Es regnete am Samstagmorgen in Kaiserslautern. Das triste Wetter hatte sich somit ein Stück weit dem Stimmungsbild rund um Deutschlands höchsten Fußballberg angepasst. Denn die Enttäuschung nach der Niederlage gegen den SC Paderborn war auch am Morgen danach noch deutlich zu spüren. Die Roten Teufel hatten das Spiel deutlich dominiert, alle Statistiken zeigen die Überlegenheit am Ende auf. Und dennoch standen die Lautrer beim Schlusspfiff mit leeren Händen da.
Entsprechend waren am Samstag die Nachwirkungen des Vortages noch nicht aus den Köpfen verschwunden. Man habe sicherlich schon besser geschlafen als in der zurückliegenden Nacht, war immer wieder zu hören. Und so sah sich Cheftrainer Kosta Runjaic auch vor allem als Psychologe gefordert, um mit seiner Mannschaft die Niederlage zu verarbeiten und sich dann wieder auf die letzte Aufgabe des Jahres in Ingolstadt vorbereiten zu können.
Zumindest die medizinische Abteilung hatte am Tag nach dem Paderbornspiel keine neuen Verletztenmeldungen abzugeben. Nur die nach einem Pflichtspiel üblichen Behandlungen mussten bei den FCK-Profis durchgeführt werden. So ist Florian Dick, der von Schiedsrichter Frank Willenborn seine fünfte Gelbe Karte gezeigt bekam und daher zum Jahresabschluss in Ingolstadt gesperrt pausieren muss, der einzige zusätzliche Ausfall für das Montagsspiel am 23. Dezember 2013.
Nach einer ausführlichen Nachbesprechung ging es für die Roten Teufel, die am Freitagabend im Einsatz waren, in den Kraftraum, während die restlichen Spieler auf dem Trainingsplatz arbeiteten. Auch Olivier Occéan, der gegen Paderborn wegen eines Nasenbeinbruchs nicht spielen konnte, konnte mit frisch angepasster Gesichtsmaske bereits wieder ins Geschehen eingreifen und wird somit in der kommenden Woche, die Vorbereitung auf das letzte Spiel des Kalenderjahres 2013 mit seinen Mannschaftskollegen absolvieren können. Die erste öffentliche Trainingseinheit vor der Auswärtsfahrt nach Oberbayern findet dabei am Dienstag, 17. Dezember 2013, statt.
