Einen unglücklichen Punktverlust nannte Franco Foda rückblickend das Unentschieden gegen die Eintracht aus Braunschweig. „Wir haben über 90 Minuten ein gutes Spiel abgeliefert, sind dominant aufgetreten und hätten den Sieg verdient gehabt“, resümiert Foda, der optimistisch auf das kommende Heimspiel blickt: „Wir müssen die Leistung vom Montag in das Spiel gegen Ingolstadt mitnehmen. Die Ingolstädter sind eine starke Auswärtsmannschaft, die taktisch gut organisiert ist. Wir werden versuchen, wie am Montag aufzutreten, gut nach vorne zu spielen und uns so unsere Chancen herauszuspielen.“ Mitchell Weiser sieht die erste Halbzeit der Roten Teufel in Braunschweig als beste Leistung der Rückrunde und hofft auf eine Fortsetzung gegen die Oberbayern. Über sein Tor hat sich der 18-Jährige gefreut, noch wichtiger sind für ihn aber Einsätze. „Ich muss sicherlich noch lernen, mich im Profibereich gegen ‚echte Männer‘ durchzusetzen. Das ist ja schon anders als im Juniorenbereich. Jedes Spiel hilft mir da weiter.“

Der Torschütze vom Montag sieht die Stärken der „Schanzer", wie das Team des FC Ingolstadt genannt wird, vor allem in deren guten Offensive. „Ingolstadt ist ein Team, das auch versucht, Fußball zu spielen. Ich erwarte ein eher untypisches Zweitligaspiel mit hohem technischem Niveau statt vieler langer Bälle. In der zweiten Liga ist aber grundsätzlich keine Mannschaft angenehm zu spielen, man muss in jedem Spiel an seine Leistungsgrenze gehen.“  

Cheftrainer Franco Foda wünscht sich auch gegen Ingolstadt wieder die volle Unterstützung der Fans: „Pfiffe nach dem Spiel, vor allem wenn es nicht läuft, sind natürlich verständlich. Während dem Spiel sollte die Mannschaft aber so gut es geht unterstützt werden.“ Eine außergewöhnliche Drucksituation sieht der Lautrer Cheftrainer trotz der bedrohlich nahegekommenen Verfolger derzeit nicht. „Ein gewisser Druck gehört zum Leistungssport dazu. Damit müssen die Spieler lernen umzugehen. Wir haben jetzt aber keine besondere Drucksituation, wir haben den Relegationsplatz in der eigenen Hand. Zudem ist die Mischung unserer Mannschaft mit  jungen und alten Spielern durchaus in der Lage, entstehenden Druck zu kompensieren.“ Auch Mitchell Weiser bekräftigt diese Ansicht: „Der einzige Druck, den wir haben, ist der von uns selbst, den Spielern. Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Und wir wissen, dass wir das Potential haben, aufzusteigen.“

Zur personellen Situation wollte Franco Foda noch keine genauen Angaben machen. Marc Torrejón, der zuletzt wegen Adduktorenproblemen nicht trainieren konnte, stieg am Freitag wieder ins Mannschaftstraining ein. Seinem Shootingstar Dominique Heinz möchte der Trainer eine Pause gönnen. „Wir wollen die jungen Spieler behutsam aufbauen. Das gilt für Dominique genauso wie für andere junge Spieler, so habe ich ja auch Mitchell Weiser zuletzt mal rausgenommen.“ Kaderhoffnungen kann sich indes Mimoun Azaouagh machen, der in dieser Woche nach seinem Unterkieferbruch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte.  Fehlen werden hingegen weiterhin die Langzeitverletzten Enis Alushi, Steven Zellner und Chadli Amri.

Für das Spiel gegen den FC Ingolstadt am Sonntag, 17. März 2013, wurden bisher 22.500 Tickets verkauft.

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