Dynamo Dresden ist etwas unglücklich in die Saison gestartet, war aber zwischen dem 10. und 14. Spieltag ungeschlagen. Wie beurteilen Sie den Saisonstart?
Wir sind nicht gut in die Saison gekommen. Wir waren taktisch und auch mental am Anfang nicht wirklich auf der Höhe. Der Trainerwechsel hat der gesamten Mannschaft letztlich richtig gut getan. Olaf Janßen hat viele neue und wichtige Elemente mitgebracht. Nun haben wir ein gutes Konzept, wie wir erfolgreich Fußball spielen wollen.

Sie spielen seit der Saison 2011/12 in Dresden. In der ersten Saison wurde Dynamo Neunter, in der zweiten Saison 16.. Welche Ziele hat die Mannschaft in der laufenden Spielzeit?
Das Ziel lautet Klassenerhalt! Das ist für uns Spieler und den gesamten Verein das Wichtigste. Wir müssen jede Saison die Zweiten Liga bestätigen und das ist auch in dieser Spielzeit wieder eine große Herausforderung. Mal abgesehen von der Niederlage am vergangenen Wochenende in Karlsruhe, hatten wir zuletzt eine gute Serie, die uns Mut und neues Selbstvertrauen gegeben hat. Wenn wir so weiter machen, können wir unser Ziel am Ende auch erreichen.

In der vergangenen Saison hat Dynamo zweimal gegen Kaiserslautern gespielt. In beiden Spielen waren Sie dabei. Welche Erinnerungen haben Sie an die Spiele?
Kaiserslautern ist eine sehr gute Mannschaft. Diese Saison vielleicht die beste der 2. Liga. Ich denke, dass wir in der vergangenen Spielzeit in den beiden Spielen trotz der Niederlagen gut gespielt haben und der Unterschied zwischen beiden Mannschaften nicht so groß war. Im ersten Spiel hat Albert Bunjaku sehr gut gearbeitet und uns fast im Alleingang geschlagen. In anderthalb Situationen hat er zwei Tore gemacht. Solche Spieler zeugen von einer gewissen Qualität und sind in der Lage, den Unterschied auszumachen – und von diesem Spielertyp hat der FCK eine ganze Menge in den eigenen Reihen.

Fünf Spiele ungeschlagen und jetzt in Karlsruhe eine 0:3-Niederlage. Wie ist die Niederlage zu beurteilen?
Wir haben das Spiel mehr verloren, als Karlsruhe es gewonnen hat. Wir haben nicht wirklich schlecht gespielt, dem Gegner aber zu viele Geschenke gemacht. Das erste Tor war für Karlsruhe sehr wichtig, da sie danach aus einer tiefstehenden Abwehr heraus gefährlich Kontern konnten. Sie haben nach der Führung gut verteidigt und gefährliche Gegenangriffe gefahren. Es gab viele Situationen, die wir besser hätten lösen müssen. Am Ende war es eine schmerzhafte Niederlage.

Wo sind die Stärken bei Dynamo und wie gehen Sie das Spiel gegen Kaiserslautern an?
Ich denke, dass wir trotz der Niederlage ein Team sind, das schwer zu bespielen ist. Wir stehen sehr kompakt und können gutes Pressing spielen. Wir sind defensiv besser, als zu Saisonbeginn. Mit Ball sind wir immer gefährlich, weil wir viel Qualität haben. Wir haben außerdem schnelle und technisch starke Spieler. Wir können in jedem Spiel gefährlich sein. Jetzt müssen wir gegen eine starke Mannschaft sehr gut verteidigen und ihnen bei eigenem Ballbesitz Probleme bereiten. Dann gelingt uns vielleicht eine Überraschung.

Kaiserslautern und Dynamo haben großartige Fans. Was erwarten Sie von der Stimmung am Samstag hier im Stadion?
Es wird wie immer eine unglaubliche Stimmung in unserem Stadion herrschen. Es macht jedes Mal Spaß, hier zu spielen. Ich habe auch in Kaiserslautern gespielt und weiß, dass die Fans da auch sehr laut sind. Es ist immer etwas Besonderes, wenn viele Gäste-Fans mit nach Dresden kommen. Doch unsere Fans werden sicher am Samstag den Ton angeben!

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