Zum ersten Auswärtsspiel traten die Roten Teufel beim SC Paderborn an. Im Vergleich zum Heimspiel gab es eine Änderung in der Startaufstellung: Für den verletzten Kacper Przybylko kehrte der wiedergenesene Chris Löwe in die erste Elf zurück. Marcel Gaus rückte dafür aus der Viererkette ins Mittelfeld vor, Mateusz Klich als hängende Spitze in den Sturm.

Die Gastgeber begannen entsprechend der Tabellensituation mit viel Engangement und der ersten Torchance der Partie. Der Abschluss von Koc nach fünf Minuten sprang vom Innenpfosten aber wieder zurück ins Feld. Glück für die Roten Teufel, die drei Minuten später durch Schüsse von Daniel Halfar und Chris Löwe auch erstmals offensiv in Erscheinung traten. Es entwickelte sich durchaus eine muntere Partie mit Offensivaktionen auf beiden Seiten, aber zunächst ohne echte Torgefahr aus dem Spiel heraus. Symptomatisch, das nach rund 20 Minuten eine Standardsituation für die Führung der Roten Teufel sorgte. Nach einem Eckball blieb der FCK am gegnerischen Strafraum im Ballbesitz, der zweite Ball erreichte den nach wie vor aufgerückten Stipe Vucur, der mit einem Schuss unter die Latte sein zweites Saisontor erzielte. Die Effe-Elf reagierte offensiv und hatte durch Neuzugang Nicklas Helenius eine gute Chance auf den Ausgleich. Der Däne kam im Sechzehner allerdings einen Schritt zu spät. Der FCK dagegen zeigte sich effektiv. Marcel Gaus prüfte nach 35 Minuten SCP-Keeper Lukas Kruse, der zur Seite abprallen ließ. Ruben Jenssen reagierte am gedankenschnellsten und verwandelte das Leder im Nachschuss zum 2:0 für die Roten Teufel, mit dem es auch in die Pause ging.

Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel schafften es die Roten Teufel, direkt das 3:0 zu erzielen und somit die Hausherren eine noch größere Aufgabe aufhalsten. Nach einem Paderborner Angriff ging es schnell in die andere Richtung, Ruben Jenssen brach am rechten Flügel bis zur Grundlinie durch und fand im Rücken der Abwehr Mateusz Klich, der mit links den Ball direkt abnahm und flach rechts traf. Auch Marius Müller konnte sich nun wiederholt mit ganz starken Paraden auszeichnen, vor dem 3:0 klärte er bärenstark eine Doppelchance von Stoppelkamp und Helenius, danach lenkte er einen platzierten Schuss von Helenius noch um den Pfosten. Mit den drei Toren Unterschied verlor die Partie etwas an Intensität und Tempo, die FCK-Defensive hatte das Geschehen weitestgehend im Griff und ließ nur wenig zu. Die unentwegt rackernde Offensive um Jon Dadi Bödvarsson hielt den Ball zudem weit vom eigenen Tor weg. Spätestens als Stipe Vucur mit seinem zweiten Tor des Tages – nach einer Halfar-Ecke von links war der Innenverteidigter mit dem Kopf zur Stelle – eine knappe Viertelstunde vor dem Ende das 4:0 erzielte, war auch dem Letzten im Stadion klar, wie das Spiel ausgehen würde. In der Schlussphase, die sich hauptsächlich noch im Mittelfeld abspielte, sollte sich daran auch nichts mehr ändern. Am Ende stand ein ungefährdeter Auswärtssieg, der von den knapp 1.000 FCK-Fans vor Ort lautstark gefeiert wurde.

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