Die Ausgangslage
Sie ist bei beiden Teams ähnlich. Denn beim Traditionsclub aus Nürnberg sind die Erwartungshaltungen hoch und die Fans würden ihren „Glubb“ am liebsten eine Etage höher in der Ersten Bundesliga sehen. Nach drei Niederlagen in den ersten sechs Spielen war diese Hoffnung geschrumpft und erst durch den 2:0-Sieg am letzten Spieltag gegen den SV Sandhausen scheint etwas Ruhe im Frankenland eingekehrt zu sein. Vor allem auswärts bringt der FCN sein Potenzial kaum auf den Rasen und verlor jedes seiner drei Spiele, darunter ein 3:6 beim SC Freiburg. In der Tabelle liegt Nürnberg somit nach sieben Spielen einen Punkt vor dem 1. FC Kaiserslautern auf Rang acht. Die Roten Teufel verdienten sich am Wochenende einen Zähler beim TSV 1860 München (1:1) – nach zwei Niederlagen in Folge ist dieser Punkt ein positives Signal, auch wenn in der Schlussphase gegen passive Löwen mehr drin war und die Offensive immer noch nicht ihre idealen Lauf- und Passwege gefunden hat. Stattdessen klappte es per Fernschuss und endlich reihte sich Ruben Jenssen mal wieder in die Torschützenliste ein.

Die Stärken & Schwächen der Nürnberger
Die Stärken liegen bei den Franken in der Offensive. Schon 14 Tore hat der FCN erzielt – und das ohne echten Torjäger. Die Tore verteilen sich auf viele Schultern bzw. Fußballschuhe. Guido Burgstaller (3), Hanno Behrens (3), Alessandro Schöpf (2) und Jan Polak (2) führen die interne Torjägerliste an. Auffällig dabei: Es sind alles Mittelfeldspieler, Polak sogar einer der defensiveren Sorte. Im 4-2-3-1-System strahlt der FCN also vornehmlich Gefahr über die Außenbahnen aus, wo die Flügelspieler Burgstaller und Schöpf wirbeln. Polak und Behrens wagen sich immer mal wieder nach vorne und sind schussstark. Am Dienstagabend wartet auf die Viererkette des FCK also eine Menge Arbeit. Den 14 eigenen Toren stehen allerdings bereits 15 Gegentore gegenüber. In der Abwehr sucht der FCN noch nach der Balance, obwohl das Team gegen Sandhausen zu Null spielte.

Prognose
Es wird offensiv! Soweit man das im Fußball voraussagen kann. Betrachtet man die Statistik, die zuletzt offensive Aufstellung des FCK und die Torausbeute der Nürnberger, steht uns ein offensives Spiel bevor. Beim FCK muss sich die Konzentration weiter steigern – vor allem in der ersten Hälfte. Zudem sollte man sich die zweite Halbzeit gegen Sechzig genau ansehen, dort zeigte der FCK gute Kombinationen und war dem zweiten Tor nahe.

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