Wie schon der Name vermuten lässt, geht der Ursprung Mönchengladbachs auf ein Kloster zurück. Dabei hat der Begriff eigentlich gar nicht unmittelbar mit den Geistlichen zu tun, die bereits im Jahr 974 eine Abtei am Niederrhein gründeten und zudem mit dem Bau des Gladbacher Münsters begannen. Noch heute ist das imposante Bauwerk auf dem Abteiberg, so etwas wie das Wahrzeichen der Stadt.
Vorangetrieben von den Mönchen entwickelte sich Gladbach in der Folge rasant zu einer wichtigen Handelsstadt. Noch heute erinnern die Schlösser zu Rheydt und Wickrath, sowie der sogenannte „dicke Turm“ an die großen Mittelaltertage Gladbachs. Ende des 19. Jhd. wurde es dann, zur besseren Unterscheidung vom nahegelegenen „Bergisch-Gladbach“, zunächst „München-Gladbach“ getauft. Erst 1960 war man dann die ständigen Verwechslungen mit der bayrischen Großstadt endgültig leid und änderte die Sprech- und Schreibweise in das heutige "Mönchengladbach".
Heute ist man in am Niederrhein besonders stolz auf den Titel „Großstadt im Grünen“, wie Mönchengladbach immer wieder bezeichnet wird. Denn neben den vielen Baudenkmälern und Kunstwerken ist die Stadt durchzogen von zahlreichen Parks und Grünflächen die zum Durchatmen und Entspannen einladen. Daneben ist man in Gladbach auch vom eigenen Altbier sowie dem Karneval überzeugt, auch wenn man in diesen Punkten sicherlich ein bisschen im Schatten der berühmten Nachbarn Köln und Düsseldorf steht.
Und so ist Mönchengladbach am Ende doch vor allem eine Sportstadt. Und damit ist weniger Rennfahrer Nick Heidfeld, die Trabrennbahn oder gar der Warsteiner Hockey-Park, das modernste Feldhockeystadion Deutschlands in dem die Nationalmannschaft 2006 Weltmeister im eigenen Land wurde, gemeint. Nein, am Ende zählt in Gladbach doch nur eines: Der Fußball, beziehungsweise: Die Borussia.
Denn Borussia Mönchengladbach, das ist einer der ganz großen Traditionsclubs in Deutschland. 1965 stiegen die Gladbacher erstmals in die Bundesliga auf und haben sich seitdem einen Namen gemacht. Besonders in den 70er Jahren war die sogenannte „Fohlenelf“ des legendären Trainers Hennes Weisweiler mit Stars wie Jupp Heynkes, Berti Vogts und Günther Netzer, das Maß aller Dinge in der Bundesliga, ja phasenweise sogar in ganz Europa. Fünf Meisterschaften (1970, 1971, 1975, 1976, 1977), ein DFB-Pokal-Triumph (1973) sowie zwei UEFA-Cup-Siege (1979) und weitere Finalteilnahmen in den internationalen Wettbewerben (z.B. Europapokal der Landesmeister gegen Liverpool 1977) stammen aus dieser Zeit.
Gemeinsam mit den zwei weiteren Pokal-Siegen (1960 und 1995) gehört die Borussia damit noch heute zu den erfolgreichsten Vereinen in Deutschland.

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