Durch seine naturgeographisch günstige Lage im Zentrum Norddeutschlands und am Fluß Leine entwickelte sich Hannover im Mittelalter schnell zu einem wichtigen Handelsknotenpunkt. Obwohl im zweiten Weltkrieg fast die Hälfte der Stadt zerstört wurde, stammen aus dieser Zeit noch viele attraktive Bauwerke. Exemplarisch zu nennen wären hier die Marktkirche, das Alte Rathaus sowie das Leineschloss, heute Sitz des niedersächsischen Landtags. Doch auch moderne Architektur ist in Hannover en masse zu bewundern. So beispielsweise der dekonstruktivistische Gehry-Tower, die futuristisch anmutende Zentrale der Norddeutschen Landesbank oder die zahlreichen Überbleibsel der Weltausstellung EXPO, die im Jahr 2000 in Hannover Station gemacht hatte.

Das neue Rathaus, ein schlossähnlicher Prachtbau aus dem Jahr 1913, ist zwar schon etwas älter, hat es aber dementsprechend bereits zu so etwas wie dem Wahrzeichen der Stadt geschafft. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Hannovers gehören außerdem die barocken Herrenhäuser Gärten, die mit zahlreichen exotischen Pflanzen und Tieren aufwarten. Die Innen- und Altstadt schließlich eignet sich neben dem Bewundern des typischen Straßengeflechts einer Kaufmannssiedlung aus dem 12. Jahrhundert auch hervorragend zum ganz zeitgenössischen Shopping.

Sportlich gesehen führt trotz des amtierenden deutschen Eishockey-Meisters Hannover Scorpions auch in der Leine-Metropole kein Weg vorbei am König Fußball. Der Hannoversche Sportverein von 1896, kurz Hannover 96, ist Aushängeschild der Stadt und seit seiner Rückkehr 2002 dauerhaft in der Bundesliga vertreten. In ganz alten Tagen waren die „Roten“ sogar noch erfolgreicher. 1938 holten die 96er sensationell zum ersten Mal den deutschen Meistertitel an die Leine und auch ihr zweiter Titel, 17 Jahre später, war eine faustdicke Überraschung.
Im Finale von 1954 besiegte Hannover den damals favorisierten 1. FC Kaiserslautern, gespickt mit fünf Nationalspielern die wenig später in Bern Weltmeister werden sollten, mit 5:1. Und es sollte nicht die letzte Sensation bleiben für die der niedersächsische Club sorgte. Obwohl man in sportlicher Hinsicht, beileibe nicht mehr das Gewicht früherer Tage hatte, holte Hannover 1992 mit dem DFB-Pokal den dritten Titel der Vereinsgeschichte – als Zweitligist.

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