„Ich freue mich riesig auf das Spiel, das alle Voraussetzungen mitbringt, die man sich als Spieler wünschen kann“, blickte Kapitän Srdjan Lakic auf die Begegnung in Stuttgart. „Es ist ein Aufeinandertreffen mit einem direkten Konkurrenten, daher geht es um sehr viel. Wir sind darauf jedoch gut vorbereitet und gehen jedes Wochenende auf den Platz, um zu gewinnen.“ Mit seiner persönlichen Situation ohne Treffer in der Bundesliga seit der Winterpause zeigte sich der Torjäger natürlich wenig zufrieden, betonte aber auch, dass er sich nicht verrückt machen lasse: „Ich bin in einer guten Verfassung und werde auch wieder Tore erzielen. Ob dies an diesem Wochenende oder im nächsten Heimspiel passiert, kann ich natürlich nicht absehen. Wir müssen schauen, dass wir unsere Ziele erreichen und alles dafür tun. Ich möchte und werde das Maximum aus den verbleibenden Spielen dieser Saison herausholen.“

Auch Cheftrainer Marco Kurz äußerte sich im Hinblick auf die anstehende Aufgabe mit Vorfreude, sich in einem direkten Duell beweisen zu dürfen: „Wir hatten uns vorgenommen, die Saison so zu gestalten, dass wir das Heft in der eigenen Hand behalten. Dies ist uns gelungen.“ Die Partie in seiner Heimatstadt hat für den gebürtigen Schwaben aber nur aufgrund der Tabellenkonstellation eine besondere Bedeutung. „Wir wissen um die Schwere der Partie, die die gleiche Brisanz wie das vergangene Auswärtsspiel in Mönchengladbach mit sich bringt. Die Voraussetzungen für solch ein Spiel sind klar, wir wollen den Abstand zum VfB Stuttgart vergrößern oder mindestens konstant halten. Um dies erreichen zu können, müssen wir eine Topleistung bringen“, beschrieb der FCK-Trainer seine Erwartungshaltung an die Partie beim Tabellenfünfzehnten. Personell kann er dabei nach aktuellem Stand der Dinge wieder auf Jan Moravek zurückgreifen. Ob der tschechische Mittelfeldspieler dabei jedoch wieder in der Anfangsformation stehen kann oder zunächst noch auf der Bank Platz nehmen muss, konnte Marco Kurz noch nicht absehen. Weiterhin verzichten muss der Trainer auf Adam Nemec, der mit einer Innenbanddehnung pausiert, und auf Ivo Ilicevic, dessen Bauchmuskelzerrung noch nicht ausgeheilt ist.

Die Heimniederlage gegen Leverkusen am vergangenen Wochenende sieht der FCK-Coach gut analysiert, weshalb er den Blick nur nach vorne richtet: „Am Samstag haben wir nun wieder eine ganz andere Partie, die wiederum eine hohe Konzentration erfordert. Der Abstiegskampf entwickelt sich, je näher es auf das Saisonende zugeht, immer mehr zur Kopfsache. Für uns ist es eine fantastische Situation, uns die Erste Liga selbst erarbeiten zu können.“

Vertrauen können die Roten Teufel im Abstiegskampf auch weiterhin auf die tolle Unterstützung ihrer treuen Anhänger. Für das Spiel in Stuttgart ist das gesamte Gästekontingent vergriffen, insgesamt werden rund 4.500 FCK-Fans in der Mercedes-Benz Arena erwartet. Für das darauffolgende Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg hat der 1. FC Kaiserslautern bereits 42.500 Karten abgesetzt.
Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de

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