"Das ist sehr ein wichtiges, aber kein entscheidendes Spiel", erklärte Marco Kurz gleich zu Beginn des Pressegesprächs im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions. Gewiss können die Lautrer mit einem Sieg im „Kellerduell“ einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, doch stehen auch danach noch weitere 15 wichtige Partien an. Zugleich betonte der Chefcoach der Roten Teufel: "Wir wollen das Team sein, dass den Aufwind mitnehmen kann".
Aufwind, den der FCK bereits aus dem ersten Rückrundenduell gegen Werder Bremen mitgenommen hat und in Augsburg nutzen muss, um in der SGL arena zu punkten. "Der Auftritt gegen Bremen war in Ordnung, darauf müssen wir aufbauen und uns weiter steigern. Um zu gewinnen, müssen wir unser Potential abrufen und 90 Minuten top diszipliniert auftreten", gibt Kurz als Devise für den Auswärtsauftritt seines Teams vor, bei dem Dorge Kouemaha wegen eines Adduktoren-Bündelrisses und Pierre De Wit mit einer Grippe fehlen werden.
In der Hinrunde kamen die Roten Teufel am Betzenberg nicht über ein Remis gegen die „Fuggerstädter“ hinaus, obwohl der FCK klar überlegen war und nur durch eine Unachtsamkeit den Ausgleich hinnehmen musste. "Augsburg ist eine hochdisziplinierte Mannschaft, die sehr kompakt steht und nach vorne sehr gefährlich werden kann, wenn sie wie im Hinspiel die Möglichkeit dazu bekommt", so Marco Kurz über den Aufsteiger aus Bayern. Mit der Unterstützung von mehr als 3.000 FCK-Fans gilt es folglich eine gesunde Mischung zu finden, bei dem die Defensivarbeit nicht unter der Spielgestaltung leidet. "Wir wissen, dass wir mit Siegen größere Schritte machen und müssen dafür konstant unsere Qualität abrufen. Das Ziel sind drei Punkte, zu denen jeder seinen Teil beitragen muss", erklärt Kurz.
Seinen Beitrag wird auf jeden Fall wieder Innenverteidiger Jan Simunek leisten können, der vergangenen Samstag mit 518 Tagen Verspätung sein Debüt in der Lautrer Startformation feiern konnte und den Defensivverbund des FCK stabilisierte. Wenig verwunderlich also, dass der Tscheche von einem „wunderschönen“ Gefühl spricht, dass er bei seinem Comeback im Fritz-Walter-Stadion empfunden hat. "Das letzte Jahr war nicht einfach für mich. Umso glücklicher war ich, als ich die 90 Minuten gesund hinter mich gebracht hatte", erklärt Jan Simunek. Zugleich stellte sich bei der Nummer zwei der Roten Teufel aber auch etwas Wehmut ein, da man es wieder nicht geschafft hatte, seine Überlegenheit in einen Sieg umzuwandeln: "Wir hatten viele gute Chancen. Es ist schade, dass wir diese nicht nutzen konnten." Für die kommende Partie gegen den direkten Konkurrenten FCA rechnet sich der Innenverteidiger folglich große Chancen aus, den ersten Dreier der Rückrunde einzufahren. "Wir müssen gegen Augsburg einfach ein Tor mehr schießen", so der 24-Jährige abschließend.
Dabei werden die Roten Teufel von knapp 3.500 Anhängern begleitet, worauf beim nächsten Auftritt in Bayern sogar 6.500 Fans nach München reisen werden. Für das Heimspiel gegen den 1. FC Köln sind derzeit 33.000 Karten verkauft, für die nachfolgende Partie auf dem Betzenberg werden gegen Borussia Mönchengladbach derzeit 35.000 erwartet.
Das komplette Video zur Pressekonferenz gibt es wie gewohnt auf FCK-TV, zudem ist eine verkürzte Version auf dem Youtube-Kanal der Roten Teufel einsehbar.

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