Mickael Poté, mit vier Treffern in vier Spielen sind Sie hervorragend in die Saison gestartet. Wie gut ist Ihre aktuelle Verfassung?
Aktuell läuft es ganz gut für mich und für mein Team. Es war wichtig, gut in die Saison zu kommen. Natürlich bin im Moment glücklich darüber, wie die ersten Spiele gelaufen sind, aber ich hoffe, dass es nun so weiter geht und dass dies erst der Anfang war.
Nach der Auftaktniederlage in Bochum gab es ein Unentschieden gegen 1860 München und einen Sieg beim MSV Duisburg. Zudem haben Sie in Chemnitz die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Wie zufrieden sind Sie mit dem Dresdner Saisonstart?
Der Saisonstart war für uns in Ordnung, er hätte noch etwas besser sein können, aber er war jetzt auch nicht schlecht. Schon im Auftaktspiel haben wir eine gute Leistung gezeigt, haben aber leider verloren. Auch gegen München war es ein gutes Spiel von uns. Man merkt manchmal noch etwas, dass sich die neuen Spieler noch ein wenig einfinden müssen, aber es wird von Spiel zu Spiel besser.
Die vergangene Saison beendete Dynamo auf dem neunten Tabellenrang. Welche Ziele haben Sie sich für diese Spielzeit gesetzt?
Ich denke, wir haben uns im Vergleich zur letzten Saison noch weiter verstärkt. Im Fußball weiß man zwar nie, wozu dies führt und wo wir am Ende der Spielzeit in der Tabelle stehen werden, aber meiner Meinung nach haben wir nun eine bessere Mannschaft als letztes Jahr.
Mit Lynel Kitambala stößt der mittlerweile schon sechste Franzose zum Dresdner Team. Freuen Sie sich über den Zuwachs in der französischen Kolonie in Dresden?
Natürlich macht es uns viele Dinge etwas einfacher. Zuallererst denke ich aber, dass Lynel ein guter Fußballer ist, der uns weiterhelfen kann und der auch einen guten Charakter hat. Das ist es auch, worauf die sportliche Leitung achtet. Wenn uns jemand verstärkt, ist es zweitrangig, ob er aus Frankreich, Italien oder Deutschland kommt.
Sie spielen jetzt seit einem Jahr in Deutschland. Was sind die Unterschiede zwischen dem französischen und dem deutschen Fußball?
In Deutschland wird körperbetonter und offensiver gespielt. In Frankreich ist der Fußball mehr von der Taktik geprägt, die Mannschaften ziehen sich weiter zurück und die Spiele sind enger. Der Fußball hier kommt mir sehr entgegen, so dass ich die deutsche Spielweise der französischen vorziehe.
Am Freitag treffen Sie zum ersten Mal in Ihrer Karriere auf den
1. FC Kaiserslautern. Was wissen Sie über die Roten Teufel?
Als Absteiger aus der ersten Liga hat Kaiserslautern eine gute Mannschaft zusammen. Sie haben in den ersten Spielen stark gespielt und sich mit Mohamadou Idrissou gut verstärkt. Ihn kenne ich noch bestens aus der letzten Saison, als er mit Frankfurt gegen uns gespielt hat und in den zwei Spielen drei Tore gegen uns erzielt hat.
Was erwarten Sie vom Spiel am Wochenende?
Wir wissen, dass es ein sehr schwieriges Spiel werden wird. Kaiserslautern ist der Favorit, aber das macht uns auch die Vorbereitung auf das Spiel etwas einfacher. Es ist immer leichter, sich auf gute Mannschaften einzustellen. Wir freuen uns auf diese Begegnung und werden das Maximum aus uns herausholen, um die Partie für uns zu entscheiden.