Am Sonntag, 8. Februar 2015, ging es für die Roten Teufel im neuen Jahr wieder los. Nach fünf Wochen Vorbereitung wartete am 83. Geburtstag von FCK-Legende Horst Eckel mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig gleich ein echter Prüfstein auf das Team von Coach Kosta Runjaic, der zunächst auf seine Winterneuzugänge verzichtete. Simon Zoller und Erik Thommy nahmen zu Spielbeginn auf der Bank Platz, Mateusz Klich blieb sogar in Kaiserslautern.

Die Roten Teufel begannen defensiv gut gestaffelt und lauerten auf Möglichkeiten, schnell nach vorne umzuschalten. Nach acht Minuten näherten sich die Lautrer über den rechten Flügel auch erstmals gefährlich dem BTSV-Tor an, beim Zusammenspiel von Jean Zimmer und Michael Schulze war Braunschweigs Keeper Gikiewicz aber aufmerksam und grätschte den Ball gerade noch rechtzeitig ab. Die beiden Spitzenteams warfen ihre jeweiligen Qualitäten in die Waagschale, so dass sich eine intensive Begegnung entwickelte, in der sich zunächst kein Team große Feldvorteile erarbeiten konnte. Immer wieder schafften es die Roten Teufel aber, für Torgefahr zu sorgen. So rutschte beispielsweise eine scharfe Hereingabe von Kerem Demirbay nach einer Ecke nur knapp am langen Pfosten vorbei. Auch nach einem Freistoß der Nummer 5 des FCK wurde es gefährlich, aber sowohl der erste Versuch als auch der Nachschuss des Mittelfeldspielers konnten von der Eintracht-Abwehr geblockt werden. Nach 35 Minuten konnten die Roten Teufel dann die nicht unverdiente Führung erzielen. Philipp Hofmann gewann am gegnerischen Strafraum einen Zweikampf und legte den Ball hinaus auf Ruben Jenssen, der nicht richtig attackiert wurde uns so butterweich ins Zentrum flanken konnte, wo Philipp Hofmann mit dem Kopf zur Stelle war. Mit dem 1:0 ging es dann auch in die Pause.

In der zweiten Hälfte verlegten sich die Pfälzer keinesfalls darauf, die Führung über die Zeit zu bringen, beim Seitenwechsel brachte Coach Kosta mit Rückkehrer Simon Zoller für Kerem Demirbay gar einen zweiten Stürmer ins Spiel. Die Roten Teufel konnten so mit zweikampfstarkem Spiel nach vorne den Druck aufrecht und den Ball vom eigenen Tor weg halten. Nach einer Ecke von links hatte Markus Karl eine gute Chance, auf 2:0 zu erhöhen, aus dem Getümmel schoß er aber über die Querlatte. Auch in der Folge hatte der FCK die besseren Torchancen. Nach einer Stunde ging ein Löwe-Freistoß an Freund und Feind vorbei, segelte aber auch knapp neben dem Pfosten ins Toraus. Nach einem Eckball des Linksverteidigers und Ring-Kopfballverlängerung verpasste Philipp Hofmann kurz darauf nur haarscharf. Alexander Ring prüfte Eintracht-Torwart Gikiewicz aus der zweiten Reihe. Eine Viertelstunde vor dem Ende krönte der Finne sein starkes Comeback dann aber doch noch. Nach einer Balleroberung des neuen Kapitäns Willi Orban ging es schnell nach vorne, Alexander Ring spielte einen Doppelpass mit Simon Zoller, tankte sich durch und vollendete den Konter abgezockt zum 2:0. Die Hausherren versuchten in der Schlussphase nochmal vieles, die FCK-Defensive ließ aber weiterhin wenig zu. So blieb es am Ende beim verdienten Auswärtssieg beim Tabellennachbarn, der somit in der Tabelle wieder überholt werden konnte.

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