Am Wochenende starten neben den FCK-Profis auch die U21 und die U19 in die neue Saison. Jeweils am Sonntag, 4. August 2024, um 14.00 treten die U21 zu Hause gegen Regionalliga-Absteiger TuS Koblenz und die U19 auswärts beim 1. FC Köln an. Die U17 steigt eine Woche später in die reformierte U17-Nachwuchsliga ein.
U21 empfängt TuS Koblenz am Betze
Die U21 tritt auch in der kommenden Saison wieder in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an. Und das, wie im Unterbau durchaus nicht ungewöhnlich, mit einem auf einigen Positionen veränderten Kader. Einige Leistungsträger wie Leon Robinson, Mika Haas und Shawn Blum sind in den Profikader aufgerückt, andere – wie Torschützenkönig Jacob Collmann, Görkem Koca oder Thomas Karamperis und langjährige Rote Teufel wie Aaron Basenach und Marco Müller – haben die U21 in der Sommerpause verlassen. Auf der Zugangsseite stehen vier externe Neuzugänge aus der Region sowie einige Jungs, die aus der eigenen U19 aufrücken. Auch die Rückkehrer Neal Gibs und Angelos Stavridis stehen nach ihren Leihen in die Regionalliga aktuell im Aufgebot der U21. „Der Kader hat sich schon sehr verändert und wir haben auch schon einiges an Qualität verloren – sei es zu den Profis, was uns natürlich sehr freut oder auch im Falle von Jacob und Görkem in die Regionalliga. Gleichzeitig haben wir den Kader wieder verjüngt und neben den Jungs aus der eigenen U19 auch Spieler aus den U19-Teams von Saarbrücken und Worms oder aus der Verbandsliga dazubekommen“, beschreibt U21-Trainer Alexander Bugera die personellen Veränderungen.
In der Vorbereitung hat sich die neue Mannschaft schon gut gefunden, in sieben Testspielen sieben Siege eingefahren und dabei beispielsweise mit einem 6:0 gegen die U19 des 1. FSV Mainz 05 und einem 5:1 gegen die U19 der TSG Hoffenheim auch Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem Sieg gegen die Nullfünfer konnte das Team von Alex Bugera auch das über zwei Wochen ausgetragene Rhein-Nahe-Liga-Turnier in Waldalgesheim für sich entscheiden. „Wir sind alles in allem gut durch die Vorbereitung gekommen, haben nur einen Wermutstropfen mit David Schramm, der sich im Testspiel beim VfR Mannheim eine Innenbandverletzung zugezogen hat. Abgesehen davon haben wir eine gute Vorbereitung gespielt und auch nur wenige Gegentore bekommen, was ja schon in der Rückrunde der vergangenen Saison unser oberster Fokus war. Insgesamt sind die vergangenen Wochen gut gelaufen“, blickt Bugera zufrieden auf die Vorbereitung zurück.
Am Sonntag wartet nun mit dem Regionalliga-Absteiger TuS Koblenz direkt ein dicker Brocken auf die jungen Roten Teufel. Die Schängel, bei denen u.a. die Ex-Lautrer Marco Müller und Dylan Esmel im Aufgebot stehen, gehören sicherlich wieder zu den Aufstiegsanwärtern und konnten am vergangenen Wochenende ihre Generalprobe gegen den Drittligisten Alemannia Aachen mit 2:1 für sich entscheiden. „Wir haben uns vor Saisonbeginn hauptsächlich auf uns selbst fokussiert und gar nicht so sehr mit dem anstehenden Gegner beschäftigt. Aber als Absteiger muss man die TuS natürlich immer zu den Favoriten dazuzählen, die den Anspruch haben, aufzusteigen. Da kommt direkt eine schöne Aufgabe auf uns zu und wir wollen mit viel Selbstbewusstsein auftreten und an die gute Rückrunde der Vorsaison und die Vorbereitung anknüpfen.“
Personell verzichten müssen die junge Roten Teufel beim Saisonauftakt neben dem oben bereits genannten David Schramm und Emre Erkus (Hüftverletzung) auch weiterhin auf die Langzeitverletzten Lucas Leibrock und Paul Petker. Anpfiff auf Platz 4 im Schatten des Fritz-Walter-Stadions ist am Sonntag um 14.00 Uhr. Tickets für alle Spiele der Nachwuchsmannschaften gibt es in der anstehenden Saison nur noch im Onlineshop des FCK unter nachwuchs.fck.de. Für die Partie auf Platz 4 wird es ausnahmsweise aber auch eine Tageskasse geben. Tickets in der Oberliga bei den Spielen der U21 kosten in der neuen Saison aufgrund eines Beschlusses der Oberligatagung 8 € bzw. 6 € ermäßigt.
U19 startet beim 1. FC Köln
Die Junioren-Bundesligen sind passé. Seit der Saison 2024/25 greift das reformierte Ligensystem des DFB für die U17- und U19-Junioren. Die DFB-Nachwuchsligen ersetzen die bisherigen höchsten Spielklassen. Mit den DFB-Nachwuchsligen möchte der DFB die Ausbildung der jungen Talente reformieren, wofür der Modus der bisherigen Nachwuchs-Bundesligen überarbeitet wurde. Als Verein mit einem Nachwuchsleistungszentrum ist der FCK gesetzt – absteigen können die jungen Roten Teufel daher nicht mehr.
Acht regionale Staffeln mit je acht Mannschaften bilden die Vorrunde der neuen Ligen, in der die Nachwuchsteufel gegen jeden Gegner zweimal antreten. In der Hauptrunde treten jeweils die drei Erstplatzierten jeder Staffel in Liga A an, der Rest in Liga B. In die Liga A kommen also 24 Mannschaften, die wiederum in Gruppen à sechs Vereine aufgeteilt werden. Die jeweils besten vier jeder Gruppe spielen dann im KO-Modus ab dem Achtelfinale den deutschen Meister aus. Die Liga B wird um weitere Amateurvereine ohne NLZ aufgestockt und wieder in Gruppen à maximal acht Vereine aufgeteilt. Wie auch in der Vorrunde gibt es hier also nochmal bis zu 14 Spiele.
Da sich die regionalen Grenzen in den neuen Ligen verschoben haben, bekommen es die Betzebuben mit neuen Gegnern zu tun: Die U19 spielt in der Vorrunde in einer Staffel mit dem 1. FC Köln, Alemannia Aachen, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, dem FC Hennef 05, Viktoria Köln und den SV Wehen Wiesbaden.
Der neue U19-Trainer Eimen Baffoun, der vergangene Saison noch die U17 betreute, schätzt die Liga stark ein: „Das Niveau wird sicher hoch sein, aber das sind wir auch durch die Bundesliga schon gewohnt. Wir haben neue Gegner, die uns aber auch nicht unbekannt sind, da wir häufiger schon gegen Mannschaften aus dem Westen getestet haben.“
In der Vorbereitung testeten die Betzebuben mit dem SC Freiburg (2:2) unter anderem gegen einen weiteren Nachwuchsligisten. 4:0 setzten sie sich darüber hinaus gegen den Rivalen KSC durch. Im internationalen Test gegen den französischen Meister Racing Strasbourg unterlagen sie knapp mit 1:2. „Wir haben im Test gegen den KSC gezeigt, wie stark wir sind. Die Truppe ist schlagkräftig und hat viel Potential. Die Entwicklung der Spieler steht an erster Stelle, aber wir sind alle heiß auf die Saison und wollen auch jedes Spiel gewinnen. Zudem ist es unser Ziel, so vielen talentierten Spielern wie möglich den frühen Sprung in höhere Altersklassen zu ermöglichen. So zum Beispiel Maksym Bochan und David Schramm, die schon zur U21 hoch sind. Dafür müssen dann die Jungjahrgänge bei uns Leistung zeigen und sich empfehlen“, so Baffoun. Am Sonntag, 4. August 2024, geht es für die U19 im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln um die ersten Punkte. Anpfiff im Franz-Kremer-Stadion ist um 14 Uhr. In der Vorbereitung unterlagen die Betzebuben den Geißböcken noch mit 0:3. „Das war eine Niederlage, die uns bis heute wurmt, weil sie leistungsmäßig nicht gerechtfertigt war. Wir haben uns dann geschworen, dass wir in der Liga gewinnen werden und genau das wollen wir jetzt am Wochenende auch tun“, so Baffoun.
U17 greift erst nächste Woche ins Ligageschehen ein
Die U17 hat im Gegensatz zur U19 noch eine Woche länger zur Vorbereitung, ehe sie in die neue U17-Nachwuchsliga des DFB starten. Für sie geht es am Sonntag, 11. August 2024, daheim gegen Bayer Leverkusen um Punkte.
Auch die U17 spielt in der neuen Nachwuchsliga mit dem neuen System des DFB. In ihrer Staffel bekommen es die jungen Roten Teufel neben Bayer Leverkusen noch mit dem 1. FC Köln, dem 1. FSV Mainz 05, Alemannia Aachen, Viktoria Köln, dem FSV Frankfurt und dem SV Wehen Wiesbaden zu tun. „Uns geht es natürlich auch in erster Linie um die Ausbildung der Spieler. Wir haben eine starke Konkurrenz mit Teams wie Köln, Leverkusen und Mainz. Wir brauchen uns aber auch nicht zu verstecken. Wir wollen die typische FCK-Mentalität auf den Platz bringen. Die individuelle Entwicklung steht zwar im Vordergrund, aber natürlich wollen wir als Leistungssportler auch Siege einfahren“, so der neue U17-Trainer Maurizio De Vico.
In den Testspielen gab es gegen Eintracht Frankfurt eine knappe 1:2-Niederlage, bei Borussia Mönchengladbach unterlagen die Nachwuchsteufel mit 0:3. Im Juni testete De Vico schon gegen Leverkusen. Das Spiel endete nach einem guten Auftritt der Betzebuben torlos. „Ich bin der Vorbereitung insgesamt sehr zufrieden. Wir haben mehrere Spieler, die noch U16 spielen können, in die Mannschaft etablieren können und die haben sich bisher gut präsentiert. All das zahlt auf die Entwicklung der Jungs ein und wir freuen uns, wenn wir sie auf und neben dem Platz zu gestandenen Spielern ausbilden können“, meint De Vico mit Blick auf die Vorbereitung. Bis zum Saisonstart sieht der Coach seine Mannschaft gut gewappnet für den ersten Härtetest der Saison 2024/25.
Tickets für die Heimspiele der FCK-Nachwuchsmannschaften im Onlineshop
Tickets für die Heimspiele der U21, U19 und U17 des FCK sind in der Saison 2024/25 ausschließlich über den Online-Ticketshop des 1. FC Kaiserslautern erhältlich. Tickets können bis Anpfiff erworben werden.
Beim Spiel der U21 gegen die TuS Koblenz auf Platz 4 am Betze wird es ausnahmsweise auch eine Tageskasse geben.