Nur zwei magere Pünktchen konnten Trainer Torsten Fröhling und seine Spieler bislang ergattern. Nach dem schlechtesten Saisonstart seit dem Abstieg aus der Bundesliga 2004 stecken die Löwen schon wieder ganz tief drin im Tabellenkeller. Dabei boten die Münchner unter anderem bei der 0:1-Heimniederlage gegen den SC Freiburg oder auch beim 2:2-Unentschieden im Derby beim 1. FC Nürnberg eigentlich eine ordentliche Leistung. Erst beim jüngsten 0:3 bei Fortuna Düsseldorf blieben die Sechzger deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurück.

Die deutliche Niederlage erinnert die Löwen auch an eines der größten Probleme der Vorsaison, als die Mannschaft in 34 Spielen mehr als 50 Gegentore hinnehmen musste. Kein Wunder also, dass der Fokus bei den wenigen Neuzugängen zunächst auf die Stabilisierung der Defensive ausgerichtet war. Mit Milos Degenek von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart und Rodnei von Leipzig holte man zwei neue Abwehrspieler, wobei der ehemalige Lautrer bislang lediglich zu einem Kurzeinsatz kam.

Als größere Problemzone erweist sich bei den Löwen derzeit aber ohnehin die Offensive. Zwei Tore lautet die überschaubare Ausbeute aus den ersten sechs Partien. Rubin Okotie, in der Vorsaison mit 13 Toren so etwas wie die Lebensversicherung der Löwen, hat schon seit Februar nicht mehr getroffen. Und auch Neuzugang Stefan Mugosa vom 1. FC Kaiserslautern wartet in zwei Spielen im neuen Dress noch auf sein erstes persönliches Erfolgserlebnis.

Noch ist natürlich genügend Zeit für den Deutschen Meister von 1966, um den schwachen Start in die Saison zu korrigieren. Auf jeden Fall deutlich mehr als in jenen dramatischen Minuten im Mai, als die Löwen in der Relegation gegen Holstein Kiel mit mehr als einem Bein in der dritten Liga standen.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.