Robert Lewandowski, der BVB hat die zweite Deutsche Meisterschaft in Folge errungen.  Was ist das Geheimnis des Erfolgs?
Es gibt kein Geheimnis. Auch die zweite Meisterschaft ist das Ergebnis harter Arbeit, verbunden mit Disziplin und außergewöhnlicher Kameradschaft sowie richtig guten Fußballern in unserer Mannschaft.

In der vergangenen Saison gab es einen Durchmarsch von Beginn an, in dieser Spielzeit hat es etwas gedauert, bis man so richtig in Fahrt kam. Musste man in Dortmund erst lernen, mit dem Titel des „Meisters“ umzugehen?
Ja, das stimmt. Wir mussten tatsächlich erst lernen, damit umzugehen, dass wir als Deutscher Meister anders wahrgenommen werden und dass jeder Gegner gegen den BVB besonders motiviert ins Spiel geht.

Nach der Niederlage gegen Hannover ging es nur noch aufwärts, und es wurde  eine unglaubliche Serie gestartet.  Wie kam es zu diesem Umschwung?
So ganz genau lässt sich das gar nicht sagen. Auf jeden Fall haben wir uns zusammengesetzt und einen Neuanfang beschlossen. Ich glaube auch, dass die beiden späten Tore, die zur Niederlage in Hannover führten, jeden von uns noch ein Stück aufmerksamer gemacht haben.

Personell konnte der Wechsel von Nuri Sahin ebenso kompensiert werden, wie der zeitweise Ausfall von Mario Götze. Während vergangene Saison Lucas Barrios für die Tore sorgte, waren es diese Saison Sie, der den BVB zum Titel schoss. Ist die Qualität in der Breite das Geheimnis des Erfolges?
Ganz bestimmt hat das damit zu tun. Wir haben gezeigt, dass wir insgesamt einen sehr starken Kader haben und dass wir mit Ausfällen umgehen können.

Welche Rolle spielt Trainer Jürgen Klopp für dieses Team?
Die Rolle von Jürgen Klopp für unsere Mannschaft und den ganzen Verein Borussia Dortmund kann man gar nicht hoch genug bewerten. Er ist einfach ein überragender Trainer.

Am 12. Mai 2012 kommt es in Berlin zum erneuten Showdown mit dem FC Bayern München. Wie heiß ist man in Dortmund auf das „Double“?
Sehr heiß, denn es wäre in der 103-jährigen Geschichte von Borussia Dortmund das erste Double. Deshalb ist es ein sehr großes Ziel.

In der kommenden Saison wird das Team noch weiter verstärkt, unter anderem kommt Marco Reus zum BVB. Welche Ziele hat ein zweimaliger Deutscher Meister dann noch? Muss man von Anfang an um den Titel mitspielen?
Es geht für den BVB darum, sich in der Spitzengruppe der Bundesliga zu etablieren und dann auch international deutlich besser abzuschneiden, als das in der abgelaufenen Saison der Fall war.

Kann der BVB auf Dauer zum großen Konkurrenten der Bayern werden?
Bayern hat ganz andere wirtschaftliche Voraussetzungen und Möglichkeiten. Aber der BVB wird selbstverständlich mit seinen Mitteln versuchen, konstant oben dran zu bleiben.

Sie spielen nicht nur für die Borussia, sondern auch für die Nationalmannschaft ihres Heimatlandes Polen. Was trauen Sie Ihrem Team bei der kommenden Europameisterschaft im eigenen Land zu?
Unser erstes Ziel ist es natürlich, die Gruppenphase zu überstehen. Danach ist vieles möglich. Auf jeden Fall wollen wir den polnischen Fußballfans eine tolle Europameisterschaft bieten.

Die Vorzeichen für die beiden Teams sind vor dem Spiel auf dem Betzenberg denkbar unterschiedlich. Was für ein Spiel erwarten Sie gegen den FCK?
Ich bin sicher, dass die Lautrer sich mit einer engagierten Leistung von ihren Fans verabschieden wollen. Wir nehmen das Spiel auf dem Betzenberg auf jeden Fall sehr ernst.

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