Herr Lustenberger, Hertha BSC ist sehr stark in die Saison gestartet, war nach dem 6:1 am ersten Spieltag gegen Frankfurt sogar der erste Tabellenführer der Saison. Anschließend holte Ihr Team vier Punkte aus den darauffolgenden vier Partien. Wie ist die Stimmungslage derzeit an der Spree?
Der gute Saisonstart ist gerade für einen Aufsteiger sehr wichtig. Wir haben in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet und in den ersten Spielen vieles umgesetzt, was der Trainer von uns verlangt. Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Wir müssen weiter Woche für Woche an uns arbeiten und uns für unsere guten Leistungen auch mit drei Punkten belohnen.

Sechs Punkten zu Hause steht nur ein Punkt aus den ersten beiden Auswärtsspielen gegenüber. Wie beurteilen Sie diese Diskrepanz?
Es ist noch zu früh in der Saison, um eine Tendenz abzuleiten. In Nürnberg haben wir den Ausgleich in der letzten Minute bekommen, das war bitter. In Wolfsburg haben wir gegen eine clevere und erfahrene Mannschaft verloren, das Spiel haben wir abgehakt. Nichtsdestotrotz wollen wir auch in den kommenden Auswärtsspielen die Initiative ergreifen und auf Sieg spielen.

In der ersten Pokalrunde tat sich die Hertha schwer und kam beim VfR Neumünster erst durch einen Treffer in der letzten Minute der Verlängerung weiter. Was konnten Sie aus dieser Partie für die darauffolgenden Aufgaben mitnehmen?
Das war das erste Pflichtspiel. Das darf man nicht überbewerten. Unterm Strich zählte das Weiterkommen. Das haben wir erreicht. In den folgenden Bundesligaspielen hat man gesehen, welches Potential in der Mannschaft steckt.

Ihr erster Trainer im Profibereich beim FC Luzern war Ciriaco Sforza, der als Spieler über viele Jahre eine wichtige Rolle beim 1. FC Kaiserslautern einnahm. Welche Bedeutung hatte er für Ihre Karriere?
Ich habe ihm viel zu verdanken. Er hat eine Menge Erfahrung und hat mir am Anfang meiner Karriere viel mit auf den Weg gegeben. Er hat mir als junger Spieler das Vertrauen geschenkt, das war wichtig für mich.

Vor zwei Jahren standen sich die Hertha und der FCK zuletzt im DFB-Pokal gegenüber. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Partie kurz vor Weihnachten 2011?
Wir haben gewonnen (lacht).

Wie schätzen Sie den 1. FC Kaiserslautern ein, gegen den es in der vergangenen Zweitligasaison zwei enge Partien gab?
Kaiserslautern hat sich im Sommer noch einmal gut verstärkt. Nach einem guten Saisonstart konnten sie aber in den letzten Spielen nicht die Leistungen bestätigen. Man hat beim VfB Stuttgart gesehen, was ein Trainerwechsel bewirken kann, es wird interessant, wie der FCK die nächsten Spiele mit dem neuen Trainer bestreitet.

Als Bundesligist kommen Sie als Favorit auf den Betzenberg. Was für ein Spiel erwarten Sie am Mittwochabend?
Die Spiele auf dem Betzenberg sind immer intensiv, die Stimmung ist hitzig. Der FCK ist zu Hause sehr gefährlich, wir fahren selbstbewusst nach Kaiserslautern und wollen in die nächste Runde einziehen. Das ist unser Ziel.

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