Hallo Herr Matip, am Montagabend geht für den FC Ingolstadt das Sportjahr 2013 zu Ende. Wie lautet Ihr Fazit der vergangenen zwölf Monate?
Ein sehr intensives Jahr liegt hinter uns. Nach einer anständigen Rückrunde erfolgte im Sommer eine Neuausrichtung, wir starteten sehr schlecht in die neue Spielzeit. Dann griffen die im Fußball bekannten Mechanismen. Mittlerweile haben wir uns gefangen, punkten und sind auf dem Weg, den wir uns gewünscht haben.

Der FCI befand sich zuletzt im Aufwärtstrend. Wie schätzen Sie die aktuelle sportliche Situation im Audi Sportpark ein?
Mit Trainer Ralph Hasenhüttl entstand eine Aufbruchsstimmung in und um den Verein. Wenn wir unser Leistungspotenzial abgerufen haben, konnten wir immer etwas mitnehmen. Leider tun wir uns zuhause bisher noch etwas schwer, aber ich denke, dass wir uns auch hier verbessern werden. Den positiven Trend wollen wir in jedem Fall ins Jahr 2014 mitnehmen und darauf aufbauen.

Ausrufezeichen wie den Siegen in Fürth und Köln standen dabei aber auch Rückschläge wie die Heimniederlage gegen Sandhausen gegenüber. Fällt es Ihnen als Außenseiter gegen Topmannschaften leichter?
Ich glaube, dass wir uns generell noch gegen Gegner leichter tun, die das Spiel machen. So können wir selbst aus einer kompakten Defensive heraus agieren. Grundsätzlich aber bin ich mir sicher: Wenn wir richtig gut arbeiten, können wir jeden schlagen.

Das Hinspiel zu Saisonbeginn auf dem Betzenberg endete 3:1 für den FCK. Welche Rückschlüsse lassen sich heute noch aus dieser Partie für das Rückspiel ziehen?
Sehr wenige. Klar, Kaiserslautern hat im Hinspiel die drei Punkte mitgenommen, das wollen wir diesmal anders gestalten und die Punkte hier behalten. Beide Mannschaften haben neue Trainer, es hat sich in den Teams viel geändert, wir sind stabiler als damals. Das wird ein ganz neues Spiel.

Mit Markus Karl kommt am Montag ein guter Freund von Ihnen in den Audi Sportpark, der dreieinhalb Jahre in Ingolstadt verbracht hat. Werden Sie sich vor dem Spiel nochmals austauschen oder werden erst nach dem Schlusspfiff wieder Worte gewechselt?
Ich freue mich riesig auf ihn! Er ist ein sehr guter Freund geworden. Leider bin ich dieses Mal nicht direkt am Spiel beteiligt und ich hoffe, dass wir nach dem Spiel ein wenig Zeit zum Plaudern finden

Sie haben bis zur Ihrem Platzverweis in Aue jede Spielminute in dieser Saison auf dem Platz gestanden. Wie schwer fällt es Ihnen, gegen den FCK nun gesperrt zuschauen zu müssen?
Ich wäre natürlich gerne dabei gewesen. Es ist ja auch ein Montagabendspiel, das gab es bei uns zuletzt in der Saison 2008/2009. Schade, dass ich nicht mitspielen kann.

Die Partie zwischen dem FCI und dem FCK ist einen Tag vor Heiligabend das letzte Spiel im deutschen Profifußball in diesem Jahr. Was für eine Begegnung können die Fans erwarten?
Beide Teams wollen gewinnen, um mit einem positiven Gefühl ins Weihnachtsfest zu gehen. Ich erwarte einen Fight auf Augenhöhe und glaube an das bessere Ende für den FCI.

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