Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende auf dem Betzenberg ist Thanos Petsos guter Dinge. „Wir haben mit leidenschaftlich gekämpft und es war ein großer Erfolg. Es ist schön drei Punkte zu holen und es war ein Geschenk für unsere Fans, denn die waren nicht sauer, sondern haben uns weiter unterstützt und bei dem Derby weiter gepuscht. Der Schlüssel zum Erfolg war die Leidenschaft“, so der Deutsch-Grieche. Auf die anstehende Partie in Wolfsburg sei er gespannt, er erwarte „ein ähnliches Spiel wie letzte Saison. Wolfsburg hat eine kompakte Ordnung, da hatten wir letztes Mal nicht viele Chancen. Doch wir wollen uns diese Saison mehr Chancen erkämpfen und diese dann auch verwandeln.“ Doch auch die Roten Teufel seien kompakter und sicherer geworden. Für Petsos sei dabei Oli Kirch ein besonderer Faktor, „wir nehmen uns viele Laufwege ab, ich spiele dabei defensiver, Oli eher offensiver“, so der Mittelfeldspieler. Doch er wolle auch bald zeigen, dass er auch offensiv stark sein kann und Schusskraft beweisen. „Ich möchte die Erwartungen des Trainers erfüllen, ich stehe im Dienst der Mannschaft. Wir haben noch viel zu verbessern, das geht nur gemeinsam, da muss man eigene Wünsche auch mal zurückstellen“, beschreibt Petsos seine Entwicklung.

Diese Meinung teilt auch Cheftrainer Marco Kurz. „Mainz war ein tolles Spiel und wir haben wieder gespürt, was es für ein Gefühl ist, einen Sieg einzufahren. Dieses Gefühl wollen wir noch öfter haben“, beschreibt er seine Empfindungen nach dem Derbysieg. Um das Gefühl weiter behalten zu können, müsse man realistisch bleiben. Es sei die Verantwortung der Mannschaft den Aufwand des Spiels gegen Mainz zu bestätigen, so der Trainer. „Es steckt eine große Qualität hinter dem VfL Wolfsburg. Sie zeigen eine enorme Wucht in ihrem Spiel. Es ist eine sehr gute Mannschaft, die vor allem in der Offensive eine hohe Qualität birgt“, charakterisiert Kurz den Gegner. Insgesamt habe die Mannschaft eine gute Basis geschaffen und zeige einen enormen Siegeswillen.

Diese Basis sei natürlich durch einzelne Spieler gestärkt. Man könne auf immer mehr Spieler zurückgreifen, die nach und nach wieder fit genug seien, um bei den Pflichtspielen aufzulaufen. So zum Beispiel auch Dorge Kouemaha: „Sein schneller Aufbau war sehr überraschend, er hat das sehr gut gemacht.“  Weiter seien beispielsweise für den Sturm Sukuta-Pasu und Walch wichtige Alternativen, gerade der Österreicher habe ein sehr hohes Trainingsniveau. Kurz: „Es ist jedoch ein Unterschied zwischen Training und Wettkampf. Entscheidend ist die Entwicklung. Clemens Walch ist sehr schnell und dabei auch sehr ausdauernd, doch er muss vor allem offensiv noch dominanter werden und mehr Aktion nach vorne zeigen“, kommentierte Kurz. Weiter sei auch Fortounis ein wichtiger und fester Bestandteil seiner Mannschaft, „er ist ein sehr guter Spieler, ich bin von seiner Entwicklung vollkommen überzeugt, auch wenn er am Anfang aufgrund von Länderspielen nicht konstant dabei war, hat er ein enormes Talent. Auch wenn er extrem jung, es zählt die Leistung, nicht das Alter“. Um im Sturm erfolgreich sein zu können, ist auch ein stabiles Mittelfeld unabdingbar, dieses habe die Mannschaft durch Petsos und Kirch. Dem Coach sei es wichtig, dass die beiden Spieler den Mut besitzen, Bälle auch zu fordern und diese dann nach vorne tragen. „Oli sucht mehr die Wege nach vorne und mit seiner Schnelligkeit kann er dabei auch eine entsprechende Torgefahr ausstrahlen.“ Dies können die Roten Teufel bei der kommenden Partie am Samstag unter Beweis stellen.

Personell ist die Mannschaft wieder so weit komplett, wie der genaue Kader aussehen wird, konnte Cheftrainer Marco Kurz jedoch noch nicht genau definieren, da einige Spieler noch mit einer leichten Erkältung zu kämpfen haben. Stürmer Adam Nemec wird am Wochenende wieder bei den Amateuren antreten, er soll sich wieder an den Spielrhythmus gewöhnen. Auf der Auswärtsfahrt werden die Roten Teufel von 1.500 Lautern-Fans begleitet. Zum nachfolgenden Heimspiel gegen den VfB Stuttgart wurden bisher 39.000 Karten abgesetzt, für das Spiel gegen Freiburg 32.000. Zum nächsten Auswärtsspiel auf Schalke werden voraussichtlich 2.500 FCK-Fans mitreisen.

Das komplette Video zur Pressekonferenz gibt es wie gewohnt auf FCK-TV, eine verkürzte Version auf Youtube!

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