Die aktuelle Lage
Der blau-weiße Traditionsverein aus München steht derzeit auf dem Relegationsplatz, sprich dem 16. Tabellenplatz, und konnte am letzten Spieltag nach fünf Niederlagen in Folge 3:2 gegen Fortuna Düsseldorf gewinnen. Obwohl die Löwen 2:0 führten, wurde es nochmals spannend und erst kurz vor Schluss machte Mittelfeldspieler Michael Liendl (30) mit dem 3:2 alles klar. Nach diesem Treffer war die Erleichterung beim Österreicher zu spüren: „Man hat gemerkt: Wir haben gar nicht so recht gewusst, wie wir jubeln sollen, weil es schon so lange her ist. Die zwei Heimspiele waren immens wichtig für uns. Wir haben vier Punkte draus gemacht. Alles wunderbar, aber wir sind noch weit weg von unserem Ziel.“ Durch diesen Erfolg konnte Sechzig gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf punkten und etwas Selbstvertrauen sammeln. Aber die Betonung liegt hier auf Abstiegskampf: Die Löwen werden ihrem Namen auf dem Betzenberg alle Ehre machen und um jeden Zentimeter des Rasens kämpfen. Jeder Punkt zählt.

Stärken und Schwächen
Obwohl die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann gegen Fortuna Düsseldorf drei Tore erzielte, ist die Offensive nicht gerade das Aushängeschild der Löwen. Erst 19 Treffer erzielten die Münchner – das ist der drittschlechteste Wert der Liga. Und das obwohl einige Hochkaräter wie Daniel Adlung (28), Stefan Mugosa (24), Rubin Okotie (28) oder Sascha Mölders (30) im Kader stehen. Spieler wie Mölders oder Maximilian Beister (25) wurden deswegen in der Winterpause verpflichtet – sie sollen die Tormaschine ankurbeln. Defensiv agiert der TSV, zumindest statistisch gesehen, nicht viel schlechter als der 1. FC Kaiserslautern. Mit 33 Gegentoren hat die Mannschaft nur drei mehr als der FCK kassiert.

Kader und Potenzial
Wie bereits erwähnt steckt das meiste Potenzial der Löwen wohl in der Offensive. Allerdings fehlt dort nun eine wichtige Antriebskurbel: Daniel Adlung fällt aufgrund einer Sprunggelenksverletzung erstmal aus. Er war mit seinen gefährlichen Dribblings und seinen Pässen ein stetiger Unruheherd. In der Defensive kann sich Trainer Möhlmann auf erfahrene Recken wie Kai Bülow (29/defensives Mittelfeld), Gary Kagelmacher (28/Rechtsverteidiger, kam im Winter vom Karlsruher SC), Kapitän Christopher Schindler (25/Innenverteidigung) oder Jan Mauersberger (30/Innenverteidigung) verlassen. Auf der linken defensiven Außenbahn ackert Talent Maximilian Wittek (20) und spielt bisher eine solide Saison. Mehr Potenzial im Sturm, eine solide Abwehr und ein Mittelfeld, das eigentlich auch nicht so schlecht zu sein scheint. Doch irgendwie haben die Löwen auch in dieser Saison noch nicht in die Erfolgsspur gefunden. Trainer Benno Möhlmann, der am 6. Oktober 2015 Torsten Fröhling ablöste, soll diese nun finden.

Prognose
Der 1. FC Kaiserslautern muss die Niederlage gegen den SC Freiburg schnell abhaken, denn der TSV 1860 München hat nach dem 3:2-Erfolg gegen Düsseldorf neuen Mut im Abstiegskampf geschöpft. Deswegen liegt der psychologische Vorteil auf den ersten Blick bei den Löwen. Doch der FCK kann nach dem Ablauf der Sperren wieder auf Daniel Halfar, Ruben Jenssen und Stipe Vucur zurückgreifen. Mit den drei Rückkehrern und den heimischen Fans im Rücken sollte die Pleite gegen Freiburg zuhause wettgemacht werden.

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