Hallo Olivier, erst einmal wünschen wir Dir und Deiner Familie ein frohes neues Jahr!
Danke, das wünsche ich Euch allen auch. Ich hoffe, dass 2014 für den FCK und alle seine Unterstützer ein schönes und erfolgreiches Jahr wird.

Am 23. Dezember 2013 wurde noch gespielt. Ihr habt in der letzten Begegnung des Jahres 2013 Ingolstadt geschlagen. Wie ging es für dich weiter? Hast Du die Feiertage in Deiner Heimat Kanada verbracht?
Ja, meine Frau, meine Kinder und ich sind direkt nach dem Spiel nach Montreal geflogen und haben dann die Weihnachtstage bei meiner Familie verbracht. Es ist wirklich schön, mal wieder zu Hause zu sein, immerhin war ich seit gut einem Jahr nicht mehr hier.

Ist für Dich Weihnachten auch deshalb immer etwas ganz Besonderes?
Auf jeden Fall! Meine Familie nach so langer Zeit mal wieder zu sehen, mich mit meinen Freunden in Kanada zu treffen, meine Heimatstadt wieder zu besuchen und ein paar gemütliche Tage mit den Liebsten zu verbringen, das ist einfach schön. Das hilft mir auch dabei, die Akkus wieder aufzuladen, um dann im neuen Jahr wieder voll durchzustarten

Wie feiert ihr Weihnachten in Kanada. Gibt es da Besonderheiten oder ein spezielles Ritual?
Naja, nicht wirklich ein Ritual, obwohl das Weihnachtsfest, wenn wir es in Kanada feiern, doch meist immer gleich abläuft. Aber wahrscheinlich feiern sehr viele Menschen auch in Deutschland Weihnachten ähnlich. Wir sind auch an diesem Heiligabend zu meinen Eltern gefahren, wo sich die ganze Familie versammelt hatte. Dort haben wir dann gemütlich zusammengesessen, haben gegessen, erzählt und gelacht. Die Kinder haben ihre Geschenke bekommen und davor auch etwas gesungen.

Und Du? Hast Du auch mitgemacht?
Klar, auch wir Erwachsene haben ein bisschen mitgesungen. Wobei man es in meinem Fall vielleicht eher ‚imporvisieren‘ nennen müsste, denn ich bin nicht der beste Sänger (lacht).

Wie hast Du dann den Jahreswechsel verbracht?
Wir hatten nichts Großes geplant, sondern haben das eher auf uns zukommen lassen. Es gab natürlich ein gutes Essen zu Hause. Um Mitternacht waren wir dann alle draußen, dick eingepackt, und haben das Feuerwerk über der Stadt genossen. Das war wie immer sehr beeindruckend. Und auch wir haben ein wenig dazu beigetragen und die eine oder andere kleine Rakete gezündet.

Dick eingepackt? Es ist also in Montreal etwas frischer als in Deutschland?
Oh ja! In Kanada ist es sehr viel kälter und pünktlich zum Jahreswechsel sind die Temperaturen nochmal ordentlich in den Keller gegangen. Aber ich bin das gewöhnt, mir macht das nichts aus. Gerade solche Tage, wenn man draußen ein wenig Wandern war, mit den Kindern im Schnee gespielt hat und dann später wieder ins Warme kommt und dort gemütlich beieinander sitzt – das hat schon was. Sehr viel geschneit hat es dieses Jahr aber auch hier nicht.

Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass man während der winterlichen Feiertage gerne und mitunter viel isst. Wie sieht das bei Dir aus? Für einen Leistungssportler ist es sicher nicht immer ganz einfach, in diesen Tagen das Gewicht zu halten, oder?
Selbst wenn ich die Tage frei hatte, trainiert wurde trotzdem. Natürlich hat jeder von uns ein kleines Übungsprogramm von den Trainern mitbekommen und selbst, wenn wir dieses nicht gehabt hätten, wir sind Profis und wissen, dass wir fit aus dem Urlaub zurückkommen müssen.

Und wie hast Du Dich fitgehalten?
Ich bin zum Beispiel jeden Tag etwas gelaufen, immer ein paar Kilometer. Am 25. und 26. Dezember vielleicht ein paar Meter mehr, denn, das muss ich schon zugeben, das Weihnachtsessen ist bei uns immer ziemlich lecker (lacht).

Vielen Dank Olivier und bis bald!

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