Platz eins bis sechs solle es am Ende sein und damit besser als in der vergangenen Spielzeit, heißt es selbstbewusst von der Alten Försterei. Ein Ziel, das auf den ersten Blick ziemlich ambitioniert klingt, schafften die “Eisernen” im vergangenen Jahr doch erst am allerletzten Spieltag den Sprung auf Platz sieben. Die komplette Hinrunde fand sich die Mannschaft von Trainer Norbert Düwel stattdessen in der unteren Tabellenhälfte wieder. Einmal sogar auf einem direkten Abstiegsplatz.

Der zweite Blick zeigt gleichwohl, dass die Köpenicker ihren Kader in der Sommerpause nicht nur breiter aufgestellt, sondern auch durchaus namhaft verstärkt haben. Unter anderem mit Stephan Fürstner (Greuther Fürth) Dennis Daube (FC St. Pauli) oder Benjamin Kessel (Eintracht Braunschweig) unterschrieben gleich mehrere gestandene Profis einen Vertrag beim 1. FC Union.

Auch die neuen Offensivspieler Collin Quaner (VfR Aalen), Adrian Nikci (1. FC Nürnberg) sowie Bobby Wood (1860 München) ließen die Konkurrenz aufhorchen. Wobei deren Aufgabe zunächst einmal darin besteht, den in der vergangenen Saison aus Mainz ausgeliehenen Toptorjäger Sebastian Polter zu ersetzen. Um den 14 Mal erfolgreichen Angreifer fest zu verpflichten, waren die Berliner eigentlich bereit, tief in die Tasche zu greifen. Letztlich wechselte Polter allerdings nach England zu den Queens Park Rangers.

Insgesamt ist der Umbruch bei den “Eisernen” aber nicht so groß wie in der Sommerpause 2014, als mit Torsten Mattuschka, Jan Glinka, Christian Stuff, Michael Kohlmann sowie Trainer Uwe Neuhaus gleich mehrere Urgesteine den Verein verlassen hatten. Auch der in der letzten Saison noch vergleichsweise unerfahrene Norbert Düwel geht nun schon in seine zweite Saison als Chefcoach beim DDR-Pokalsieger von 1968, der zudem bereits seine siebte Zweitliga-Saison in Serie bestreitet. Ob es am Ende sogar für mehr reicht, wird sich im kommenden Jahr zeigen.

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