Im Südwestderby beim Karlsruher SC ging es für die Roten Teufel weiter, verletzungsbedingt musste Coach Konrad Fünfstück seine Startelf auf zwei Positionen wechseln. Jean Zimmer musste mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel komplett passen, Marcus Piossek nahm leicht angeschlagen zunächst auf der Bank Platz. Dafür rückten Patrick Ziegler, der seine Rotsperre abgesessen hatte, und Ruben Jenssen ins Team.

Wie für das Nachbarschaftsduell zu erwarten, begann die Partie mit viel Einsatz und Engagement auf beiden Seiten. Der FCK hatte nach fünf Minuten die erste gefährliche Situation des Spiels, als Marcel Gaus Ruben Jenssen in den Strafraum schickte, dessen Flanke im Fünfmeterraum von Kempe zur Ecke geklärt werden konnte. Aber auch die Karlsruher Hausherren suchten durchaus den Weg vors Tor von Marius Müller und kamen durch einen Querschläger von Dimitrij Nazarov zu ihrer ersten Chance. Danach wurde die Partei rustikaler, viele Zweikämpfe und Unterbrechungen prägten Mitte der ersten Hälfte das Bild. Und mit ihnen entsprechend auch Freistöße, aus denen der FCK allerdings kein Kapital schlagen konnte. Stattdessen mussten die Roten Teufel mit dem Halbzeitpfiff den bitteren Rückstand hinnehmen – und passend zum Spielverlauf war es eine Zweikampfsituation, die den Ausschlag geben sollte. Sascha Mockenhaupt war im Laufduell mit Jimmy Hoffer früher am Ball, Schiedsrichter Knut Kircher entschied allerdings auf Foulspiel. Dimitrij Nazarov behielt vom Punkt die Nerven und erzielte in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs die 1:0-Halbzeitführung gegen seinen ehemaligen Club.

Und nach Wiederanpfiff ging das Spiel gleich richtig schlecht für die Roten Teufel weiter. Zunächst hatten die Lautrer noch Glück, als Mauersberger den Ball zwar in den Maschen versenkte, Stipe Vucur bei seinem Abschluss aber foulte. Drei Minuten nach Wiederanpfiff jubelten die Karlsruher dann aber doch zum zweiten Mal. Grischa Prömel ließ Marius Müller mit einem Pfund aus 20 Metern keine Abwehrchance. Ein denkbar schlechter Auftakt in die zweiten 45 Minuten. Die Roten Teufel suchten anschließend natürlich den Weg in die Offensive, schafften es dabei aber zunächst noch nicht richtig, sich aus der KSC-Umklammerung zu berfreien. Erst nach 20 Minuten war es Kapitän Daniel Halfar, der mit einem Schuss ans Außennetz wieder für richtige Gefahr sorgte. Aber auch der KSC blieb weiterhin gefährlich, so dass sich nun eine mit offeneren Visieren geführte Partie entwickelte. Da sich die KSC-Defensive aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen ließ, blieb es am Ende bei der Derby-Niederlage für die Roten Teufel.

Schon am Dienstag geht es für den FCK schon wieder weiter. Im DFB-Pokal geht es dann zum VfL Bochum.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.