Konrad Fünfstück über…
…die Partie in Frankfurt: „Es wird sicherlich eine sehr interessante Aufgabe für uns. Wir treffen auf eine Mannschaft, die im Abstiegskampf jeden Punkt benötigt. Das Team von Falko Götz ist angesichts der personellen Besetzung nicht so schlecht. Im Hinspiel haben sie uns gezeigt, dass sie richtig guten Fußball spielen können, haben uns vor das eine oder andere Problem gestellt. Deswegen tun wir gut daran, Frankfurt definitiv nicht zu unterschätzen, obwohl wir in den letzten Wochen einen guten Lauf haben. Der FSV hat gute Einzelspieler, aber meine Mannschaft hat nach dem Leipzigspiel genügend Spannung in sich, um die Begegnung in Frankfurt gut zu bestreiten und den positiven Lauf fortzusetzen. Das ist unser Anspruch.“
…die personelle Situation: „Mit Tim Heubach, Chris Löwe und Sebastian Jacob stehen uns drei Spieler nicht zur Verfügung. Zudem steht seit heute fest, dass auch Jean Zimmer aufgrund eines Infekts ausfallen wird. Wir strukturieren uns angemessen um und stellen am Freitag elf Spieler auf, die die Aufgabe gut annehmen.“
…Sascha Mockenhaupt: „Sascha hatte in dieser Saison Höhen und Tiefen. Man darf nicht verkennen, dass Sascha, bevor er herkam, kein gestandener Zweitligaspieler war. Er hat zuvor ein Jahr in Aalen gespielt, hat es dort gut gemacht, weswegen ihn der FCK zurückgeholt hatte. Seine Stärken liegen in seiner Schnelligkeit und seinem Kopfballspiel, aber vor allem in seiner Disziplin, die er an den Tag legt. Dennoch schlagen die Leistungsschwankungen gerade bei jungen Spielern in beide Richtungen aus. Sascha geht gut mit Rückschlägen um und hat das Trainerteam davon überzeugt, der richtige Mann zu sein. Er hat seine Aufgaben gut erledigt und nachgewiesen, dass er sowohl als Innen- als auch als Außenverteidiger spielen kann. Es ist schön zu sehen, dass ein Spieler wie Sascha aus der eigenen Jugend seinen Weg beim FCK gehen kann.“
…den Gegner: „Frankfurt hat viele Spieler in den Reihen, die die Bühne ‚Profifußball‘ beherrschen. Sie wissen, wie man erfolgreich spielt. Natürlich ist der FSV in diesem Spiel großem Druck ausgesetzt. Sie werden über eine körperbetonte Spielweise auf ihre Seite ziehen wollen. Darauf müssen wir auf dem Feld mit Passsicherheit und aggressiver Zweikampfführung reagieren. Wir erwarten ein umkämpftes Spiel.“
…die Startelf-Chance von Kacper Przybylko: „Kacper möchte zur ersten Elf dazugehören. Trotzdem muss das Team als Kollektiv funktionieren. Er hat seine Rolle zuletzt mit zwei Toren sehr gut erfüllt. Dadurch hat er dem Verein vier elementar wichtige Punkte beschert. Kacper ist ein ganz wichtiger Teil der Mannschaft.“
Sascha Mockenhaupt über…
…die kurze Zeit, zu regenerieren: „Wir Spieler müssen uns professionell verhalten. Wir achten auf unsere Ernährung, regenerieren gut. Dabei stehen uns fähige Mitarbeiter zur Seite, die uns anleiten. Wir werden am Freitag auf jeden Fall eine fitte Mannschaft auf dem Platz haben.“
…seine Saison beim FCK: „Vor dem Trainerwechsel habe ich kaum gespielt. Mit dem neuen Coach habe ich die Chance bekommen, mich zu zeigen und habe sicherlich ein paar gute Spiele gemacht. Nach der Winterpause wurde es wieder weniger mit den Einsatzzeiten, bis mir die Chance geboten wurde, mich auf einer anderen Position zu zeigen. Zuletzt wurde ich zweimal eingewechselt, habe der Mannschaft versucht, weiterzuhelfen. Dann habe ich gegen Bielefeld das Vertrauen bekommen, von Beginn an aufzulaufen. Dass ich gegen Leipzig wieder aufgestellt wurde zeigt mir, dass ich einen ganz guten Job gemacht habe.“
…den Gegner: „Ich kann mich in die Frankfurter gut hineinversetzen, weil ich letzte Saison mit Aalen abgestiegen bin. Der FSV hat wenig zu verlieren, weil sie in einer miserablen Situation sind, aus der sie sich irgendwie rausboxen möchten. Gerade wenn die ersten Aktionen im Spiel gelingen kommt eine Euphorie auf. Deshalb tun wir gut daran, erst gar keine Aufbruchsstimmung aufkommen zu lassen. Frankfurt muss spüren, dass gegen uns nichts zu holen ist. Wir müssen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.“