Die Verantwortlichen beim 1. FC Kaiserslautern haben sich dafür entschieden, den auslaufenden Vertrag mit Rechtsverteidiger Florian Dick nicht zu verlängern. Eine Entscheidung, die in erster Linie auf sportlichen Gründen basiert. Darüber kann und darf man diskutieren, das gehört zum Fußball dazu.

Nicht diskutieren muss man darüber, dass Florian Dick in seinen sechs Jahren hier am Betzenberg einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat und sich zu Recht in die Herzen der FCK-Fans gespielt hat. 2008 von seinem Heimatverein Karlsruher SC rüber in die Pfalz gewechselt, hat sich der Badener mit dem großen Kämpferherz seinen Stammplatz auf der rechten Verteidigerposition erspielt und sich dort zum Dauerbrenner entwickelt. Stolze 206 Pflichtspiele hat Florian Dick für die Roten Teufel bestritten. 10 Tore konnte er im FCK-Trikot erzielen, sein letztes im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt wurde gar zum Tor des Monats gewählt. Und nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb des Spielfeldes hat Florian Dick durch seine geradlinige und ehrliche Art, sein kämpferisches Auftreten und seine große Identifikation mit dem Verein den FCK zu jedem Zeitpunkt würdig und vorbildlich vertreten. Er darf sich einreihen in die Top 20 der FCK-Rekordspieler und hat seinen Platz in der Chronik der Roten Teufel sicher.

Nicht nur seinen Einsatz auf dem Platz, seine gefürchteten Einwürfe und seine Interviews, bei denen er stets seinen badischen Dialekt beibehalten hat, werden die Fans des FCK sicherlich schmerzlich vermissen. Dennoch sind sich die Verantwortlichen sicher, dass es aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern die richtige Entscheidung war. Gerne hätten die Verantwortlichen dem Spieler und den Fans die Möglichkeit gegeben, sich voneinander zu verabschieden. Ein Abschied, den Florian Dick verdient gehabt hätte. Ein letztes „Dick Dick Dick Dick Dick…“ aus der Kurve. Da jedoch im letzten Heimspiel der Abgang von Florian Dick noch nicht feststand und aufgrund der zum damaligen Zeitpunkt noch möglichen Relegation keine Spieler verabschiedet werden konnten, gab es diese Chance leider nicht.
Ob es die Möglichkeit eines Tages geben wird, lässt sich jetzt leider noch nicht sicher sagen. Sicher sagen lässt sich jedoch, dass die Verantwortlichen beim FCK eine Entscheidung getroffen haben, die ihnen schwer gefallen ist, die aber wohlüberlegt war und am Ende nur der sportlichen Zukunft des Vereins dienen soll. Und sicher ist auch, dass der Einsatz von Florian Dick in den vergangenen sechs Jahren beim 1. FC Kaiserslautern unvergessen bleibt.

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