Es war das erste Mannschaftstraining des FCK-Kapitäns nach seiner Verletzungspause. Die vergangenen Einheiten stand noch ein individuelles Training für Albert Bunjaku auf dem Programm. Dem Stürmer der Roten Teufel, der bisher schon sechsmal in der Liga und einmal im Pokal treffen konnte, merkte man richtig an, dass er wieder heiß darauf war, mit seinen Kollegen auf dem Platz zu stehen und seine Torgefährlichkeit unter Beweis zu stellen. Nachdem zu Beginn der Übungseinheit das übliche Warmmachen mit Fitnesscoach Oliver Schäfer anstand, ging es mit Passübungen weiter. Beim Spiel Neun gegen Neun auf engem Raum, dazu noch zwei Spieler, die für beide Teams als Anspielstationen dienten,  zeigte sich Franco Foda zufrieden, trieb seine Schützlinge jedoch immer wieder weiter an. „Gut so Junge, und nach dem Pass sofort wieder freilaufen und anbieten“, hallte es über den Trainingsplatz.

Es folgten verschiedene Übungen, bei denen Torabschlüsse und die Vorbereitung dazu im Vordergrund standen. Schließlich möchte man den derzeitigen Titel des Teams mit den meisten Toren der Liga unbedingt verteidigen. Die Bälle wurden dabei vom Tor weg lang und hoch auf die Innenverteidiger gespielt, die mit präzisen Pässen die Außenspieler bedienten, die entweder direkt oder nach festgelegten Kombinationen oder gar Flankenwechseln die Bälle in die Mitte brachten. Dort wartete nicht nur ein gut aufgelegter Kapitän Albert Bunjaku, sondern auch sein Sturmkollege Mo Idrissou, der vor den Augen der trotz Kälte erschienener Kiebitze selbst auf Platz vier des Stadions seine Tore mit einem breiten Lächeln feiert. Oder sich, ebenfalls mit dem breiten Lächeln, über vergebene Möglichkeiten ärgert, denn kaum eine Aktion des Kameruners lässt dieser unkommentiert.

Kommentare gab es natürlich auch vom Cheftrainer. Dieser forderte zwar auch immer wieder „mehr Tempo“ und „schnellere Pässe“, zeigte sich aber auch angetan von der Leistung seiner Jungs, was zumeist mit einem lauten „Bravo“ dokumentiert wurde. Dann wurden zwei Teams gebildet und es kam zum Abschlussspiel, wobei auch hier variiert wurde. Zunächst durften die Außenbahnspieler in bestimmten Zonen nicht angegriffen werden, dann kam sogar noch ein drittes Tor ins Spiel. Nach rund 90 Minuten ging es für die Roten Teufel wieder in die Kabine. Nicht mit dem Team trainieren konnten am Mittwoch neben den Langzeitverletzten Enis Alushi und Chadli Amri auch Ariel Borysiuk, Mimoun Azaouagh und Kostas Fortounis, die ein individuelles Programm absolvierten und mit der medizinischen Abteilung an ihren Verletzungen arbeiteten.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.