Kurz vor dem Spiel stellte sich der Deutsche Gehörlosen-Sportverband vor. Im Gespräch mit FCK-Stadionmoderator Holger Schröder klärten Johannes Bildhauer und Frank Hay über die Aufgaben und Herausforderungen des Verbandes im alltäglichen Sportbetrieb auf. Um Chancengleichheit in sportlichen Wettbewerben zu garantieren, hat sich der Deutsche Gehörlosen-Sportverband organisiert, um auch gehörlose beziehungsweise hörgeschädigte Athleten und Athletinnen beim Erreichen von Spitzenleistungen zu fördern.
In der TEUFELSBANDE fand sich am Samstagmittag der momentan verletzte Pierre De Wit ein. Zusammen mit dem Kids-Club Maskottchen Betzi sorgte De Wit für strahlende Gesichter bei den kleinen FCK-Anhängern. Der FCK-Profi unterschrieb alles, was ihm die TEUFELSBANDE unter die Nase hielt. Angefangen bei Unterschriften auf Autogrammkarten bis hin zu Pullovern oder Fußballschuhen verewigte sich Pierre De Wit. Auch das ein oder andere Erinnerungsfoto konnten die Kinder zusammen mit ihrem Idol ergattern.
Während der Halbzeitpause wurde es noch einmal olympisch im Fritz-Walter-Stadion. Die rheinland-pfälzische Paraolympionikin Maike Hausberger (Leichtathletik) sowie die Olympioniken Jonathan Koch (Rudern), Marion Wagner (Sprint) sowie Christian Reif (Weitsprung) waren zu Gast in der Heimstätte der Roten Teufel. Ministerpräsident Kurt Beck würdigte die Leistungen der Athleten, die bei den Olympischen Spielen in London ihr Bestes gaben. Zudem sagte Beck, dass das Bundesland Rheinland-Pfalz stolz sein kann, solche Sportler in seinen Reihen zu haben. Als Anerkennung ihrer sportlichen Leistungen beglückwünschten zudem FCK-Vorstandsmitglied Fritz Grünewald, Karin Augustin vom Landesportbund sowie Hagen Herwig (Geschäftsführender Präsident Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz e.V.) die Olympioniken und überreichten ihnen Präsente des FCK.
Aufgrund ihrer sozial engagierten Arbeit stand der Fanclub Betzemääd im Fokus. Durch den Verkauf von Buttons am Spieltag konnte der Fanclub insgesamt 500 Euro einnehmen. Der Erlös wurde im Fritz-Walter-Stadion feierlich an das Kinderhospitz Sterntaler überreicht. Das Hospitz in Dudenhofen betreut schwererkrankte Kinder und deren Familien, um diese mit psychosozialer Unterstützung und Pflege zu unterstützen.
In der Layenberger-Nachspielzeit standen die FCK-Experten Marco Haber sowie Enis Alushi zum Heimspiel gegen Hertha BSC Rede und Antwort. Im Talk mit Holger Schröder betonte Alushi, dass die Roten Teufel mit den Berlinern auf ihren bisher schwersten Gegner getroffen sind. Schade sei es, dass die 1:0-Führung nicht über die 90 Minuten gebracht werden konnte, aber dennoch geht das 1:1-Remis in Ordnung, so Alushi. Die nächste Chance zuhause dreifach zu punkten, ist am Sonntag, 30. September 2012 gegen die Braunschweiger Eintracht.