Vor 12.500 Zuschauern in der SAP-Arena kam den Lautrern ausgerechnet im Endspiel das Schussglück etwas abhanden. Nicolas Höfler, Anton Putsila, Menjur Mujdza, Jonathan Schmid und Stefan Reisinger erzielten die Treffer für die Breisgauer. Jimmy Hoffer, mit vier Toren bester Schütze des FCK, gelang nur der Ehrentreffer.

Zuvor hatten die FCK-Fans in der Arena mehr Spaß, als im Halbfinale der FSV Mainz 05 in einem mitreißenden Rheinland-Pfalz-Duell mit 4:3 geschlagen wurde. Chadli Amri, Jimmy Hoffer und Thanos Petsos brachten die Lautrer mit 3:0 in Führung. Die Mainzer kamen durch Petar Sliskovic und Morten Rasmussen aber wieder ran und es entwickelte sich bis zur Schlusssirene ein verbissener Fight. Adam Nemec markierte zunächst das 4:2, ehe Adam Szalai noch einmal verkürzen konnte. In den hitzigen letzten Sekunden brachten die Roten Teufel dann die Führung über die Zeit. Die 05er holten sich später durch einen Sieg gegen Waldhof Mannheim den dritten Platz.

Für die fünfte Auflage des Mannheimer Hallenspektakels hatte Chefcoach Marco Kurz insgesamt zwölf Akteure nominiert, wobei abgesehen von Torwart Marco Knaller in diesem Jahr keine Spieler des FCK II dabei waren. Man wollte den zahlreichen FCK-Anhängern in der Halle etwas bieten, sagte Marco Kurz, der mit dem Abschneiden seiner Jungs dann auch voll zufrieden war. Nach dieser kurzen Abwechslung bricht der Kader am Montag zu einem einwöchigen Trainingslager im spanischen Lomas de Campoamor auf.

Schon im Eröffungsspiel gegen Karlsruhe kamen die Lautrer auf dem ungewohnten Hallenfeld gut zurecht. Effizienter war zunächst aber der Zweitligist aus Baden. Bei der ersten guten Schusschance von Mathias Zimmermann konnte FCK-Keeper Kevin Trapp noch parieren, den Abpraller versenkte dann Alexander Iashvili zum 0:1. Kurz darauf schoss Thomas Konrad zum 0:2 ein. In der Halle bedeutet ein Zwei-Tore-Rückstand natürlich nichts und nachdem Bastian Schulz noch vor der Pause zum 1:2 traf, war die Partie wieder völlig offen. Auch vom dritten Kalrsruher Treffer durch Michael Mutzel ließen sich die Roten Teufel nicht unterkriegen. Jimmy Hoffer verkürzte zum 2:3 und acht Sekunden vor dem Ende war dann Clemens Walch nach Vorarbeit von Christian Tiffert zum umjubelten 3:3-Endstand erfolgreich.

Gegen den Bundesliga-Konkurrenten aus Freiburg lief es im zweiten Spiel noch besser. Hoffer und Walch mit ihrem jeweils zweiten Treffer sowie Adam Nemec stellten schon vor dem Seitenwechsel auf 3:0 für die Roten Teufel. Dabei konnten sich die Südbadener noch bei ihrem Torwart Manuel Salz bedanken, dass es in den ersten zehn Minuten nicht noch öfter klingelte. In der zweiten Halbzeit bot sich den Fans in der Arena ein etwas anderes Bild. Der SC drängte auf ein schnelles Tor, mehr als der Ehrentreffer durch Anton Putsila sollte den Südbadenern aber nicht gelingen. Ansonsten hielt FCK-Keeper Marco Knaller seinen Kasten sauber. Danny Fuchs macht kurz vor Schluss mit dem 4:1 alles klar. Mit vier Zählern erreichte der FCK als Sieger der Gruppe A das Halbfinale.  

FCK: Trapp, Knaller – Schulz, Tiffert, Amri, Petsos, Walch, Moravek, Fuchs, Nemec, Hoffer, Bilek
Tore: Hoffer (4), Walch (2), Nemec (2), Amri, Petsos, Schulz, Fuchs
Zuschauer: 12.500 (ausverkauft)

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