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Löwen-Doppelschlag: FCK verliert 0:2 in Braunschweig
Mittwoch, 28.10.2015
Der 1. FC Kaiserslautern verlor am 30. Spieltag der Saison 2024/25 auswärts bei Eintracht Braunschweig mit 0:2. Von einem an Dramatik kaum zu überbietenden Relegations-Albtraum gegen Darmstadt 98 hätte sich wohl nicht jeder Club so schnell erholt wie die Arminia. Die stieg als souveräner Meister der Dritten Liga direkt wieder auf.
Satte sieben Punkte Vorsprung hatte die Mannschaft von Trainer Norbert Meier am Ende auf den Relegationsrang, neun waren es auf Platz vier. Mit 75 Treffern stellte Bielefeld zudem die mit Abstand stärkste Offensive der Liga, deren Sturmlauf auch im DFB-Pokal erst im Halbfinale durch den VfL Wolfsburg gestoppt werden konnte. Das alles sind beeindruckende Werte, die bei den Verantwortlichen dennoch niemanden haben abheben lassen. Das Ziel für die neue Zweitligasaison ist einzig und allein der Klassenverbleib.
Um nach 34 Spielen tatsächlich über dem Strich zu stehen, haben die Bielefelder bei ihren Transfers in der Sommerpause vor allem Wert auf Erfahrung gelegt. Mit den beiden Torhütern Wolfgang Hesl (Greuther Fürth) und Daniel Davari (Grasshopper Club Zürich) sowie dem vom FC St. Pauli geholten Christopher Nöthe konnten einige der Neuzugänge sogar schon Bundesliga-Luft schnuppern. Andere wie Björn Jopek (Union Berlin) und Michael Görlitz (FC St. Pauli) blicken zumindest auf eine ordentliche Anzahl an Zweitligaspielen zurück.
Die Zugänge ergänzen in Bielefeld einen Kader, der abgesehen von Stammkeeper Alexander Schwolow (SC Freiburg) im Wesentlichen zusammengeblieben ist. Zu den wichtigsten Leistungsträgern zählt dabei mit Florian Dick auch ein früherer Publikumsliebling der Roten Teufel, für den die Partie auf dem Betzenberg sicherlich ein besonderes Spiel sein wird. Ebenso für Manuel Hornig, den zweiten Ex-Lautrer bei der Arminia.
Aufpassen müssen die Lautrer zudem auf Fabian Klos. Der Kapitän hat nach 23 Treffern in der Aufstiegssaison auch in dieser Spielzeit schon wieder mit schöner Regelmäßigkeit geknipst. Auch deshalb ist der Aufsteiger bislang schwer zu schlagen. Mit dem Gewinnen klappt es allerdings ebenfalls noch nicht so richtig. Nach rund einem Drittel der Saison sind die Bielefelder die Unentschieden-Könige der Liga.
