Tatsächlich lief es bis zur Winterpause, die erst nach dem 19. Spieltag anstand, schon ziemlich gut. Mit einem 1:0-Heimerfolg gegen den SV Sandhausen verabschiedeten sich die Roten Teufel als Fünfter in den kurzen Weihnachtsurlaub. Der Rückstand auf die drei direkt davor platzierten Clubs aus Karlsruhe, Darmstadt und Braunschweig betrug dabei lediglich einen Punkt. Als es am 8. Februar 2015 schließlich wieder losging, führte die Reise der Lautrer direkt zur einen Rang besser platzierten Eintracht. Den echten Gradmesser gleich zum Auftakt meisterte die Mannschaft von Cheftrainer Kosta Runjaic mit Bravour. Nach Toren von Philipp Hofmann und Alexander Ring gewannen die Gäste mit 2:0 und kletterten zum vierten Mal in der Saison auf einen direkten Aufstiegsplatz.

Der wurde in der Woche darauf durch einen knappen 1:0-Sieg gegen den VfR Aalen nicht nur verteidigt, aufgrund der überraschenden Heimniederlage des FC Ingolstadt gegen den SV Sandhausen betrug zudem der Rückstand auf den Tabellenführer plötzlich nur noch fünf Punkte. Keine schlechten Aussichten also für die nächste Dienstreise zum FSV Frankfurt. Mehrere Tausend Schlachtenbummler machten die Partie am Bornheimer Hang einmal mehr zu einem zusätzlichen Heimspiel und die Mannschaft wollte mit dem Schwung der vergangenen beiden Spiele den Druck auf den Spitzenreiter weiter hochhalten. Dass es am Ende der 90 Minuten schließlich doch lange Gesichter im Lager der Pfälzer gab, lag an der vermutlich schwächsten Leistung in der ganzen Saison und an einem Traumtor des Frankfurters Vincenzo Grifo, der den FSV in der Schlussphase mit einem direkt verwandelten Freistoß nicht unverdient in Führung brachte. Am Ende unterlag der FCK mit 0:2 und fielt punktgleich mit dem KSC und Darmstadt wieder auf Rang vier zurück.

Verlassen konnten sich die Roten Teufel in dieser nicht ganz einfachen Situation allerdings weiter auf ihre Heimstärke. Gegen Greuther Fürth zeigte die Elf im Fritz-Walter-Stadion die richtige Reaktion und gewann nach Toren von Jean Zimmer und Chris Löwe verdient mit 2:1. Es war bereits der neunte Dreier vor eigenem Publikum in dieser Saison, eine Niederlage mussten die Jungs auf dem Betzenberg dabei überhaupt noch keine hinnehmen. An dieser beeindruckenden Heimbilanz bissen sich in den folgenden beiden Partien auch der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Heidenheim die Zähne aus. Der Erstliga-Absteiger aus Franken hatte in einem temporeichen und sehenswerten Spiel nach Treffern von Alexander Ring und Philipp Hofmann mit 2:1 ebenso das Nachsehen wie zwei Wochen später der Aufsteiger aus Baden-Württemberg. Willi Orban, Karim Matmour, Mateusz Klich und Philipp Hofmann markierten die Treffer zum 4:0-Erfolg. Es war der höchste Sieg der Lautrer in dieser Saison.

Auch auswärts präsentierten sich die Roten Teufel in dieser Phase wieder stabil. Im Pokal-Achtelfinale beim haushohen Favoriten Bayer Leverkusen zeigte die Mannschaft wie im Vorjahr eine leidenschaftliche Vorstellung und zwang den Champions-League-Teilnehmer in die Verlängerung. In der Extrazeit machten dann erst die beiden Tore von Jungstar Hakan Calhanoglu und Stefan Kießling den knappen Unterschied zu Gunsten des Erstligisten. Auch in der Liga stand sowohl beim 1. FC Union Berlin als auch im Derby in Karlsruhe in der Defensive die Null. Die beiden torlosen Unentschieden zusammen mit den drei Heimsiegen sorgten für eine Bilanz von elf Zählern aus den fünf Partien nach der Frankfurt-Niederlage. Sieben Spieltage vor Schluss hatte der FCK bei nur drei Zählern Rückstand auf Ingolstadt wieder den zweiten Tabellenplatz inne.

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