In der ersten Halbzeit gegen Union Berlin konnte nicht alles umgesetzt werden, was die Mannschaft sich vor der Partie vorgenommen hatte. In der zweiten Hälfte hingegen lief es für die Roten Teufel besser. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit zusammengerissen und das Spiel dominiert. Wir haben die Vorgaben besser umgesetzt, waren sehr überlegen und haben die Partie verdient gewonnen. Das wäre wohl auch gegen elf Mann so gelaufen“ analysierte Chris Löwe die zurückliegende Partie.

Man habe in den letzten Wochen viele schöne Momente erlebt und viel positives Feedback erhalten. Chris Löwe betrachtete die Situation gewohnt nüchtern: „Wir bringen zur Zeit die Leistung, die von uns erwartet wird, spielen guten Fußball und dominieren die Spiele.“ Doch auch er freue sich natürlich über die gute Rückmeldung. Dem aktuellen Tabellenplatz wollte er nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, denn viel wichtiger sei für ihn, sich am Ende der Spielzeit ganz oben wiederzufinden. Dass die Defensive in den letzten Spielen wenig Treffer zuließ, wollte der Trainer nicht alleine auf die Tatsache zurückführen, dass die Mannschaft höher stehe und den Gegner somit früher stören könne, denn auch viele Eins-gegen-Eins-Situationen wurden gut gelöst. Die Defensive um Torhüter Sippel und die erfahrene Viererkette samt Abräumer Karl, mache einen sehr guten Job und „in der Regel alles richtig“.
Im Hinblick auf die kommende Partie bei Dynamo Dresden sei die gute Ausgangslage aber kein Grund nachlässig zu werden, stellte Coach Kosta klar: „Wir dürfen keinen Millimeter nachlassen!“ Dynamo verlor nur zwei der letzten zehn Spiele und blieb an den Spieltagen zehn bis 14 fünfmal in Folge ungeschlagen. Unter dem neuen Trainer habe sich Einiges getan und so stehe man vor einer schwierigen Aufgabe.

Einen großen Anteil daran haben auch die Fans der SG Dynamo, waren sich Runjaic und Löwe einig. Für den gebürtigen Sachsen Chris Löwe stelle die Partie, abgesehen von einem Besuch in der Heimat, nichts Besonderes dar. Er freue sich jedoch auf die Stimmung im ausverkauften Glücksgas-Stadion.
Zur Aufstellung konnte sich Coach Kosta noch nicht äußern. Er wolle seine Entscheidung erst nach der abschließenden Trainingseinheit und mit Rücksicht auf die kommende Aufgabe im Pokal bei Union Berlin fällen, da seiner Mannschaft zwei „höchst intensive Partien“ bevorstünden. Sicher sei lediglich ein Einsatz von Marcel Gaus, welcher gegen Union eine Gelbsperre absitzen musste. In höchsten Tönen lobte der Trainer den noch verletzten Kapitän Albert Bunjaku, welcher, trotz seiner Situation, stets großen Optimismus verbreite und mit teilweise drei individuellen Trainingseinheiten täglich eifrig an seinem Comeback arbeite.

Zum Spiel in Dresden werden etwa 1.800 Fans die Roten Teufel begleiten. Für das Pokalspiel in Berlin wurde das komplette Gästekontingent verkauft, somit fahren 2.169 Pfälzer mit nach Berlin.

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