Zum Saisonstart präsentierte sich der Betze bereits vor dem Anpfiff von seiner besten Seite: 40.021 Fans pilgerten ins Fritz-Walter-Stadion, um die Mannschaft von Tayfun Korkut anzufeuern. Bereits vor Ankunft auf dem Betzenberg konnte der Kader erahnen, was später auf den Rängen folgen sollte. Zahlreiche Anhänger der Roten Teufel versammelten sich zum Fanmarsch, um gemeinsam Deutschlands höchsten Fußballberg zu erklimmen und die Spieler bei deren Ankunft willkommen zu heißen. Als der Mannschaftsbus, am Tag zuvor mit den ins Logo eingearbeiteten Namen und Grüßen von über 1.300 Gruppen und Personen präsentiert, die Massen passierte, jubelten die Fans ihm zu und gaben dem Team einen Vorgeschmack auf den starken Support während und nach der Partie.

Als die Karlsberg Westtribüne sich füllte, präsentierte sich die Initiative „Mahlzeit Speyer“ im Rahmen des Stadionradio-Programms. Stefan Wagner stellte das seit 2008 bestehende Projekt vor, das Bedürftigen in Speyer vier Mal die Woche eine warme Mahlzeit bietet. Montags, dienstags, donnerstags und freitags sind rund 30 ehrenamtliche Helfer im Einsatz, um finanziell schwächer gestellte Gäste für den symbolischen Preis von einem Euro zu versorgen. Die Protestantische Gesamtkirchengemeinde Speyer, das Diakonissenhaus Speyer-Mannheim und die Interessengemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde e.V. Speyer ziehen dabei mit den Ehrenamtlern an einem Strang. Etwa 40 Personen nehmen täglich das Angebot im Saal des Martin-Luther-King-Hauses wahr, Tendenz steigend. „Mahlzeit Speyer“ finanziert sich aus Spenden und Zuschüssen und freut sich daher über jede helfende Hand sowie Sach- und Geldspenden. Auf Einladung von Lotto Rheinland-Pfalz machte es sich die Organisation anschließend im Lotto-Treff gemütlich und verfolgte gemeinsam das erste Match der Saison.

Auch das FCK-Museum lud zwei Stunden vor Anpfiff wieder ein, um die Geschichte der Roten Teufel aufleben zu lassen. Neben exklusiven Exponaten zum 10-jährigen Jubiläum der WM im Fritz-Walter-Stadion konnten auch einige Ausstellungsstücke aus den „Glorreichen 90er Jahren“ bestaunt werden. Außerdem war das Museumsteam mit einem Stand in der Karlsberg Fanhalle Nord präsent. Besondere Highlights waren an diesem Tage die Meisterschalenrepliken aus den Jahren 1991 und 1998. FCK-Jungprofi Nicklas Shipnoski, beim letzten Titelgewinn gerade mal vier Monate alt, begutachtete ebenfalls die Exponate, ging den vielen Foto- und Autogrammwünschen nach  und nahm sich in der TEUFELSBANDE-Erlebniswelt Zeit für die kleinen Fans. Der fünfmalige Junioren-Nationalspieler, seit zehn Jahren in Diensten des FCK und seit Mai dieses Jahres mit einem Profivertrag ausgestattet, beantwortete alle neugierigen Fragen und schaute später auch bei den Einlaufkids und dem TEUFELSBANDEN-Ballboten vorbei.

Wie im vergangenen Jahr beim Auftakt in Duisburg, sahen die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion die Eröffnungszeremonie der Deutschen Fußball-Liga. 140 Freiwillige führten eine Choreografie aus, die die 18 Clubs der Zweiten Bundesliga mit Bannern, Schals und Fahnen samt aller Clublogos präsentierten. Das Highlight vor dem Spiel war aber die Choreografie der Generation Luzifer in der Karlsberg Westtribüne. Zahlreiche Fans hatten im Voraus in liebevoller Kleinstarbeit den Ablauf perfektioniert und ein detailliertes Blockbanner gefertigt, das mit Einlauf der Mannschaften die Kurve emporstieg. „Wir leben für unseren Verein“ war auf dem Spruchband zu lesen, das unter drei überdimensionalen Betze-Fans hinter dem Tor prangte und schon vor dem Spiel zum Ausdruck brachte, was nach Abpfiff folgte. Der Einsatz der Mannschaft wurde honoriert, die Kurve verabschiedete das Team mit imposanten „Olé Rot-Weiß“-Gesängen in die Kabine.

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