Köln gehört zu den wichtigsten Universitäts-, Medien- und Messestädten Deutschlands. Aufgrund der attraktiven Lage am Rhein sowie der zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten reicht die Strahlkraft der Metropole weit über die städtischen Grenzen hinaus. Vor allem der Karneval, der “Effzeh” und der Dom würden aber wohl jedermann spontan als Kölner Aushängeschilder in den Sinn kommen.

Aus welcher Richtung man sich der Stadt auch nähert, der Kölner Dom ist in der Tat nicht zu übersehen. Mit etwas mehr als 157 Metern Höhe ist er der dritthöchste Kirchenbau der Welt und gehört zu den weltgrößten gotischen Bauten überhaupt. Pro Jahr zieht die Kathedrale des Erzbistums Köln mehrere Millionen Besucher an. Damit ist der Dom sogar eine der am häufigsten besichtigten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

Nicht minder bekannt ist der Kölner Karneval, bei dem alleine zum Rosenmontagszug alljährlich rund eine Million Narren auf die Straßen zwischen Chlodwigplatz und Mohrenstraße strömen. Unter dem Narrenruf “Kölle Alaaf” wird die fünfte Jahreszeit  nirgendwo ausgelassener gefeiert als in der Domstadt, was Köln noch vor Düsseldorf und Mainz den Titel der deutschen Karnevalshochburg eingebracht hat.

Deutschlandtour: KölnDass die Kölner es verstehen zu feiern, zeigt sich zudem alle 14 Tage bei den Heimspielen des 1. FC Köln. Auch wenn der dreifache Deutsche Meister und vierfache DFB-Pokalsieger seit vielen Jahren auf einen größeren Erfolg wartet und sich in den letzten Jahren gar drei Mal in der Zweiten Liga wiederfand, strömen die Massen doch unentwegt zu ihrem “Effzeh”. Zusätzlichen Schub erhielt die Unterstützung noch durch den Umbau des altehrwürdigen Müngersdorfer Stadions in eine reine Fußballarena zur WM 2006. Und spätestens mit der spektakulären Rückholaktion des “verlorenen Sohnes” Lukas Podolski träumt man in der Domstadt wieder davon, an alte Erfolge anknüpfen zu können.

Die Realität sieht freilich (noch) anders aus. Zwar schaffte man nach dem letzten Bundesligaaufstieg vor zwei Jahren jeweils recht souverän den Klassenverbleib, höhere Tabellenregionen blieben den Geißböcken aber bislang verwehrt. Mit dem für mehr als zwei Millionen Euro von Rapid Bukarest verpflichteten Alexandru Ionita, dem vom VfB Stuutgart geholten Martin Lanig und dem Griechen Konstantinos Giannoulis soll die Mannschaft von Trainer Zvonimir Soldo nun einen neuen Anlauf nehmen.

Dass es dabei gegen den 1. FC Kaiserslautern wieder zu einem der traditionsreichsten Duelle des deutschen Fußballs überhaupt kommt, dürfte den Kölner Anhängern nicht unbedingt schmecken. Schließlich konnten die Rheinländer seit 1989 lediglich ein einziges Pflichtspiel gegen die Roten Teufel für sich entscheiden. Umgekehrt war die Domstadt für die Lautrer Fans fast immer eine Reise wert, wobei die Fahrt am 15. Juni 1991, als sich der FCK mit dem legendären  6:2-Erfolg die Deutsche Meisterschaft sicherte, natürlich unübertroffen ist.

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