Zur Pokalpleite in München war beiden Protagonisten die Enttäuschung noch anzumerken, dennoch war es ihnen wichtig, die positiven Dinge des Spiels beim deutschen Rekordmeister herauszustellen. So fand Alexander Baumjohann, dass es hart gewesen sei, 0:4 zu verlieren, die Roten Teufel aber gegen die Topspieler des FC Bayern München durchaus ein gutes Spiel abgeliefert hätten. Auch Cheftrainer Franco Foda fand ähnliche Worte: „Für uns gibt es nach der Niederlage in München keinen Grund pessimistisch zu sein. Die Mannschaft ist auch dort sehr positiv aufgetreten, wir hatten unsere Möglichkeiten, Tore zu erzielen. Vom Ergebnis waren wir natürlich alle sehr enttäuscht, auch wenn wir gegen die beste Mannschaft Deutschlands gespielt haben. Aber auch das zeigt, dass wir uns auf einem guten Weg befinden und dass die Mannschaft die richtige Mentalität an den Tag legt, nämlich jedes Spiel gewinnen zu wollen. So werden wir natürlich auch am Montag ins Spiel gehen.“

Auf das anstehende Heimspiel gegen Erzgebirge Aue angesprochen, waren sich der Mittelfeldspieler und sein Trainer ebenfalls einig. „Das Umschalten vom Bayernspiel im Pokal auf den Ligaalltag fällt uns nicht schwer“, erklärte die Nummer 9 der Roten Teufel, „uns ist klar, dass die Partie in München ein Bonbon war, und unser Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf der 2. Liga. Deshalb wollen wir am Montag zu Hause nachlegen und die drei Punkte einfahren.“ Mit dem Gegner aus Aue wollte sich der Offensivspieler dabei gar nicht so lange aufhalten und unterstrich noch einmal nachdrücklich den Anspruch der Roten Teufel, ihrer Favoritenrolle gerecht werden zu wollen: „Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit uns und wollen nun den zweiten Heimsieg in Folge einfahren. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, so sieht es auch am Montag aus.“

Cheftrainer Foda bescheinigte den Gästen aus dem Erzgebirge, sich in den vergangenen Wochen deutlich gesteigert zu haben und erwartet, dass sie mit viel Selbstvertrauen in die Pfalz reisen werden, brachte aber ebenso wie sein Spieler eindeutig zum Ausdruck, dass er weiter ungeschlagen bleiben und das Spiel am Montag mit aller Macht gewinnen möchte: „Die oberste Priorität ist es für uns immer, uns auf uns selbst zu konzentrieren. Wir spielen zu Hause, wollen unser Spiel durchsetzen und nach vorne spielen. Natürlich wissen wir über die Stärke und Schwächen unseres Gegners Bescheid, aber wir wollen vor allem selbst aktiv sein und selbst die Initiative ergreifen.“

Nicht dabei unterstützen können die Roten Teufel bei dieser Aufgabe die weiterhin verletzten Ariel Borysiuk, Albert Bunjaku und Ilian Micanski, die auch gegen Aue noch nicht wieder in den Kader zurückkehren werden. Auch Pierre De Wit wird noch nicht wieder im Kader stehen, er wird am Wochenende aber erstmals seit seiner Knieverletzung wieder Spielpraxis sammeln und mit der U23 der Roten Teufel beim Auswärtsspiel in Freiburg antreten. Für das Spiel gegen Aue sind Stand Freitag 21.600 Tickets verkauft, so dass die Verantwortlichen mit rund 25.000 Zuschauern am Montagabend rechnen. Für das darauffolgende Auswärtsspiel in Paderborn hat der FCK aktuell 1.300 Karten seines Auswärtskontingents abgesetzt, für das anschließende Heimspiel gegen Cottbus haben sich aktuell bereits 22.000 Fans ihre Karte gesichert.

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