Herr Fünfstück, herzlich Willkommen in der Pfalz! Wie ist Ihr Wechsel von der SpVgg Greuther Fürth in die Pfalz zu Stande gekommen?
Schon die ersten Gespräche, die ich mit Stefan Kuntz hatte, waren absolut harmonisch, dabei inhaltlich aber auch schon sehr wertvoll. Wir haben unsere Gedanken ausgetauscht und dabei schnell festgestellt, dass wir bei sehr vielen unserer Ideen und Visionen große Schnittmengen vorgefunden haben. Sowohl die Gespräche mit Stefan Kuntz als auch mit Franco Foda sind sehr respektvoll und voller Wertschätzung abgelaufen, so dass ich mich von Beginn an sehr wohlgefühlt habe.

Was für einen Eindruck haben Sie in den Gesprächen vor Ihrer Vertragsunterschrift und in Ihren ersten Tagen in der Pfalz vom 1. FC Kaiserslautern gewonnen?
Ich habe schon seit jeher großen Respekt für die Leistungen des Vereins. Was hier über Jahrzehnte gewachsen ist, ist schon sehr beeindruckend. Auch was Stefan Kuntz in den vergangenen Jahren mit seinem Team geleistet hat, verdient allerhöchsten Respekt. Ich bin hier in den vergangenen Tagen sehr herzlich empfangen worden, es herrschen tolle Rahmenbedingungen mit sehr engagierten und kompetenten Mitarbeitern und die Nachwuchsmannschaften verfügen über viele talentierte Spieler. Auch der Austausch mit dem Trainerteam der Lizenzspielerabteilung war in den vergangenen Tagen sehr gehaltvoll. Ich freue mich sehr darauf, ein Teil des Vereins und seiner Strategie zu sein, das ist eine schöne Aufgabe.

Sie treten als Trainer der U23 und als sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums in Kaiserslautern an. Was hat Sie dazu bewogen, beide Posten zu übernehmen?
Es war die Strategie des Vereins, als U23-Trainer jemanden zu haben, der sehr nah an der Lizenzspielerabteilung dran ist, sehr eng mit Franco Foda zusammenarbeitet und auch die Linie der Lizenzspielermannschaft in den Nachwuchsbereich implementiert. In diesem Sinne war es wichtig, den strategischen Posten so aufzustellen, dass der U23-Trainer mit den Verantwortlichen der einzelnen Bereiche Hand in Hand arbeitet. Das ist für mich ein sehr spannendes Aufgabengebiet, lässt sich aber natürlich nur im Team bewerkstelligen.

Mit welchen Zielen und Vorstellungen starten Sie in diese verantwortungsvollen Positionen?
Ich habe mir vorgenommen, hier meiner Linie treu zu bleiben und mit viel Engagement, Herzblut und Leidenschaft die Aufgaben zu erfüllen. Eine Kernaufgabe wird es sicherlich sein, die Spieler der U23 auszubilden und an die Lizenzspielermannschaft von Franco Foda heranzuführen. Es wird in den ersten Wochen aber auch sehr spannend sein, die Arbeit hier im NLZ kennenzulernen, um dann im nächsten Schritt zusammen mit den anderen Trainern auf der guten vorhandenen Basis aufzubauen und uns weiterzuentwickeln.

Sie übernehmen die U23 auf dem siebten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest. Wie gut kennen Sie Ihre neue Mannschaft schon?
Einige der Spieler, die jetzt hier sind, kenne ich schon länger, da wir sie auch bei meinem vorherigen Verein in Fürth auf der Liste hatten und gesichtet haben. Auch habe ich gegen einige in der Regionalliga Süd gespielt. Zudem habe ich mir auch einige Spiele des 1. FC Kaiserslautern angeschaut. Es sind viele gute und talentierte Spieler im Kader. Daher ist es unser Ziel, ihnen jetzt in der nächsten Stufe zu helfen und sie auf dem Weg zum Profifußball zu begleiten.

Nach fünf Wochen Vorbereitung geht es in der Regionalliga am Samstag, 09. Februar 2013, mit einem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt II weiter. Welche Ziele haben Sie sich für die zweite Halbserie gesteckt?
Unser klares Ziel ist es, unsere Spieler interessant für den Profifußball zu machen. Wir wollen die jungen Talente bestmöglich ausbilden, an den Lizenzspielerbereich heranführen und dem Cheftrainer präsentieren. Daher wollen wir gar nicht so sehr auf die Tabelle schauen. Ob wir am Ende einen Platz weiter vorne oder weiter hinten stehen, ist zweitrangig. Natürlich ist ein guter Tabellenplatz schön, aber das Entscheidende ist die Ausbildung und Vorbereitung unserer Spieler.

Vielen Dank und viel Erfolg in Kaiserslautern!

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