Auch in der Tabelle liegen die beiden Vereine nach zehn Spieltagen unmittelbar nebeneinander, was man so vor der Saison nicht unbedingt erwarten konnte. Nun hätten die Lautrer sicherlich gerne den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto, gleichwohl zählt der SV Sandhausen bislang zu den positiven Überraschungen der Spielzeit. Wäre der Club nicht mit der Hypothek eines Drei-Punkte-Abzugs wegen Lizenzverstößen gestartet, hätte die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz aktuell sogar den Aufstiegs-Relegationsplatz inne.

Der frühere Coach der Lautrer U23 bestreitet seine dritte Saison am Hardtwald und hat den SVS schon in den beiden vergangenen Jahren zum Klassenverbleib geführt. Nicht neu ist dabei, dass Schwartz in Sandhausen gleich auf mehrere Spieler setzt, die er schon in Kaiserslautern kennengelernt und zum Teil auch ausgebildet hat. Steven Zellner ist dabei wegen seines Kreuzbandrisses aus der vergangenen Saison derzeit zwar noch keine Option, dafür zählen mit Mittelfeldmann Denis Linsmayer, Torjäger Andrew Wooten und Torwart Marco Knaller drei weitere Ex-Lautrer in Sandhausen zu den Stammkräften.

Der Keeper ersetzt seit Sommer den zum VfL Bochum abgewanderten Manuel Riemann als Nummer eins, für den zum SC Freiburg gewechselten Rechtsverteidiger Lukas Kübler holten die Badener Philipp Klingmann vom Karlsruher SC. Auch Königstransfer Jakub Kosecki, der auf Leihbasis von Legia Warschau kam, führte sich mit zwei Toren in neun Partien gut ein und hat seinen Anteil am starken Saisonstart des SVS mit drei Siegen in den ersten drei Spielen. Zwischendurch blieben die Sandhausener dann zwar fünfmal in Serie ohne Dreier, zuletzt gelangen bei Fortuna Düsseldorf und beim FC St. Pauli aber wieder zwei Auswärtssiege in Folge.

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