Von der U23 des FCK zu den Profis. Welche Veränderung kannst Du nach einer Woche Saisonvorbereitung feststellen?
Natürlich ist die Trainingsarbeit etwas intensiver als bei den Amateuren, aber im Grunde ist die Trainingsbelastung in der Vorbereitung ähnlich. Einen großen Unterschied stellt allerdings die Schnelligkeit dar, mit der bei den Profis gespielt wird. Daran muss ich mich noch etwas gewöhnen, aber ich habe ein gutes Gefühl und freue mich auf jede Einheit.
Als Nachwuchsspieler musst Du dich zunächst in der Mannschaft etablieren. Wie siehst du deine Perspektiven?
Auch wenn ich im letzten Jahr schon das ein oder andere Mal dabei war, bin ich zunächst einmal froh, konstant bei den Profis mitspielen zu dürfen. Ich möchte meine Chance nutzen und mich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Dann wird man sehen, wo ich stehe und welche Möglichkeiten sich mir bieten.
Du hast im vergangen Jahr einen Profivertrag unterschrieben und hast dich bis 2013 an die Roten Teufel gebunden. Was sind Deine Ziele? Was möchtest Du in den verbleibenden zwei Jahren erreichen?
Ich möchte mich in die Mannschaft integrieren und mir so viele Einsätze wie möglich erarbeiten. In den Gesprächen mit Marco Kurz habe ich gespürt, dass er an mich und meine fußballerischen Fähigkeiten glaubt. Darauf will ich aufbauen und mich so gut es geht weiterentwickeln.
In der Vergangenheit wurdest Du in verschiedene Nachwuchs-Auswahlen berufen. Sind solche Erfahrungen für einen jungen Spieler hilfreich?
Ich durfte sowohl für die U17-, als auch für die U18-Nationalmannschaft auflaufen. Die Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe, sind wichtig und die kann mir keiner mehr nehmen. Ich bin mir sicher, dass mir diese auch in Zukunft helfen werden, mich als Fußballprofi zu etablieren.
Trotz des guten Abschneidens in der vergangenen Saison ist die Zielsetzung beim FCK der Klassenerhalt. Welchen Eindruck hast Du von der Mannschaft und den Neuzugängen?
Die Neuzugänge haben sich schon jetzt super eingelebt. Jeder kennt jeden, jeder hat schon einmal mit einem anderen von uns zusammengespielt. Das erleichtert die Kommunikation und die Arbeit miteinander. Mannschaftscharakter und Teamgeist sind einwandfrei, alle ziehen an einem Strang. Daher bin ich mir sicher, dass wir die Klasse halten werde.
Chefcoach Marco Kurz schätzt Deine Vielseitigkeit. Du bist zwar als Stürmer gelistet, kannst aber auch außen oder im Abwehrverbund spielen. Wo siehst Du dich? Wo liegen Deine Stärken?
Ich bin ausgebildeter Stürmer und habe in meiner Jugend auch hauptsächlich auf dieser Position gespielt. Ab der A-Jugend wurde ich vermehrt weiter hinten eingesetzt und habe mich dort sehr wohlgefühlt. Aber egal wo mich der Trainer hinstellt, ich will immer mein bestes geben. Als meine Stärken sehe ich meine Schnelligkeit und mein Kopfballspiel an.
Vom Profifußballer zum privaten Steven Zellner. Wie lebt es sich in der Pfalz? Was sind Deine Hobbies?
Ich habe bereits seit zwei Jahren eine Wohnung in Kaiserslautern und fühle mich hier sehr wohl. Eine große Rolle spielt dabei natürlich die Nähe zu meinem Heimatort im Saarland. In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit meinem Freunden und gehe ab und an klettern.
Vielen Dank, Steven und viel Erfolg in der kommenden Saison!