Die Zeit ist knapp. Erst am Samstag war der 1. FC Kaiserslautern zu Gast im rund 600 Kilometer entfernten Dresden. Nach der Partie ging es zur Regeneration zurück in die Pfalz, ehe zu Wochenbeginn die nächste Reise in die noch einige Kilometer weiter entfernte Hauptstadt auf dem Programm stand. Im Stadtteil Köpenick messen sich die Roten Teufel in der ausverkauften Alten Försterei mit dem Ligarivalen Union Berlin. Es winkt der Einzug in die Runde der letzten Acht im DFB-Pokal und die Lautrer wollen dieses Zubrot nur allzu gerne mitnehmen.

Wie es der Spielplan so will, wissen Coach Kosta und seine Jungs recht gut, was auf sie zukommt. Schließlich liegt der verdiente 3:0-Erfolg gegen die “Eisernen” im Topspiel auf dem Betzenberg nur rund zehn Tage zurück. Dennoch wird die Partie am Dienstag bei allen gewonnen Erkenntnissen ein anderes Spiel. Es ist Pokal, es ist auswärts und die Betzebuben erwartet in der engen Alten Försterei eine mit Sicherheit hitzige Atmosphäre.

Ein solche kennen die Roten Teufel natürlich auch vom heimischen Fritz-Walter-Stadion und auch am vergangenen Samstag in Dresden war die Stimmung vergleichbar. Dass die Mannschaft in Sachsens Landeshauptstadt am Ende mit leeren Händen da stand, war allerdings eher dem ein oder anderen individuellen Fehler geschuldet als der Atmosphäre. Ein Hauptaugenmerk wird also darauf liegen, ähnliche Situationen dieses Mal nach Möglichkeit zu vermeiden.

Angesichts der kurzen Pause steht zudem die Regeneration im Fokus des Trainerteams. Die Partie in Dresden hat Kraft gekostet und so wird Kosta Runjaic genau beobachten, welche Spieler der Aufgabe in Berlin schon wieder am besten gewachsen sind. Personelle Alternativen hat der Coach schließlich einige zur Verfügung.

Die Gastgeber haben einen Tag mehr Pause und müssen zudem auch keine Reisestrapazen auf sich nehmen. Dafür hat die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus das ernüchternde 1:3 vom vergangenen Freitag gegen den VfR Aalen zu verarbeiten. Durch das vierte sieglose Spiel in Folge ist der Hauptstadtclub in der Tabelle auf Rang sechs abgerutscht. Umso wichtiger ist für die Gastgeber das Pokalspiel. Wenige Wochen vor der Winterpause soll der Negativtrend mit einem Erfolgserlebnis unbedingt gestoppt werden.

Gegen Aalen hatte Union-Trainer Neuhaus sein Team auf drei Positionen umgestellt. Ohne Erfolg, wie sich später herausstellte. Gut möglich, dass er seine Startformation gegen den FCK nun erneut verändert. Zumal auch der im Punktspiel auf dem Betzenberg mit einer Roten Karte des Feldes verwiesene Baris Özbek im Pokalwettbewerb spielberechtigt ist.

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