Es geht Schlag auf Schlag in der englischen Woche, der Woche der Wahrheit. Die Woche in der drei schwere Spiele auf dem Programm der Roten Teufel standen. „Einfache Spiele gibt es sowieso keine“, stellte FCK-Cheftrainer Kosta Runjaic nochmals klar. Der gelungene Wochenauftakt, mit dem 1:0-Auswärtserfolg bei den Münchner Löwen hatte das nochmals gezeigt. „Wir haben Fußball gearbeitet, haben 90 Minuten gekämpft, sind hinten weitestgehend kompakt gestanden und haben vorne das Glück erzwungen“, resümierte der Cheftrainer.
Der Sieg bedeutete drei wichtige Punkte für den Kampf um die Aufstiegsränge. Diese sind nach den Punktverlusten der Konkurrenz wieder in greifbare Nähe gerutscht. Kosta Runjaic sieht den FCK allerdings deshalb nicht als den Gewinner des Spieltags. „Für uns hat nur gezählt, dass wir gewonnen haben. Wer dann der Gewinner oder Verlierer des Spieltags ist, ist uns egal. Hauptsache wir machen unsere Hausaufgaben und dann werden wir sehen, was am Ende dabei herauskommt.“
Man könnte meinen, dass der Sieg neuen Schwung in die Mannschaft gebracht hat und dadurch eine neue Euphorie entfacht wurde, doch Enis Alushi sieht das anders: „Das war gar nicht nötig, weil die Euphorie im Team ungebrochen ist. Natürlich kann der Sieg uns pushen, aber wir wissen auch so, wozu wir in der Lage sind.“
Ähnlich sieht es auch Coach Kosta: „Es geht nicht um Euphorie, es geht nur darum, dass wir unsere Arbeit machen. Dass uns das in den letzten Wochen nicht immer hundertprozentig gelungen ist, ist uns bewusst. Aber daran arbeiten wir Tag für Tag. Die Mannschaft weiß, was zu tun ist.“
Genau so ist es, denn die Mannschaft weiß, dass es am Mittwoch, 26. März 2014, gegen Arminia Bielefeld nachzulegen gilt. Jedenfalls sagt Coach Kosta selbst, dass nur Dreier, nur Siege, den FCK weiterbringen.
Mit einem Sieg unter der Woche gegen die Arminia könnte mit etwas Glück der Sprung auf Platz drei in der Tabelle gelingen. Aber egal, wie die Aufstiegskonkurrenten spielen, wollen die Roten Teufel „die Saison spannend halten“.
Ein Selbstläufer wird die Partie gegen die abstiegsbedrohten Gäste aber keinesfalls, denn „Bielefeld steht mit dem Rücken zur Wand, hat sich in der Liga gut präsentiert“, ohne aber die passenden Ergebnisse einzufahren, wie Kosta Runjaic feststellte.
Damit die Punkte im zweiten Spiel der englischen Woche ebenfalls in der Hand der Lauterer bleiben, muss der FCK Geduld haben: „Wir dürfen nicht hektisch werden, auch wenn wir nicht gleich ein Tor schießen. Wenn die Arminia Fehler macht, werden wir da sein und sie zu nutzen wissen“, zeigte sich Enis Alushi siegessicher.
Zur Aufstellung wollte und konnte Coach Kosta keine Angaben machen, klar ist nur, dass Mo Idrissou mit seiner fünften Gelben Karte pausieren muss und Alexander Ring nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung steht. Allerdings ist aus Sicht des Trainers auch nicht wichtig, wer spielt, sondern nur, wie die Mannschaft auftritt.
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