Dass es beim Deutschen Meister von 1967 so gut laufen würde, war vor Beginn der Spielzeit kaum vorauszusagen. Schließlich herrschte im Kader der Niedersachsen im Sommer eine reges Kommen und Gehen. Mehr als zehn Spieler heuerten in Braunschweig neu an, eine ebenfalls zweistellige Zahl an Profis hat den Verein verlassen.

Unter den Abgängen befanden sich mit Dennis Kruppke oder Deniz Dogan auch langjährige Identifikationsfiguren, die ihre aktive Karriere beendet haben. Andere gestandene Profis wie die ehemaligen Lautrer Matthias Henn (Hansa Rostock) oder Benjamin Kessel (Union Berlin) suchten nach rund 100 Spielen für Braunschweig eine neue Herausforderung. Die Leihspieler wie Seong-Woo Ryu von Bayer Leverkusen oder Havard Nielsen (RB Salzburg) wiederum mussten zurück zu ihren Stammvereinen.

Als Ersatz für den Toptorschützen Nielsen springt derzeit Emil Berggreen mit fünf Treffern und vier Vorlagen in die Bresche. Den Dänen hatte die Eintracht bereits in der Winterpause der vergangenen Saison verpflichtet. Zum erhofften Führungsspieler avancierte derweil der vom 1. FC Köln geholte Adam Matuschyk, der im Sommer so etwas wie der Königstransfer der Norddeutschen war.

Schon gute Tradition ist auch die Riege an Spielern mit FCK-Vergangenheit, die Trainer Torsten Lieberknecht – seinerseits selbst ein Pfälzer mit einer Vergangenheit auf dem Betzenberg – um sich gescharrt hat. Insgesamt ist die Pfälzer Enklave zuletzt zwar deutlich geschrumpft. Hendrick Zuck spielt bei der Eintracht aber ebenso eine wichtige Rolle wie Marcel Correia, der es bei dem Traditionsklub sogar zum Kapitän gebracht hat. In der Innenverteidigung ist der gebürtige Lautrer mitverantwortlich, dass Braunschweig erst 14 Gegentore kassiert hat. Satte zehn Mal spielte die Mannschaft zu Null.

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