Hallo Hendrick, herzlich Willkommen zurück auf dem Betze! Wie geht es Dir in Braunschweig?
Ich fühle mich in Braunschweig sehr wohl. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen und Anfang August habe ich nach einer kurzen Zeit im Hotel auch endlich eine eigene Wohnung gefunden. Inzwischen habe ich auch die wirklich schöne Stadt kennengelernt und finde mich dort immer besser zurecht.

Hat es Dir beim Einleben geholfen, mit Marcel Correia einen alten FCK-Mannschaftskollegen von Dir und mit Trainer Torsten Lieberknecht, Benjamin Kessel und Matthias Henn noch mehr Mitglieder der „Lautrer Kolonie“ in Braunschweig vorgefunden zu haben?
Der Pfälzer Dialekt ist in der Kabine nicht zu überhören (lacht). Natürlich ist es am Anfang einfacher, wenn man den einen oder anderen schon kennt. Neben Marcel Correia, mit dem ich in Kaiserslautern zusammen gespielte habe, kannte ich auch Gianluca und Raffael Korte aus der Südwestauswahl. Das erleichtert das Einleben. Aber auch die anderen Jungs sind super, wir gehen gemeinsam essen oder unternehmen in der Freizeit etwas zusammen.

Nach dem Abenteuer Bundesliga seid Ihr wieder zurück in der Zweiten Liga. Welche Ziele habt Ihr Euch für das kommende Jahr gesteckt?
Natürlich wird man als Absteiger gern zu den Favoriten gezählt. Aber wir schauen nur auf uns und wollen eine stabile Saison spielen. Was dabei am Ende herausspringt, werden wir sehen. Für mich persönlich ist es wichtig, gesund zu bleiben und viel Spielpraxis zu bekommen.
Wie der FCK seid auch Ihr mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen aus den Startblöcken gekommen. Wie zufrieden seid Ihr mit dem Saisonstart?
Wir haben vier Punkte aus zwei Spielen geholt, das kann sich durchaus sehen lassen. Damit stehen wir aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, aber es ist noch zu früh, um auf die Platzierungen zu schauen. Ich denke und hoffe, dass wir noch viele gute Spiele folgen lassen können.

Wie hast Du zudem das Pokalspiel am vergangenen Wochenende beim Bremer SV gesehen?
Der Bremer SV stand sehr tief vor dem eigenen Tor, wie dies bei unterklassigen Mannschaften häufig der Fall ist. Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurde der Gegner müde und wir konnten unser Spiel besser umsetzen. Es war ein Spiel, in dem wir uns sehr schwer getan haben. Letztendlich konnten wir die Partie am Ende mit 1:0 für uns entscheiden und damit in die zweite Pokalrunde einziehen.

Zum ersten Mal seit Deinem Weggang wirst Du wieder im vollen Fritz-Walter-Stadion auf die Roten Teufel treffen. Auf was freust Du Dich besonders?
Klar ist die Rückkehr in die Heimat und auf den Betzenberg etwas Besonderes. Ich kenne das Betreuerteam noch, habe auch regelmäßig Kontakt zu Tobias Sippel und Willi Orban. Auf die Jungs freue ich mich genauso wie auf die tolle Atmosphäre auf dem Betze.

Und was für ein Spiel erwartest Du?
Ich reche mit einem hitzigen und intensiven Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenken werden.

Vielen Dank, Zucki!

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