Konrad Fünfstück über…

…seine Reaktion nach dem Frankfurt-Spiel: Es ist legitim, dass sich die Mannschaft, die Fans und der Verein über den Sieg freuen. Auch ich habe mich als Trainer sehr gefreut. Aber ich bitte auch um Verständnis darum, dass es ein besonderes Spiel war, denn des FSV Frankfurt ist mit dieser Niederlage ein Stück näher an der Dritten Liga. Spieler und Mitarbeiter dieses Vereins stehen vor gefährdeten Existenzen. Meine innere Struktur beinhaltet Demut, Respekt und Fairness und darum stand es mir zu, dass ich nicht ausgelassen durch die Gegend gesprungen bin. Dabei ist mir egal, ob von außen geredet wird, dass ich nicht in dieses Showbusiness passe. So bin ich und so bleibe ich.

…die personelle Lage: Jean Zimmer steigt am Donnerstag in das Mannschaftstraining ein. Bisher hatte Jean individuell trainiert. Ich bin positiver Dinge, dass er das Spiel bestreiten kann. Ansonsten hat Chris Löwe heute die erste Einheit mit dem Team gemacht. Für das Spiel gegen Fürth befinde ich mich als Trainer in einer angenehmen Situation. Lediglich Kacper Przybylko wird mit seinem Mittelfußbruch bis auf weiteres ausfallen. Ich wünsche ihm, dass er bald wieder zu unserer FCK-Familie zurückkehrt.

…Ruben Jenssen: Er ist ein absoluter Schlüsselspieler für uns. Ruben ist ein Gesicht der Mannschaft und ein Vollprofi, was seine Einstellung, sein Verhalten, sei ganzes Auftreten anbelangt. Es muss erst einmal jemand gefunden werden, der das verkörpert, was Ruben darstellt. Als Trainer kann ich nur die Empfehlung aussprechen, alle Hebel in Bewegung zu setzten, um Ruben zu halten. Er verkörpert Professionalität, Qualität, Mentalität und hat ein gutes Herz. Eine Verlängerung würde ich mehr als begrüßen.

…den Gegner: Fürth wird gegen uns ein anderes Gesicht zeigen, als in den vergangenen beiden Partien. Sie haben richtig gute Qualität in ihren Reihen. Die Mannschaft ist gut strukturiert, besitzt die richtige Größe und verfügt über sehr gute Einzelspieler. Fürth hätte bei einem anderen Saisonverlauf deutlich weiter oben mitspielen können. Es geht in diesem Spiel sicherlich weniger um Taktik oder Athletik, sondern in erster Linie um Mentalität. Die Spieler müssen auf dem Platz bereit sein, Zweikämpfe zu bestreiten und ihren Mann stehen. Wir müssen als Mannschaft gut verteidigen und auf die Fürther Distanzschützen achten, die aus allen Lagen abziehen. Das Ziel des Teams muss sein, dem Publikum das Gefühl zu geben, dass es um jeden Ball rennt und kämpft. Jeder einzelne muss sich jetzt schon für die nächste Saison präsentieren. Wir werden elf Mann aufs Feld schicken, die für einen guten Saisonausgang sorgen werden.

…den neuen Sportdirektor Uwe Stöver: Es hat mich gefreut, dass wir nach den viele Monaten ohne Sportdirektor nun wieder einen haben. Es tut mir als Trainer gut, ist für mich eine absolute Erleichterung, dass ich in Zukunft jemanden an meiner Seite habe. Dass alles auf meine Person fokussiert war, war nicht einfach. Ich finde es sehr gut, das die Wahl auf Uwe Stöver gefallen ist. Er kennt den Verein, kommt aus der Region und kennt die Zweite Liga. Zwar kenne ich ihn nicht persönlich, aber ich habe bereits mit ihm telefoniert. Das Gespräch war sehr angenehm und professionell. Ich habe gleich gespürt, dass wir auf einer Ebene kommunizieren – ein echter Lichtblick! Er kann uns nur gut tun.

Ruben Jenssen über…


…die Motivation, zu siegen:
Ich persönlich möchte jedes Spiel gewinnen. So geht es auch der Mannschaft. Jedes Mal, wenn wir auf den Platz gehen und das FCK-Trikot überstreifen, möchten wir drei Punkte holen und den Fans ein gutes Spiel zeigen. Darüber hinaus habe ich selbst noch nie eine Saison in der unteren Tabellenhälfte beendete. Hoffentlich auch nicht in diesem Jahr.

…seine Vertragsverlängerung: Es gibt nichts Neues zu vermelden. Wir befinden uns noch immer in Gesprächen. Ich habe großen Respekt vor dem Verein, aber die anstehende Entscheidung wird für mich sehr wichtig sein. Ich bin 28 Jahre alt, denke an mich und meine Familie. Im August bekomme ich einen zweiten Sohn. Ich warte so viele Informationen wie möglich ab, bevor ich mich entscheide.

…den guten Lauf: In der fünf Spielen, die wir in Folge verloren haben, hat uns oft das Glück gefehlt. Viele dieser Spiele waren eng und knapp. Wir haben Fehler gemacht, die Tore nicht erzielt. In den letzten fünf Spielen ist das Glück zurückgekehrt. Wir haben unsere Chancen genutzt. In der Zweiten Liga entscheiden Kleinigkeiten die Spiele.

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