Die U19-Junioren der Roten Teufel gewinnen auch das Rückspiel gegen den KSC in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Am Freitag, 7. Dezember 2018, setzten sich die Jungs von Trainer Marco Laping auswärts mit 3:2 durch und können nach dem zweiten Sieg in Folge mit viel Rückenwind und Selbstvertrauen in die verdiente Winterpause gehen.
Die Betzebuben kamen gut aus der Kabine und zeigten gleich mal, in welche Richtung es gehen sollte. Mit starkem Kombinationsspiel suchten sie immer wieder den Weg nach vorne. Laping hatte das System auf 3-4-3 umgestellt und die offensivere Ausrichtung sollte sich schnell auszahlen. Dylan Kuete schickte Maximilian Fesser mit einem Steilpass über rechts in Richtung Grundlinie, wo dieser den Kopf oben behielt und Anil Gözütok im Sechzehner bediente. Der blieb cool und erzielte die verdiente Führung (13.). Die jungen Roten Teufel spielten in dieser Phase einfach super Fußball und so fiel auch der zweite Treffer verdient, wenn auch etwas glücklich nach einem Standard. Ein Chipball von Anil Gözütok über die Abwehr der Karlsruher prallte pingpong-mäßig ab und Cem Barlik stand in bester Knipsermanier bereit und staubte souverän ab (32.). Mit der zwei-Tore-Führung im Rücken ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel machten die Nachwuchsteufel erstmal da weiter, wo sie aufgehört hatten: Nach einer tollen Kombination über rechts verwertet Fesser, der im ersten Durchgang noch aus ähnlicher Situation das Tor vorbereitete, eine Hereingabe von Anil Gözütok sehenswert mit der Hacke (53.). Nach dem furiosen Start in Halbzeit zwei spielten nun auch die Gastgeber offensiver nach vorne und bekamen einen strittigen Strafstoß zugesprochen. Malik Batmaz verwandelte und brachte die Karlsruher wieder ins Spiel (62.). Nun schlichen sich einige Unsicherheiten bei den Betzebuben ein, die bisher so konzentriert und dominant aufgetreten waren. Der KSC witterte seine Chancen und kam zehn Minuten vor Schluss noch einmal heran. Nach einer Ecke kam der Ball aus dem Gewusel heraus aufs Tor der jungen Roten Teufel, wo David Kajinic noch auf der Linie versuchte zu klären, den Ball aber letztlich selbst über die Linie brachte (80.). Die Nachwuchsteufel verteidigten mit Mann und Maus und brachten die Führung über die Zeit. Nachdem das Hinspiel mit 2:1 am Fröhnerhof gewonnen werden konnte, gab es nun den zweiten verdienten Derby-Sieg gegen den Südwest-Rivalen.
„Wir haben fußballerisch eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt. Gerade die erste Hälfte war bärenstark. Unsere Schwäche sind nach wie vor die Standards, wo wir auch heute wieder zwei Gegentore kassieren, aber daran werden wir arbeiten. Das Selbstvertrauen ist nach den beiden Siegen natürlich gestärkt und wir stehen mit 19 Punkten für unsere Verhältnisse super dar! Mit dem Derby-Sieg im Rücken und einigen Punkten Puffer nach unten können wir entspannt in die verdiente Pause gehen“, fasste Laping nach dem Spiel die Situation zusammen.
Die Liga geht für die Nachwuchsteufel erst im Februar 2019 weiter. Am ersten Februar-Wochenende empfangen sie dann die Eintracht aus Frankfurt im Sportpark Rote Teufel. Das Hinspiel in Frankfurt endete 2:2.
Statistik:
Karlsruher SC U19 – 1. FC Kaiserslautern U19 2:3 (0:2)
Karlsruher SC U19: Kaiser – Jansen, Subaric, Singelmann, Dinger – Meier (46. Hoffmann), Herm, Aygün (72. Pasalic), Mensah – Batmaz, Kother
FCK U19: Otto – Hotopp, Kajinic, Klein – Fesser (77. Neukirch), Kuete, Gözütok, Mäntynen – Bakhat (89. Fladung), Barlik (65. Blum), Bonianga (73. Lazar)
Tore: 0:1 Gözütok (13.), 0:2 Barlik (32.), 0:3 Fesser (53.), 1:3 Batmaz (62., FE), 2:3 Kajinic (80., ET)
Schiedsrichter: Florian Ziegler
Zuschauer: 120