Ohne den verletzten Osayamen Osawe dafür mit Kacper Przyzbylko und Daniel Halfar in der Startelf begann der 1. FC Kaiserslautern das Derby beim Karlsruher SC. Und die Partie ging gut los: Schon nach fünf Minuten setzten sich die Roten Teufel über die linke Seite durch, Marcel Gaus flankte den Ball unbedrängt in die Mitte, wo Kacper Przybylko den Ball zum 1:0 einköpfte.
Die Lauterer machten weiter Druck und hatten nach etwa zehn Minuten die nächste Chance, aber die Flanke von Gaus war zu kurz, sodass Keeper Orlishausen den Ball fing. Danach verflachte das Spiel und beide Teams schoben sich die Bälle hin und her, ohne nennenswert in Tornähe zu kommen.
Dann wurde es brenzlig: Erst warf sich Marcel Gaus tollkühn in einen Schuss des KSC und anschließend verhinderte Keeper Julian Pollersbeck per Glanztat Schlimmeres. Der KSC fand immer besser ins Spiel und jubelte: David Kinsombi zirkelte einen Freistoß aus etwa 30 Metern über die Mauer und per Aufsetzer zum 1:1 in der 33. Minute ins Tor.
In der zweiten Hälfte hatte der FCK die nächste Großchance: Tim Heubach stand nach einem Eckball von Daniel Halfar blank, drosch den Ball aufs Tor, aber der zischte knapp am Gehäuse vorbei. Wenige Augenblicke später hatte Jacques Zoua die nächste Gelegenheit, setzte sich am Strafraum gegen zwei Badener durch, aber zielte etwas zu hoch. In der 64. Minute tauschte Norbert Meier und brachte Sebastian Kerk für den Torschützen Przybylko. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung die erste starke Szene von Kerk: Gaus setze sich stark über die linke Seite durch und wurde im Strafraum gefoult – Elfmeter! Kerk schnappte sich den Ball. KSC-Keeper Orlishausen parierte den Schuss, aber den Nachschuss versenkte Kerk zum 2:1 für die Roten Teufel in der 69. Minute. Kurz vor Schluss machte Jacques Zoua alles klar und traf zum 3:1-Endstand.