Fan-Infos zum Heimspiel gegen Hannover 96

Am Freitag, 15. Juli 2022, empfangen die Roten Teufel Hannover 96 auf dem Betzenberg und eröffnen damit die 2. Bundesliga 2022/23! Um alle Fans umfassend über die aktuellen Gegebenheiten zu unserer Rückkehr ins „Unterhaus“ zu informieren, haben wir im Folgenden alles Wichtige zum Heimspiel zusammengestellt.

Antworten und Hintergründe zu immer wiederkehrenden Fragen haben wir auf unserer Homepage in unseren FAQ hinterlegt.

Die wichtigsten Grundlagen rund um den Besuch von Heimspielen des FCK im Fritz-Walter-Stadion sind unter folgenden Links hinterlegt:
Allgemeine Ticket-Geschäftsbedingungen
Stadionordnung

Öffnungszeiten am Spieltag

Allgemeine Stadionbereiche: 18.00 Uhr bis 23.45 Uhr (2,5 Stunden vor Spielbeginn bis 1,5 Stunden nach Spielende)
VIP-Bereiche: 18.00 Uhr bis 23.45 Uhr (2,5 Stunden vor Spielbeginn bis 1,5 Stunden nach Spielende)
FCK-Fanshop im Stadion: 09.00 Uhr bis 17.30 Uhr (für alle Besucher geöffnet) sowie ab 18.00 Uhr bis 23.45 Uhr (Zugang nur für Personen mit gültiger Eintrittskarte für das Heimspiel gegen Hannover 96)
FCK-Museum: Geschlossen

Tickets

Es wird eine Tageskasse geben. Die Clearing-Stellen an der Südtribüne und die Clearing-Stelle Nord/Ost sind ab 17.30 Uhr geöffnet.

Wichtig:
Print@home-Tickets haben nur in ausgedruckter Form ihre Gültigkeit. Handytickets sind in der neuen Saison 22/23 generell nicht verfügbar.

Anreise

Mit dem PKW
Wir möchten alle Fans aufgrund des zu erwartenden hohen Zuschaueraufkommens auf eine frühzeitige Anreise hinweisen!

Der Park & Ride-Verkehr startet bereits ab 2,5 Stunden vor Spielbeginn (18.00 Uhr) und die Parkplätze am Stadion sind ab 17.30 Uhr geöffnet. Die Park & Ride-Busse können mit einer gültigen Eintrittskarte für das Spiel kostenlos genutzt werden. Angeboten werden die üblichen Routen KL-Ost (Parkplatz Schweinsdell) und die Universität.

Weitere nützliche Informationen zur Anfahrt findet Ihr hier.

Wichtig: Aufgrund der Ankunft und Abfahrt der Gästefans wird es vor dem Spiel voraussichtlich um 18.05 Uhr, sowie nach dem Spiel um 23.30 Uhr eine kurzzeitige Sperrung des Elf-Freunde-Kreisels geben. Dieser kann in diesem Zeitraum weder mit dem PKW noch zu Fuß passiert werden.

Mit der Bahn
Es wird zusätzliche Züge für die An- und Abreise zwischen Ludwigshafen Hbf und Kaiserslautern Hbf geben. Weiterhin werden nach dem Spiel zusätzliche Züge nach Bingen, Kusel, Pirmasens und Saarbrücken angeboten.

Wichtig: Die Strecke nach Lauterecken-Grumbach ist am Freitag wegen Bauarbeiten gesperrt.

Alle wichtigen Infos zum Sonderverkehr, sowie die Fahrzeiten, findet Ihr hier.

Im Stadion

Neues Bezahlsystem an den Kiosken
Wir möchten alle Stadionbesucher vorab nochmal über das neue Bezahlsystem VR Payment informieren, welche Zahlungen via Girocard, Debit- und Kreditkarte sowie Google Pay und Apple Pay ermöglichen. Mit der Betze-Card kann ab der Saison 2022/23 nicht mehr bezahlt werden. Restliches Guthaben auf der Betze-Card könnt Ihr an eigens dafür eingerichteten Servicepunkten an den Ticketschaltern der Südtribüne gutschreiben lassen.

Weitere Informationen findet Ihr auf unserer Homepage.

Infos für mobilitätseingeschränkte Personen

Der Zugang ins Stadion erfolgt über Tor W2 (Westtribüne, neben Eingang Horst-Eckel-Tor), der Zugang zu den Plätzen über das Marathontor zwischen Süd- und Westtribüne. Parkplätze für Rollstuhlfahrer sind auf dem Parkplatz P-Süd 1 (Anfahrt via Straße zum Betzenberg) vorgesehen.

Sonstiges

Choreo-Spende
Es gibt wieder eine Pfand-Becher-Sammelaktion, bei welcher Fans ihre Pfandbecher an Sammelstationen im Umlauf der Westtribüne direkt an entsprechend gekennzeichneten Tonnen spenden können. Der Erlös kommt zukünftigen Choreografien zugute. Weitere Informationen gibt es im Fantreff bei Dirk Alleborn und Guido Marklofsky (mg.gm@web.de).

Robert-Enke-Stiftung
In der Krombacher Fanhalle Nord wird es einen Stand der Robert-Enke-Stiftung geben. Dieser ist Anlaufstelle für Interessierte bzw. Betroffene im Hinblick auf die Thematiken Depression und Kinderherzkrankheiten. Am Stand werden Informationsmaterialien rund um diese Erkrankungen bzw. die Arbeit der Stiftung verteilt. Weitere Infos findet Ihr hier.

FCK-Fanshop
Der Fanshop in der Südtribüne ist während der Stadionöffnungszeiten geöffnet. Zudem sind die Fanbuden in der Fanhalle der Westtribüne und in der Krombacher Fanhalle Nord geöffnet.

FCK-Museum
Beim Heimspiel gegen Hannover 96 bleibt das FCK-Museum geschlossen.

TEUFELSBANDE
Die TEUFELSBANDE-Erlebniswelt hat, für alle TEUFELSBANDE-Mitglieder bis maximal 15 Jahre, von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr . Alle relevanten Infos zur Anmeldung findet Ihr hier.

Aufbewahrung von Gegenständen
An den Stadioneingängen (ausgenommen Eingänge Südtribüne) stehen Asservatenkammern mit begrenzten Kapazitäten zur Aufbewahrung von Taschen oder anderen Gegenständen zur Verfügung. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten bittet der FCK dennoch darum, diese zu Hause zu lassen. Der Zutritt mit Rucksäcken oder anderen sperrigen Gegenständen ist nicht möglich! Es gelten die üblichen Regelungen gemäß unserer Stadionordnung.

Fanradio
Alle Heimspiele des FCK auf dem Betze werden über das kostenfreie Fanradio live übertragen. Dieses ist über die Homepage der Roten Teufel empfangbar und startet circa eine Stunde vor Anpfiff. Alle FCK-Fans, die nicht live im Stadion dabei sein können, sind herzlich eingeladen, die spannende Reportage durch die ehrenamtlichen Blinden-Kommentatoren zu verfolgen. Weitere Infos zum Fanradio findet Ihr hier.

Allgäuer Latschenkiefer verlängert sein Engagement als Hauptsponsor

Die Dr. Theiss Naturwaren GmbH bleibt mit ihrer Marke Allgäuer Latschenkiefer auch in den kommenden beiden Spielzeiten als Hauptsponsor auf der Brust des 1. FC Kaiserslautern. Neben dem Sponsoring der Profimannschaft bleibt das Homburger Unternehmen auch im Nachwuchsleistungszentrum der Roten Teufel engagiert.

Seit der Saison 2020/21 ziert das Logo von Allgäuer Latschenkiefer wieder die Trikotbrust des 1. FC Kaiserslautern, nachdem die Dr. Theiss Naturwaren GmbH zuvor auch bereits im Zeitraum von 2010 bis 2014 als Hauptsponsor der Roten Teufel aufgetreten war. Auch in den Jahren nach 2014 blieb das Unternehmen dem FCK treu und engagierte sich weiterhin stark als Partner im Nachwuchsbereich am Betzenberg. Im Jahr 2019 war das mittelständige Familienunternehmen mit Sitz in Homburg/Saar, das Produkte im Kosmetik- und Medizinbereich, sowie auf dem Arznei- und Naturheilmittelsektor produziert und entwickelt, als Ärmelsponsor bereits auf das FCK-Trikot zurückgekehrt.

Pünktlich vor Saisonbeginn der Zweitligasaison 2022/23 wurde der Hauptsponsorenvertrag nun um zwei weitere Jahre verlängert. Neben der Präsenz von Allgäuer Latschenkiefer auf dem FCK-Trikot und im Fritz-Walter-Stadion und der weiterhin starken Unterstützung des FCK-Nachwuchses, bei dem das Allgäuer Latschenkiefer-Logo u.a. auf der Trikotbrust der U21 und auf den Trikotärmeln aller anderen Jugendmannschaften zu finden ist, ist die Dr. Theiss Naturwaren GmbH auch mit ihrer Marke Lacalut auf dem Betzenberg präsent.

„Wir schätzen uns sehr glücklich, einen starken und verlässlichen Partner wie die Dr. Theiss Naturwaren GmbH als Hauptsponsor zu haben, der seine langjährige Partnerschaft auch in Zukunft fortsetzen und uns weiter eng auf unserem sportlichen Weg begleiten möchte. Eine solch enge Verbundenheit eines regionalen Partners ist für uns unbezahlbar“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Vertragsverlängerung.

„Dr. Theiss Naturwaren ist stolz darauf, seit vielen Jahren Hauptsponsor vom FCK zu sein! Passt doch der Fußballsport ideal zu unserer Marke Allgäuer Latschenkiefer“, bekräftigt Giuseppe Nardi, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Theiss Naturwaren GmbH. „Im letzten Jahr haben wir gemeinsam mit den Roten Teufeln für den Aufstieg in die Zweitliga gekämpft und freuen uns jetzt, mit Allgäuer Latschenkiefer wieder Hauptsponsor auf der Brust zu sein.“

„Wir freuen uns sehr, Allgäuer Latschenkiefer bis 2024 weiterhin als Hauptsponsor auf unserer Brust tragen zu dürfen. Es ist schön, einen so verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben und wir freuen uns über diese besondere Partnerschaft der vergangenen und kommenden Jahre“, so Thorsten Rittersberger, Senior Director Sportfive.

Lotto-Tippspiel 2022/23: Werde zum „Fan-Tipper“ des Spieltags!

Auch in der Saison 2022/23 veranstaltet der FCK gemeinsam mit seinem Exklusiv-Partner Lotto Rheinland-Pfalz das beliebte FCK-Tippspiel! In diesem Jahr gibt es eine ganz besondere Änderung: Ab sofort kann jeder Tippspiel-Teilnehmer selbst zum „Fan-Tipper“ des Spieltags werden!

In den vergangenen Spielzeiten konnten sich alle Tippspiel-Teilnehmer mit unseren ehemaligen FCK-Profis Florian Dick, Fabian Schönheim und Olaf Marschall messen. Alle drei gaben je für eine Saison zu jedem Spieltag ihre Tipps ab und standen damit im direkten Duell zu den teilnehmenden Fans.

Dieses Jahr wollen wir Euch ins Rampenlicht rücken! Jeder Tippspiel-Teilnehmer hat die Möglichkeit, für einen Spieltag zum „Fan-Tipper“ des Spieltags zu werden. Und so könnt ihr Euch bewerben: Tragt in diesem Formular Eure Tipps für die ersten Spieltage ein. Unter allen Fans, die das Formular ausfüllen, losen wir einen Fan aus, der mit seinem Tipp zum FCK-Spiel und seinem Tipper-Namen auf unserer Grafik erscheint. Um unser „Fan-Tipper“ für das Auftaktspiel gegen Hannover 96 zu werden, müsst ihr uns Eure Tipps bis Donnerstag, 12 Uhr, zukommen lassen!

Wer noch nicht für das Tippspiel registriert ist, kann dies jederzeit hier nachholen. Tippt jeden Spieltag der Zweitligasaison 2022/23 und sichert Euch neben tollen Spieltagspreisen auch die Chance auf den Saisonsieg!

Unser Partner LOTTO Rheinland-Pfalz und wir freuen uns auf eine tolle Tippspielrunde.

Das Dutzend voll – FCK gewinnt souverän im Fanspiel

Am Samstag, 25. Juni 2022, stand der Tag ganz im Zeichen des FCK: Nach einer zweijährigen Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie konnte wieder das traditionelle FCK-Fanspiel ausgetragen werden. Die Roten Teufel gewannen das Spiel gegen die regionale Auswahl der Fanregion Ludwigshafen/Neustadt/Bergstraße mit 12:0 (5:0) und sorgten bei der anschließenden Autogrammstunde für eine große Portion Fannähe.

Einlass im Phönix-Sportpark, der Heimat des DFJK-SV Phönix Schifferstadt, war bereits ab 10 Uhr. In Massen strömten die FCK-Fans in die Vorderpfalz und freuten sich bei bestem Wetter auf einen ereignisreichen Tag. Dieser startete um 10.30 Uhr mit den kleinsten Besucher des Fanspiels: Bei einem E-Jugend-Turnier traten die Mannschaften des 1.FC Kaiserslautern, der DJK-SV Phönix Schifferstadt, des TSV 1946 Lambrecht/JSG SG Tal und der JSG Kirchheim/Obersülzen gegeneinander an. Als weiteres kleines sportliches Highlight folgte das Spiel zwischen einer Geschäftsstellenauswahl des 1. FC Kaiserslautern und einer AH-Auswahl der ausrichtenden Fanregion. Dieses konnte die FCK-Geschäftsstelle mit einem 2:0 für sich entscheiden, die Torschützen in den Reihen des FCK waren Beiratsmitglied Klaus Dienes und Rehatrainer Fabian Kobel. Rainer Keßler, der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern e.V., verletzte sich in diesem Spiel – wir senden an dieser Stelle nochmal die besten Genesungswünsche!

Kurz nach Abpfiff dieses Spiels traf auch schon der Mannschaftsbus der Roten Teufel am Phönix-Sportpark ein. Zahlreiche Besucher, vor allem viele Kinder und Jugendliche, begrüßten das Trainerteam um FCK-Cheftrainer Dirk Schuster und die Mannschaft euphorisch. Unter großem Jubel und einigen Fangesängen ging es für die Spieler in die Kabine, um sich auf das für 16 Uhr angesetzte Testspiel vorzubereiten. Gegen die regionale Auswahl der Fanregion Ludwigshafen/Neustadt/Bergstraße behielt die Schuster-Elf von Beginn an das Heft in der Hand und ließ den Gegner selten zu Chancen kommen. Anders der FCK: In den ersten zehn Minuten hatten Mike Wunderlich nach einem Freistoß und Hendrick Zuck nach Vorlage von Neuzugang Erik Durm den Führungstreffer auf dem Fuß, konnten diesen aber nicht verwerten. In der 11. Minute besorgte Ben Zolinski nach Vorarbeit von Wunderlich dann aber das verdiente 1:0 für den FCK. Der Treffer wirkte als wahrer „Dosenöffner“, nur kurz darauf erhöhten Wunderlich (13.) und Durm (17.) auf 3:0. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen nahe der 30 Grad gab es auch in Schifferstadt, wie schon in der Vorwoche in Rülzheim, nach je 25 Minuten in der ersten und zweiten Halbzeit eine kurze Trinkpause. Den Spielfluss der Roten Teufel störte das nicht: Nach einer guten halben Stunde reihte sich auch Stürmer Terrence Boyd bei den Torschützen ein. Während er für den Treffer von Durm noch als Vorlagengeber fungierte, legte Durm nun für die Nummer 13 des FCK auf, der fast schon artistisch für das 4:0 sorgte. Kurz vor der Halbzeitpause gab es noch einen Elfmeter für den FCK, den Wunderlich zum 5:0-Halbzeitstand verwandelte.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Dirk Schuster auf allen Positionen einmal durch. Mit frischen Kräften ging auch das Toreschießen munter weiter: Angelos Stavridis, aus dem eigenen FCK-Nachwuchs zu den Profis aufgerückt, traf binnen vier Minuten zweimal und schraubte damit den Spielstand auf 6:0 aus Sicht der Roten Teufel. Nach einem Foul an Philipp Hercher gab es auch in der zweiten Spielhälfte einen Elfmeter, den Nicolas Sessa sicher vom Punkt in die Maschen haute. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein! Lars Bünning, der sich bereits in Rülzheim treffsicher zeigte, markierte mit seinem zweiten Tor für den FCK das 9:0. Es folgte noch ein Treffer von Hercher (73.) und kurz vor Schluss ein Doppelpack von Kenny Prince Redondo – in der Summe machte das 12 Treffer für die Betze-Buben. Ein gelungener Test kurz vor der Abreise ins Trainingslager in Mals!

Mit Abpfiff des Spiels war der Tag aber noch nicht vorbei. Nach einer kurzen Stärkung und einer erfrischenden Dusche nahmen das Trainerteam sowie die komplette Profimannschaft – auch Spieler wie Anas Bakhat oder René Klingenburg, die zuvor nicht im Kader standen – an einer langen Tafel Platz und signierten bei einer großen Autogrammstunde zahlreiche Trikots, Caps, Fahnen und weitere Fanartikel, die die FCK-Fans bereithielten. Auch Fussballschuhe oder andere Kleidungsstücke wurden mit einer Unterschrift der FCK-Profis veredelt.

Nach einem langen und intensiven Tag – vor der Abreise nach Schifferstadt hatte Dirk Schuster seine Mannen noch zum Training gebeten – verabschiedete sich der FCK und trat die Rückreise nach Kaiserslautern an. Am Sonntag dürfen die Roten Teufel dann einmal durchschnaufen, ehe es am Montagmorgen zur weiteren Vorbereitung ins Trainingslager geht.

Der FCK bedankt sich an dieser Stelle auch nochmals bei der Fanregion Ludwigshafen/Neustadt/Bergstraße und dem DJK-SV Phönix Schifferstadt für die Organisation und Ausrichtung des Fanspiels 2022!

Hier findet ihr noch die Statistik zum Spiel der Profimannschaft:

Regionale Auswahl – 1. FC Kaiserslautern 0:12 (0:5)

1. FC Kaiserslautern 1.HZ: Luthe – Zimmer, Hippe, Kraus, Durm – Ritter, Basenach – Zolinski, Wunderlich, Zuck – Boyd.

1. FC Kaiserslautern 2.HZ: Weyand – Schad, Tomiak, Bünning, Gibs – Niehues, Ciftci – Hercher, Sessa, Redondo – Stavridis.

Tore: 0:1 Zolinski (11.), 0:2 Wunderlich (13.), 0:3 Durm (17.), 0:4 Boyd (32.), 0:5 Wunderlich (40.), 0:6 Stavridis (52.), 0:7 Stavridis (56.), 0:8 Sessa (68.), 0:9 Bünning (72.), 0:10 Hercher (73.), 0:11 Redondo (83.), 0:12 Redondo (86.).

Nach zwei Jahren Pause: FCK feiert Saisoneröffnung mit Fanspiel

Nach der coronabedingten Zwangspause kann nach 2020 endlich wieder das traditionelle Fanspiel des 1. FC Kaiserslautern stattfinden! Am Samstag ist der Sportplatz des DJK-SV Phönix Schifferstadt ab 10 Uhr für alle FCK-Fans geöffnet. Neben einem bunten Rahmenprogramm dürfen sich alle Besucher auf ein Spiel der Profimannschaft und die anschließende große Autogrammstunde freuen.

Das Fanspiel wird in jedem Jahr von einer anderen Fanregion organisiert. Nach der Corona-Pause freut sich der FCK, kurz vor der Abreise ins Trainingslager, in der Fanregion Ludwigshafen/Neustadt/Bergstraße zu Gast zu sein und einen schönen Tag im Zeichen des Betze zu verbringen. Austragungsort ist das Sportgelände des DJK-SV Phönix Schifferstadt, die auch während des gesamten Tages alle Besucher mit ausreichend Speisen und Getränken versorgen.

Kurz nach der Öffnung des Stadions wartet schon der erste von drei sportlichen Programmpunkten auf die Besucher des FCK-Fanspiels: Um 10.30 Uhr startet ein E-Jugend-Turnier mit den Mannschaften des 1.FC Kaiserslautern, DJK-SV Phönix Schifferstadt, TSV 1946 Lambrecht/JSG SG Tal und der JSG Kirchheim/Obersülzen.

Parallel können die Besucher des Fanspiels, die nicht auf dem grünen Rasen aktiv sind, ab Stadionöffnung Lose für die große Tombola erwerben. Zu gewinnen gibt es unter anderem Eintrittskarten für Heimspiele unserer Roten Teufel. Wer das Glück nicht dem Los überlassen will, kann auch beim Torwandschießen teilnehmen und attraktive Preise ergattern. Sowohl die Tombola als auch das Torwandschießen sind bis 15 Uhr geöffnet, danach erfolgt die Auslosung. Die Einnahmen der Tombola werden anteilig an das Sozialprojekt des FCK, die „Betze-Engel“, für soziale Zwecke gespendet.

Außerdem wird es einen Verkaufsstand geben, an dem alle Besucher die Möglichkeit haben, Aufstiegsshirts oder Aufstiegsschals zu erwerben. Der Preis für die T-Shirts liegt bei 15 Euro, Schals sind für 10 Euro zu haben.

Ab 13.30 Uhr folgt dann schon das nächste Highlight: Eine Geschäftsstellenauswahl des 1. FC Kaiserslautern, bei der unter anderem auch Teammanager Florian Dick auflaufen wird, gegen eine regionale AH-Auswahl bildet das „Vorspiel“ für den Auftritt der Profis. Dieser wird um 16 Uhr angepfiffen, auf die Elf von FCK-Cheftrainer Dirk Schuster wartet eine gut besetzte Regionalauswahl der Fanregion Ludwigshafen/Neustadt/Bergstraße.

Zum Abschluss des Tages dürfen sich FCK-Fans wieder auf „hautnahen“ Kontakt mit ihren Roten Teufeln freuen: Dann gibt es bei der großen Autogrammstunde die Möglichkeit, eigens mitgebrachte FCK-Fanartikel signieren zu lassen, eine eigens für das Fanspiel angefertigte Autogrammkarte zu sammeln oder auch das eine oder andere gemeinsame Foto zu schießen.

Tickets für das Fanspiel sind aktuell an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:

  • VR Bank – Schifferstadt, Waldsee, Otterstadt
  • KFZ Scira
  • Currysau Speyer
  • DJK-SV Phönix Schifferstadt

Der Eintritt für Erwachsene liegt bei 8 Euro, der ermäßigte Ticketpreis bei 5 Euro. Ob es eine Tageskasse geben wird, ist nach aktuellem Stand noch unklar.

Parkmöglichkeiten stehen direkt am Sportplatz des DJK-SV Phönix Schifferstadt sowie an der gegenüberliegenden Waldfesthalle (Waldfesthalle, Am Waldfestplatz, 67105 Schifferstadt) zur Verfügung.

Der 1. FC Kaiserslautern e.V. lädt ein: Mitgliederforum auf dem Betze

Wenige Tage vor dem Saisonstart der 2. Bundesliga laden Vorstand und Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. alle Fans und Mitglieder zu einem weiteren Mitgliederforum ein. Dieses findet am Sonntag, 10. Juli 2022, ab 11.00 Uhr auf der Nordtribüne im Fritz-Walter-Stadion statt.

In Anlehnung an die bereits stattgefundenen Mitgliederforen möchte die Vereinsführung des 1. FC Kaiserslautern e. V. auch bei diesem Forum über das aktuelle Vereinsgeschehen informieren und auf die Fragen, Wünsche und Anregungen der Mitglieder persönlich eingehen.

So werden Aufsichtsrat und Vorstand des Vereins einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen rund um den 1. FC Kaiserslautern geben. Besonders freuen sich die Gremien darüber, auch FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen beim Mitgliederforum begrüßen zu können, der über die sportliche Ausgangslage mit Blick auf die 2. Liga berichten wird.

Getränke in Form von Mineralwasser stehen zur Verfügung, eine darüberhinausgehende Bewirtung vor Ort kann leider nicht erfolgen. Die Stadionordnung des Fritz-Walter-Stadions ist einzuhalten, d. h. eigene Speisen und Getränke können nicht mitgebracht werden.

Zur Vorbereitung eines geordneten Ablaufs der Veranstaltung wird um Anmeldung per Mail an mitgliederforum@fck.de gebeten. Da der Zugang zum Mitgliederforum ausschließlich FCK-Mitgliedern vorbehalten bleibt, bitten wir darum, den Mitgliedsausweis mitzuführen. Sollte noch kein Mitgliedsausweis vorliegen, bitten wir um eine Mitteilung in der Anmeldemail.

Die Vereinsführung des 1. FC Kaiserslautern e.V. freut sich über eine rege Teilnahme und auf einen intensiven Austausch mit den Mitgliedern.

Mit sportlichem Gruß

Rainer Keßler                                                                Wolfgang Erfurt
Aufsichtsratsvorsitzender e.V.                                    Vorstandsvorsitzender e.V.

DFL setzt ersten beiden Spieltage zeitgenau an

Am Mittwoch, 22. Juni 2022, hat die Deutsche Fußball-Liga GmbH (DFL) die ersten beiden Spieltage zeitgenau angesetzt. Damit stehen die Spieldaten für das erste Heim- und Auswärtsspiel der Roten Teufel fest.

Bereits mit Bekanntgabe des Spielplans am Freitag, 17. Juni 2022, hat die DFL verkündet, dass die Roten Teufel das Eröffnungsspiel der Zweitligasaison 2022/23 ausrichten werden. Am Freitag, 15. Juli 2022, ist Hannover 96 zu Gast im fritz_Walter-Stadion. Anpfiff dieser Partie ist um 20.30 Uhr.

Eine Woche später steht für den FCK bereits eines der weitesten Auswärtsspiele auf dem Plan. Am Samstag, 23. Juli 2022, ist um 13 Uhr im hohen Norden Anpfiff gegen Holstein Kiel.

Den kompletten Spielplan findet ihr hier zum Download.

Zurück in die Pfalz: FCK verpflichtet Erik Durm

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich für die neue Saison mit einem prominenten Namen verstärkt: Der gebürtige Pirmasenser Erik Durm wechselt von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt an den Betzenberg.

Mit seinen 30 Jahren blickt Erik Durm auf eine beeindruckende Karriere zurück: Bei der SG Rieschweiler das Fußball spielen erlernt, wurde der Abwehrspieler in den Nachwuchsleistungszentren des 1. FC Saarbrücken und des FSV Mainz 05 ausgebildet. Zur Saison 2012/13 zog es ihn von der zweiten Mannschaft des FSV Mainz 05 zur Reserve von Borussia Dortmund, wo ihm nach nur einem Jahr der Sprung in den Bundesligakader der Schwarz-Gelben gelang. Für den BVB absolvierte er seine meisten Bundesligaspiele und gewann im Jahr 2017 den DFB-Pokal. 2018 ging es für ihn in die Premier League zu Huddersfield Town, ehe er 2019 zur Frankfurter Eintracht wechselte.

Zu seinen Erfolgen zählen neben dem Gewinn des DFB-Pokals auch der Weltmeistertitel von 2014 mit der deutschen Fußballnationalmannschaft und der Gewinn der Europa League in der vergangenen Spielzeit mit Eintracht Frankfurt. Insgesamt absolvierte Erik Durm 101 Bundesligaspiele, 15 Spiele in der Champions League, 7 Einsätze in der Europa League, 17 Partien im DFB-Pokal und 27 Spiele in der Premier League.

Thomas Hengen: „Wir freuen uns, mit Erik Durm einen Spieler verpflichten zu können, der nicht nur Qualität und Erfahrung mitbringt, sondern auch sehr variabel und auf allen Positionen auf der Außenbahn einsetzbar ist. Trotz seiner Erfolge hat er immer noch Ambitionen und aufgrund seiner Herkunft eine hohe Identifikation mit dem FCK.“

„Auch wenn ich noch nie für den FCK gespielt habe, für mich fühlt es sich an wie nach Hause zu kommen. Der FCK war damals der Grund, warum ich angefangen habe Fußball zu spielen. Ich war früher mit meinen Eltern immer auf dem Betze und habe die Sympathie für den Verein nie verloren. Ich weiß was der FCK den Menschen hier bedeutet und werde alles dafür geben, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen“, erklärt Erik Durm.

Spielerdaten
Name: Erik Durm
Position: Abwehr
Geboren:12.05.1992 in Pirmasens
Nationalität: Deutsch
Größe: 1,83m
Frühere Vereine: Eintracht Frankfurt, Huddersfield Town, Borussia Dortmund, FSV Mainz 05, 1. FC Saarbrücken, SG Rieschweiler

Rote Teufel starten mit Testspielsieg in die Vorbereitung

Der 1. FC Kaiserslautern hat das erste Testspiel der Sommervorbereitung gewonnen. In einer echten Hitzeschlacht siegten die Roten Teufel 9:0 (5:0) gegen den Verbandsligisten des SV Rülzheim, der am Samstag, 18. Juni 2022, sein 100-jähriges Vereinsjubiläum nachfeierte.

Es waren Temperaturen an die 40 Grad gemeldet und die gab es am Samstagmittag in der Südpfalz auch. Trotzdem fanden mehr als 2.500 FCK-Fans den Weg ins Peter-Becht-Stadion in Rülzheim, um die Lokalmatadoren, aber eben auch den Zweitliga-Aufsteiger in seinem ersten Testspiel der Sommervorbereitung 2022/23 spielen zu sehen. Der SV Rülzheim, der an diesem Tag aufgrund der Corona-Pandemie mit zwei Jahren Verspätung sein 120-jähriges Vereinsjubiläum nachfeierte, sorgte mit einem kleinen Rahmenprogramm und ausreichend Essens- und Getränkeständen bereits vor Anpfiff für gute Stimmung bei den anwesenden Zuschauern.

FCK-Cheftrainer Dirk Schuster und seine Mannschaft wurden bei ihrer Ankunft mit großem Applaus begrüßt. Neben den 22 Spielern, die jeweils die erste und zweite Halbzeit bestritten, waren auch die Spieler ohne Kaderplatz in Rülzheim anwesend und versorgten die Fans schon vor Anpfiff mit gemeinsamen Fotos und Autogrammen.

In der ersten Halbzeit stand unter anderem Neuzugang Lars Bünning auf dem Platz und präsentierte sich den Betze-Anhängern. Nach rund acht Minuten kam der FCK bereits zu einer ersten Möglichkeit, als Nachwuchsspieler Angelos Stavridis für Philipp Hercher auflegte. Dessen Hereingabe vors Tor wurde aber von Rülzheims Keeper Amin Zahmatkeshan aus der Luft gefischt. Kurz darauf konnte auch der SV Rülzheim für eine Torszene sorgen, der Schuss von Modesta Nganamodel stellte aber kein Problem für FCK-Keeper Avdo Spahic dar.

Nach knapp 20 Minuten konnte die Schuster-Elf dann die Führung erzielen: Nach einer Vorlage von Philipp Hercher erzielte Muhammed Kiprit das 1:0 für den FCK. Keine Minute später erhöhte Mike Wunderlich bereits auf 2:0. Die Nummer 28 des FCK hatte nur wenig später die Möglichkeit, das 3:0 zu erzielen, er zögerte im Abschluss aber zu lange, Zahmatkeshan konnte parieren. Besser machte es nach einer halben Stunde Kenny Prince Redondo, dessen Abschluss im Netz zappelte. Vorlagengeber Hercher trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein, als er das 4:0 erzielte. In der folgenden Aktion vereinten die beiden Torschützen ihr Offensivstärke: Nach einer schönen Flanke von Redondo fasste Sich Hercher ein Herz und drosch per Direktabnahme aufas gegnerische Tor, aber ein weiteres Mal verhinderte der Schlussmann der Rülzheimer den Treffer. Das fünfte Tor fiel vor der Halbzeitpause aber trotzdem: Wieder war es Redondo, der mit einem sehenswerten Schuss das 5:0 markierte.

In der Halbzeitpause wechselte Dirk Schuster einmal komplett durch. So konnten die anwesenden FCK-Fans einen Blick auf die Neuzugänge Julian Krahl und Ben Zolinski erhaschen, außerdem konnte Anas Bakhat nach seiner langen Verletzungspause wieder ein Spiel für die Profimannschaft der Roten Teufel absolvieren. Auch die Elf der zweiten Halbzeit hatte von Beginn an das Spiel in der Hand, vergab aber auch viele Torchancen. So konnte Nicolas Sessa zwar nach 54 Minuten das 6:0 erzielen, es dauerte aber weitere 20 Minuten, ehe Kevin Kraus nach Vorlage von Torschütze Sessa den zweiten Treffer in der zweiten Spielhälfte erzielte. Kurz vor Spielende belohnten auch die Stürmer Daniel Hanslik und Terrence Boyd ihre engagierte Leistung mit jeweils einem Tor, so dass für den FCK am Ende ein 9:0-Sieg im ersten Testspiel zu Buche stand.

„Ich bin ganz zufrieden, was die Jungs hier heute bei diesen hochsommerlichen Temperaturen abgerissen haben. Wir haben vor dem Spiel fünf intensive Trainingseinheiten absolviert und das Testspiel als weitere Trainingseinheit, allerdings unter Wettkampfbedingungen, in unseren Plan integriert. Dass nicht alles funktioniert und auch nicht alle Automatismen greifen, war vorherzusehen und das ist zu diesem Zeitpunkt auch noch überhaupt nicht dramatisch. Wir wollten vielmehr allen Spielern schon zu Beginn der Vorbereitung die Möglichkeit geben, sich unter Spielbedingungen zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen“, resümierte FCK-Cheftrainer Dirk Schuster nach der Partie gegen Rülzheim.

SV Rülzheim – 1. FC Kaiserslautern 0:9 (0:5)

1. FC Kaiserslautern, 1.HZ: Spahic – Stavridis, Hippe, Bünning, Zuck – Niehues, Ritter – Hercher, Wunderlich, Redondo – Kiprit.

1. FC Kaiserslautern, 2.HZ: Krahl – Schad, Basenach, Kraus, Gibs – Bakhat, Sessa – Zolinski, Klingenburg, Hanslik – Boyd.

Tore: 0:1 Kiprit (19.), 0:2 Wunderlich (20.), 0:3 Redondo, 0:4 Hercher (40.), 0:5 Redondo (44.), 0:6 Sessa (54.), 0:7 Kraus (73.), 0:8 Hanslik (88.), 0:9 Boyd (90.).

Zuschauer: 2.670.

Fotos: Daniel Krämer

Laktattest, Training und Testspiel: FCK in neue Saison gestartet

Am Donnerstag, 16. Juni 2022, ist der 1. FC Kaiserslautern mit der Sommervorbereitung in die Saison 2022/23 gestartet. Nach dem obligatorischen Laktattest und den ersten Trainingseinheiten steht auch bereits zwei Tage nach dem Start das erste Testspiel auf dem Plan.

Pünktlich zum Trainingsauftakt der Roten Teufel lodert die Hitze in der Pfalz. Bei hohen Temperaturen starteten die Mannen von FCK-Cheftrainer Dirk Schuster gleich richtig durch: Während am Donnerstagvormittag, 16. Juni 2022, der obligatorische Laktattest zum Überprüfen des Fitnesszustandes absolviert wurde, wartete am Nachmittag auch schon gleich die erste Einheit auf dem grünen Rasen auf die Betze-Buben.

Dirk Schuster und sein Trainerteam durften folgende Spieler bei der ersten Trainingseinheit begrüßen: Avdo Spahic, Andreas Luthe, Julian Krahl, Jonas Weyand, Boris Tomiak, Kevin Kraus, Marlon Ritter, Muhammed Kiprit, Nicolas Sessa, Kenny Prince Redondo, Terrence Boyd, Lucas Röser, Maximilian Hippe, Julian Niehues, René Klingenburg, Daniel Hanslik, Dominik Schad, Hendrick Zuck, Philipp Hercher, Mike Wunderlich, Anas Bakhat, Neal Gibs, Lars Bünning und Ben Zolinski.
Auf Kapitän Jean Zimmer musste der FCK-Cheftrainer zum Trainingsauftakt krankheitsbedingt verzichten.

Rund 1.000 FCK-Fans pilgerten trotz Temperaturen jenseits der 30 Grad auf den Betze und begrüßten ihre Aufsteiger im Fritz-Walter-Stadion. Nach einer intensiven und gut eineinhalbstündigen Einheit beendeten die Roten Teufel ihren ersten Arbeitstag.

Während auch am Freitag fleißig trainiert wurde, wartet am Wochenende bereits das erste Testspiel. Am Samstag, 18. Juni 2022, gastiert der FCK nachträglich zum 120-jährigen Vereinsjubiläum des SV Rülzheim in der Südpfalz. Die Feierlichkeiten mussten coronabedingt ausfallen und können nun knapp zwei Jahre später nachgeholt werden. Anpfiff ist um 14 Uhr, das Peter-Becht-Stadion öffnet seine Tore für Besucher bereits um 11 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgt der SV Rülzheim. Tickets sind noch an  der Tageskasse erhältlich.

FCK eröffnet Zweitligasaison 2022/23

Die Deutsche Fussball-Liga GmbH (DFL) hat am Freitag, 17. Juni 2022, den Spielplan der Zweiten Bundesliga für die Saison 2022/23 veröffentlicht. Der 1. FC Kaiserslautern eröffnet die Saison mit einem Heimspiel gegen Hannover 96.

Der FCK ist zurück in der Zweiten Bundesliga – und diese Rückkehr wird gebührend geehrt: Die Roten Teufel eröffnen am Freitag, 15. Juli 2022, mit einem Heimspiel gegen Hannover 96 die Zweitligasaison 2022/23! Anpfiff der Partie ist um 20.30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion.

Auf das Heimspiel folgt direkt eine der weitesten Auswärtsfahrten der Saison: Am Wochenende vom 22. bis 24. Juli 2022 gastiert die Elf von Dirk Schuster bei Holstein Kiel. Ähnlich nördlich wird dann auch das zweite Heimspiel Anfang August: Dann ist der FC St. Pauli zu Gast auf dem Betzenberg.

Am Wochenende vom 7. bis zum 9. Oktober 2022 wartet eines der Highlightspiele der Saison auf den FCK: Es geht zum Hamburger SV. Kurz vor der Winterpause wird das Derby gegen den Karlsruher SC ausgetragen. Die Badener sind im November auf dem Betzenberg zu Gast. Die Hinrunde beenden die Roten Teufel mit einem Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf.

Nach einer langen Winterpause starten die Roten Teufel am Wochenende vom 27. bis 29. Januar 2023 mit dem Auswärtsspiel bei Hannover 96 in das neue Kalenderjahr. Das Derby in Karlsruhe wird am Wochenende vom 19. bis 21. Mai 2023 ausgetragen, ehe der FCK zum Saisonfinale am Sonntag, 28. Mai 2023, um 15.30 Uhr Fortuna Düsseldorf im Fritz-Walter-Stadion empfängt.

Den kompletten Spielplan zum Download findet ihr hier.

Dauerkarten 2022/23: Freier Vorverkauf gestartet

Holt Euch euren Stammplatz auf dem Betze! Am Freitag, 17. Juni 2022, ist im Online-Shop des 1. FC Kaiserslautern der freie Vorverkauf für die Dauerkarten der Saison 2022/23 gestartet.

Der FCK hat die dritte und somit letzte Verkaufsphase des Dauerkartenvorverkaufs für die neue Saison freigeschaltet. Ab Freitag, 17. Juni 2022, haben nun alle FCK-Fans, unabhängig davon, ob sie bestehender Dauerkartenkunde oder Vereinsmitglied sind, die Möglichkeit eine Dauerkarte für Zweitligaheimspiele der Roten Teufel zu erwerben.

Bestehende Dauerkarteninhaber, die ihre Karte für die neue Saison noch nicht bestätigt haben, können dies noch bis zum 24. Juni 2022 tun. Danach verfällt die Reservierung und die Dauerkarte ist ebenfalls im freien Vorverkauf verfügbar.

Bitte beachtet, dass der Erwerb von Dauerkarten generell nur mit einem registrierten Kundenkonto in unserem Onlineshop möglich ist. Bestehende Dauerkartenkunden sollten zudem bitte prüfen, ob unter dem Punkt „Meine reservierten Tickets“ auch alle Dauerkarten hinterlegt sind. Falls nicht, prüft bitte ob die im Kundenkonto hinterlegte Kundennummer mit der auf der Dauerkarte (zu finden unter „Kndr.“) übereinstimmt.

Bei Fragen oder Problemen könnt ihr Euch gerne per Mail an kartenservice@fck.de oder telefonisch unter 0631 – 3188 0 bei unseren Mitarbeitern aus dem Ticketing melden.

Alle Informationen zum Dauerkartenvorverkauf für die Saison 2022/23 inklusive einer Übersicht der Preise und Modelle findet ihr hier.

Ausnahmespieler und leuchtendes Vorbild: Zum 20. Todestag von Weltmeister Fritz Walter

Am 17. Juni 2002 löste die Nachricht vom Tode unseres Meisterspielers Fritz Walter in der gesamten Pfalz tiefe Betroffenheit aus. Man wusste von seinem angegriffenen Gesundheitszustand, es war bekannt, dass ihm der Tod seiner Ehefrau Italia ein halbes Jahr zuvor seinen Lebensmut genommen hatte, aber die Gewissheit vom Ableben des großartigen Fußballsportlers und Menschen Fritz Walter wirkte auf seine Freunde und Verehrer, auf die Menschen, die ihn gekannt haben, wie ein lähmender Schock. Für sie alle war der Tod Fritz Walters ein schmerzhafter Verlust – so, als sei ein geliebtes Familienmitglied aus dem Leben abberufen worden.

Fritz Walter hat auch 20 Jahre nach seinem Tod nichts von seiner Ausstrahlung und seiner Popularität verloren, er ist dank der von ihm geprägten und vorgelebten Werte nach wie vor ein leuchtendes Idol für die heranwachsende Generation. Mehr noch: Gerade in der Gegenwart, in der in unserer Gesellschaft und insbesondere in den Fußballstadien hässliche Auswüchse von Rassismus und Antisemitismus zu beobachten sind und ein zunehmender Mangel an Respekt beklagt wird, erscheint eine Rückbesinnung auf die Ideale eines Fritz Walters dringend geboten.
Natürlich haben sich seine Leistungen und Erfolge im kollektiven Bewusstsein verankert, die deutschen Meisterschaften 1951 und 1953 mit seinem FCK, die Vizemeisterschaften 1948, 1954 und 1955 und vor allem der sensationelle Gewinn der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Die Zahlen und Fakten weisen ihn als überragenden Spieler aus, der in 488 Pflichtspielen für den 1. FCK 511 Tore erzielt hat und in 61 Länderspielen 33 mal als Tor-schütze glänzte; sie sagen aber längst nicht alles über den Sportler und Menschen Fritz Walter aus.

Jenen Menschen, dessen Fußballleidenschaft im Grundschulalter beim Straßenfußball, beim „Kanälcherskicken“, geweckt und dessen riesiges Talent in der Schüler- bzw. Jugendmannschaft des Fußballclubs gefördert wurde. der nach einer „Kräftigungskur“ im Hause der Metzgerfamilie Speyerer 1938 im Alter von knapp 18 Jahren sein erstes Punktspiel für den FCK bestreiten durfte (und als spielintelligenter und gefährlicher Stürmer bis zum Jahre 1959 nicht mehr aus der Mannschaft vom Betzenberg wegzudenken war). Jenen Fritz Walter, der seine Ausbildung zum Bankkaufmann mit einem „Einser-Zeugnis“ abschloss; dem Fußballer, der Tore wie am Fließband erzielte, aber auch mannschaftsdienlich spielte und schon bald die Aufmerksamkeit des Südwest – Obmannes Hohmann und auch von Reichstrainer Sepp Herberger erregte, zu Lehrgängen und Auswahlspielen eingeladen wurde und am 14. Juli 1940 sein erstes Länderspiel absolvieren konnte – beim 9 : 3 in Frankfurt gegen Rumänien, wobei dem Debütanten gleich drei Tore glückten.

Das Leben des sensiblen Fritz Walters gleicht einem spannenden Roman. Ein besonderes Kapitel darin bleibt den Kriegserlebnissen des jungen Nationalspielers vorbehalten, der ab dem Spätherbst des Jahres 1940 seinen Dienst als Infanterist versehen musste und schließlich nach Lothringen versetzt wurde. Dort musste er für die Mannschaft von Diedenhofen (Thionville) und auch in Saargemünd auflaufen, ehe er nach Italien kommandiert wurde und schließlich auf die Insel Sardinien gelangte. Inzwischen hatte das Kriegsgeschehen Länderspiele unmöglich gemacht und nach 24 Einsätzen für die Nationalmannschaft erfuhr die verheißungsvolle Karriere Fritz Walters eine bittere Unterbrechung. Während seiner Zeit auf Sardinien fühlte sich Fritz Walter in der Hitze nicht wohl und zu allem Überfluss zog er sich eine Malaria-Erkrankung zu, die ihn schwächte und sich in seinem späteren Leben immer einmal wieder bemerkbar machen sollte.

Doch im Spätherbst 1943 begann für Fritz eine Reihe von glücklichen Fügungen, die später den „Mythos Fritz Walter“ nähren sollten. Reichstrainer Sepp Herberger hatte Kenntnis von Fritz Walters Erkrankung auf Sardinien erhalten und setzte alles daran, ihn aus Italien zurückzuholen. Er fand einen Verbündeten in dem hochdekorierten Jagdflieger und Kommodore eines Jagdgeschwaders, Hermann Graf, der selbst fußballbegeistert und ein guter Torhüter war und in seinem Geschwader eine Fußballmannschaft aufbaute. Nach Eingaben bei höchsten Dienststellen erreichte Graf, dass Fritz Walter von der Infanterie zur Luftwaffe versetzt und seinem Geschwader zugeteilt wurde. Fritz Walter wusste von den Machenschaften seines Reichstrainers nichts und folgte dem überraschenden Versetzungsbefehl zu Grafs Geschwader nach Jever in Ostfriesland. Erst jetzt durchschaute er das Spiel, das ihn aus der Hitze Sardiniens befreit hatte. Fritz Walter übernahm seine neue Aufgabe bei Major Graf — und er konnte wieder Fußball spielen. Graf hatte eine Reihe talentierter Fußballer in seiner Mannschaft versammelt, die sich den Namen „Rote Jäger“ gab. An Tagen ohne Einsätze wurde trainiert und an den Wochenenden gab es – wenn feindliche Einflüge die Pläne nicht durchkreuzten – Spiele gegen andere Wehrmachtseinheiten, die trotz der unsicheren Luftlage oft vor 5 000 bis 15 000 Zuschauern ausgetragen wurden.

Grafs Einheit wurde wiederholt verlegt. Beim Flug über Frankreich Richtung Orleans schossen englische Jäger mehrere JU-52-Transportmaschinen ab, auch das Flugzeug, in dem sich Fritz Walter befand, erhielt beim Landeanflug Treffer, geriet in Brand und die Tür der JU wurde weggerissen. Fritz Walter, der sich zum Aussteigen zur Tür begeben hatte, verdankte dem beherzten Zugriff eines Kameraden, nicht aus dem Flugzeug in den sicheren Tod geschleudert worden zu sein.

Die letzte Kriegsphase erlebte Fritz Walter mit seiner Einheit auf böhmischem Boden. Anfang Mai ergab sich das Geschwader den anrückenden US-Amerikanern, wurde aber zum allgemeinen Entsetzen an die Rote Armee aus-geliefert. Nach einem Aufenthalt in Budweis gelangte Fritz Walter in das große sowjetische Gefangenenlager Marmoras-Sziget auf rumänischem Boden. In tiefer Depression ob der ungewissen Zukunft erlitt der entkräftete Fritz einen Rückfall der Malaria – Erkrankung. Was dann geschah, erscheint im Nachhinein wie ein Wunder.

Fritz Walter kam durch Zufälligkeiten mit Wachsoldaten des Lagers, die Fußball spielten, in Kontakt. Man ließ ihn mitspielen, er glänzte mit einigen Tricks und wurde mit Duldung des fußballbegeisterten russischen Kommandanten in die Mannschaft der Lagerwache aufgenommen. An den Wochenenden trug diese aus Slowaken, Ukrainern und Ungarn bestehende Mannschaft Spiele gegen rumänische Vereine aus der Umgebung des Lagers aus, die zur Freude des russischen Lagerkommandanten zumeist gewonnen werden konnten. Bald wurde bekannt, dass es sich bei dem deutschen Gefangenen um einen Nationalspieler namens Fritz Walter handelte. Fritz ge-noss fortan kleine Privilegien und er kam wieder zu Kräften. Ein schier unfassbarer Zufall wollte es, dass er eines Tages unter den ca. 45 000 Gefangenen des Lagers seinen Bruder Ludwig traf. Fritz stellte ihn seinen neuen Fußballkameraden vor und beteuerte, er könne – trotz einer Kriegsverletzung – auch gut Fußball spielen. Und so spielten nun zwei „Walters“ in der Lagermannschaft.

Im Spätsommer des Jahres 1945 begannen die Sowjets das Lager zu räumen und die deutschen Gefangenen in das Innere der Sowjetunion abzutransportieren. Gefangenschaft in Russland, in Sibirien – Fritz Walter wusste, was das bedeutete!

In dem Lager befanden sich aber auch Franzosen Belgier und Luxemburger, die mit der deutschen Wehrmacht nach Osten marschiert waren. Für sie wurde ein Transport Richtung Westen zusammengestellt. Dabei klärte sich die Frage, was mit den beiden Walters geschehen solle, auf einleuchtende Weise. Sie kamen aus Kaiserslautern und das lag nach dem Potsdamer Abkommen in der Französischen Zone – also waren die Walters Franzosen und wurden mit dem (vielleicht augenzwinkernden) Einverständnis des russischen Kommandanten dem Westtransport zugeteilt.
Der Fußball und die Kameradschaftlichkeit und Menschlichkeit der Lagermannschaft und ihres Kommandanten hatten Fritz und Ludwig Walter vor einer langen Gefangenschaft und völlig ungewissen Zukunft bewahrt.

Über Wien gelangten die beiden Walters Anfang Oktober 1945 in ihre vom Bombenkrieg schwer gezeichnete Heimatstadt. Kaum hatte sich Fritz von den Strapazen der Heimreise erholt, schaute er sich in Kaiserslautern nach ehemaligen Kameraden vom 1. FCK um, die unversehrt aus dem Krieg zurückgekehrt waren und nach jungen Talenten, mit denen man eine neue FCK-Mannschaft aufbauen konnte. So entstand durch die Tatkraft und den Willen Fritz Walters in den nachfolgenden Monaten jene Mannschaft, die etwa zwölf Jahre lang zur Spitze des deutschen Fußballsports gehören sollte: die „Walter-Mannschaft“ des FCK.

In den harten Hungerjahren der Nachkriegszeit wirkte Fritz Walter als Trainer und Geschäftsführer des 1. FCK, ehe er sich ganz auf seine Aufgaben als Spieler und Mannschaftskapitän konzentrieren konnte. 1948 heiratete Fritz in Kaiserslautern seine große Liebe, Italia Bortoluzzi. In ihrer 53-jährigen Ehe erwiesen sich Fritz und Italia als ideal harmonierendes Paar.

Mit der Endspielteilnahme im Jahr 1948 begannen für den 1. FCK wahrhaft goldene Jahre, die mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1951 und 1953 ihre Höhepunkte fanden. Nach acht Jahren der Isolation kehrte 1950 die im Jahr zuvor gegründete Bundesrepublik Deutschland in den Kreis des internationalen Fußballs zurück. Wegen einer Verletzung musste sich Fritz Walter allerdings noch bis 1951 gedulden, ehe er sein 25. Länderspiel absolvieren konnte.

Natürlich gehörte Fritz Walter zum Aufgebot von Bundestrainer Sepp Herberger für das Weltmeisterschaftsturnier 1954 in der Schweiz. Der sensible Fritz trat in der Schweiz selbstbewusst in der Form seines Lebens auf und dirigierte seine Mannschaft zum großen Erfolg gegen Ungarn im Endspiel von Bern. Die Rückkehr Fritz Walters, seines Bruders Ottmar und Werner Liebrichs, Werner Kohlmeyers sowie Horst Eckels nach Kaiserslautern geriet zu einem Triumphzug ohnegleichen.

Vier Jahre später gehörte Fritz Walter erneut zur Mannschaft Herbergers, die bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden Deutschland vertreten würde. Das deutsche Team konnte sich für das Halbfinale gegen die Elf Schwedens qualifizieren, doch in einer hart geführten Begegnung mit den Gastgebern unterlag die deutsche Mannschaft – entscheidend geschwächt durch einen Feldverweis und die schwere Verletzung Fritz Walters. Dieses 61. Länderspiel bedeutete das Ende von Walters großartiger internationaler Karriere. Ein Jahr später nahm er auch Abschied vom Betzenberg, vom FCK.

Außer den durch den Krieg bedingten Einsätzen in Lothringen hat Fritz Walter nie für einen anderen Verein als seinen 1. FCK gespielt. Er lehnte Angebote aus dem Ausland ab, die ihm viel Geld eingebracht hätten. Statt dessen betrieb er einige Zeit einen modernen Waschsalon in der Kaiserslauterer Innenstadt, baute mit einem Teilhaber das ‚Universum‘ auf, das damals größte Kino der Westpfalz, verfasste Bücher, die zu Bestsellern wurden und zog 1965 mit Italia in einen neuen Bungalow nach Alsenborn, zwölf Kilometer nordöstlich von Kaiserslautern gelegen. Dort engagierte sich Fritz als Berater des Dorfvereins SV Alsenborn, der dank dieser Unterstützung von der A – Klasse wiederholt aufsteigen und sogar an die Tür zur Bundesliga anklopfen konnte. Fritz Walter war als Repräsentant verschiedener namhafter Firmen – u.a. Adidas – tätig und er engagierte sich sozial für die Sepp – Herberger – Stiftung und besuchte bundesweit junge Strafgefangene in Haftanstalten. Kurz vor seinem Tode warb er noch als WM – Botschafter mit Erfolg für Kaiserslautern als Spielort der FIFA – Weltmeisterschaft 2006. Dass Kaiserslautern im April 2002 den Zuschlag für die Spiele erhielt, war eine der letzten Freuden im Leben Fritz Walters.

Für seine Leistungen hatte Fritz Walter hohe und höchste Auszeichnungen erhalten, wurde vom DFB zum Ehrenspielführer der Nationalmannschaft und zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt Kaiserslautern und des Landes Rheinland – Pfalz und auch zum Ehrenspielführer des 1. FCK gekürt. 1985 erhielt das Stadion auf dem Betzenberg seinen Namen, ferner wurden in Kaiserslautern eine Schule, eine Straße und ein Eisenbahnzug nach ihm benannt. Sogar ein bestimmtes Wetter trägt den Namen Fritz Walters …

Seine letzte Lebensphase war von Krankheiten und dem Tod seiner geliebten Frau Italia überschattet. In seinem Bungalow in Alsenborn ist der große Fußballer und Mensch Fritz Walter am 17. Juni 2002 für immer eingeschlafen. Zwanzig Jahre sind seither vergangen, doch die Erinnerung an ihn ist nicht verblasst, das Interesse an seiner Person und seinem Wirken auch bei der jüngeren Generation nach wie vor sehr stark.

Für Fritz Walter waren Werte wie Fairness, Kameradschaftlichkeit, Anstand und Toleranz selbstverständlich. Heimatverbundenheit, Vereinstreue und vor allem Bescheidenheit zeichneten seine Persönlichkeit in besonderem Maße aus und prägten ihn als stets freundlichen, hilfsbereiten und untadeligen Menschen.

Alle Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern und Fritz Walters Bewunderer weit über die Grenzen der Pfalz hinaus gedenken am heutigen Tage in Dankbarkeit des Meisterspielers, der zum beispielgebenden Vorbild auch für nachfolgende Generationen geworden ist.

„Kleiner Bruder“, Torjäger, Weltmeister – in memoriam Ottmar Walter

Neun Jahre sind vergangen, seit uns am 16. Juni 2013 die Nachricht vom Tode Ottmar Walters ereilte. Hans Walter vom FCK-Museumsteam erinnert sich an diesem Tage an die FCK-Legende und den Weltmeister von 1954.

Bei den Anhängern des 1. FC Kaiserslautern ist die Erinnerung an den einstigen Mittelstürmer, Torjäger und Meisterspieler, den jüngeren Bruder des „großen Fritz“, überaus lebendig geblieben; unvergessen sind seine Tore, die dem FCK zu Meisterehren verhalfen sowie seine Sturmläufe und Treffer im Trikot der deutschen Nationalmannschaft — und vor allem natürlich sein schier unermüdlicher Einsatz im Endspiel um die Weltmeisterschaft 1954, als er mit seinem Bruder Fritz und drei weiteren Kameraden vom Betzenberg das „Wunder von Bern“ perfekt machen konnte.

Ottmar wurde am 6. März 1924 als Jüngster der drei Walter-Buben in Kaiserslautern geboren. Bereits im Vorschulalter war zu beobachten, wie er unverdrossen mit seinen großen Brüdern Fritz und Ludwig und Freunden aus der Nachbarschaft in der Uhlandstraße „Kanälches“ spielte und dabei ein Gummibällchen, einen zusammengewickelten Stoffklumpen oder eine leere Konservendose in die Öffnung eines Gullys zu befördern versuchte. Wie seine Brüder gelangte auch er mit acht Jahren in die Schülermannschaft des FCK.

Zunächst stand er im Schatten seines ältesten Bruders Fritz, dessen Ausnahmetalent früh erkannt wurde und ihn bereits mit 17 Jahren in die erste Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern katapultierte und ihm erste Berufungen in Auswahlmannschaften einbrachte. Auch Reichstrainer Sepp Herberger überzeugte sich vom großen Können des jungen Fritz Walter, berief ihn zu Lehrgängen und setzte ihn im Juni 1940 erstmals als Nationalspieler in einem Länderspiel ein.

Der zu diesem Zeitpunkt sechzehnjährige Ottmar träumte zwar davon, Rennfahrer zu werden, beschäftigte sich gerne mit Motoren und absolvierte schließlich eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker. Aber er spielte auch gerne und sehr gut Fußball – und das Vorbild seines Bruders Fritz reizte seinen Ehrgeiz. Vollmundig verkündete er, eines Tages auch Nationalspieler zu werden. Das wiederum traute Vater Ludwig seinem „steifen Jockel“ nicht zu und es wurde schließlich sogar um ein Fass Bier gewettet, ob Ottmar je das Trikot der Nationalmannschaft tragen würde oder nicht. Immerhin absolvierte der gerade 17 Jahre alt gewordene Ottmar am 9. März 1941 sein erstes Spiel in der Ligamannschaft seines FCK und während der nachfolgenden Saison 1941/42 brachte er es in 17 Einsätzen auf 15 Torerfolge in der 1. Liga des Gaues Westmark.

Das sportliche Geschehen wurde jedoch überschattet von dem seit 1939 tobenden Zweiten Weltkrieg – und nach Fritz, der 1940 zur Wehrmacht einrücken musste, ereilte nun auch Ottmar der unheilvolle ‚Ruf zu den Waffen‘. Ottmar Walter entschied sich für den Dienst bei der Marine.

Nach Einsätzen an Marinestützpunkten im besetzten Frankreich und in den Niederlanden gelangte Ottmar nach Kiel. Dort konnte er als wertvoller Gastspieler bei den „Störchen“ von Holstein Kiel Fußball spielen und mit seiner Mannschaft sogar in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft vordringen. Bis heute ist der torgefährliche Stürmer aus Kaiserslautern in Kiel nicht vergessen. In dieser Zeit wurde auch Reichstrainer Sepp Herberger auf den Bruder von Fritz, der bis zur kriegsbedingten Einstellung der Länderspiele im Herbst 1942 bereits 24-mal international gespielt hatte, aufmerksam und er sah ihn für die Zeit nach dem Krieg für die Nationalmannschaft vor. Nach Ottmars Versetzung nach Cuxhaven folgte dort sein nächstes fußballerisches Gastspiel.

Eine dramatische Wende nahm sein Leben im Sommer 1944, als er mit seinem Minensuchboot zu einem Einsatz im English Channel kommandiert wurde. Seit der Invasion besaßen allerdings die Alliierten die Oberhand zu Wasser und in der Luft und sein Schiff wurde von US-amerikanischen Seestreitkräften beschossen und versenkt. Von den 130 an Bord befindlichen Marinesoldaten konnten nur zwölf gerettet werden – darunter Ottmar Walter.

Bei dem Gefecht hatte Ottmar jedoch schwere Verletzungen erlitten; Splitter waren in seine Schulter und in sein Knie eingedrungen und es schien zunächst so, als könne er nie mehr richtig laufen und natürlich auch keinen Fußball mehr spielen. In der Gefangenschaft auf englischem Boden vermochte ein geschickter Chirurg die Splitter aus Ottmars Knie zu entfernen und somit das Bein zu retten. Mit anstrengenden und schmerzhaften Übungen schaffte er es unter großer Willensstärke, das Bein beweglich zu halten und auch wieder beim Fußballsport zu belasten.

Im Spätsommer 1946 wurde Ottmar Walter aus der Gefangenschaft entlassen und kehrte nach Kaiserslautern zurück. Dort war man glücklich, den Stürmer in der inzwischen von Spielertrainer Fritz neu formierten Mannschaft des FCK einsetzen zu können.

Die „Walter-Mannschaft“ machte nachhaltig von sich reden, sie wurde wiederholt Meister der Französischen Zone und kämpfte sich 1948, als wieder ein Deutscher Meister ausgespielt wurde, in das Endspiel vor. Diese Begegnung ging im August 1948 in Köln gegen den 1. FC Nürnberg zwar mit 1:2 verloren, doch der FCK galt nun als eine deutsche Spitzenmannschaft.

1950 endete die durch Krieg und Nachkriegszeit verursachte Isolation des deutschen Fußballsports und in Stuttgart kam es zum ersten Länderspiel in der Geschichte der jungen Bundesrepublik Deutschland. Gegner war die Schweiz. Fritz Walter konnte bei dieser Begegnung wegen einer Verletzung nicht auflaufen, doch Trainer Herberger vertraute dem jüngeren Bruder seines Spielmachers und ermöglichte ihm sein erstes Länderspiel. Ottmar erwies sich prompt als der auffälligste Spieler auf dem Rasen des Neckarsstadions und zeigte, dass er auch ohne seinen Bruder Fritz bestehen konnte.

Endgültig konnte Ottmar Walter seine Klasse unter Beweis stellen, als er – trotz vorangegangener Verletzungspause – das Endspiel 1951 gegen Preußen Münster mit zwei Toren zum 2:1-Sieg und zum Gewinn der ersten Deutschen Meisterschaft seines FCK entscheiden konnte.

Nach einem zweiten Meisterschaftstriumph mit dem FCK 1953 folgte ein Jahr später das Weltmeisterschaftsturnier 1954 in der Schweiz. Längst war Ottmar Stammspieler der Nationalmannschaft und er konnte mit vier Torerfolgen seinen Beitrag zum Einzug seiner Mannschaft in das Finale von Bern gegen die „Wundermannschaft“ aus Ungarn leisten. Die Torschützen in dem legendären Endspiel vom 4. Juli 1954 waren zwar Max Morlock und zwei Mal Helmut Rahn, doch Ottmar beschäftige die ungarische Abwehr ständig mit seinen Sturmläufen und seinem Rochieren auf die Flügel und hatte somit ebenfalls einen hohen Anteil an dem Erfolg.

Als Weltmeister kehrten Ottmar und sein Bruder Fritz Walter sowie Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer und Horst Eckel nach Kaiserslautern zurück. Als Familienvater hatte er zur Existenzsicherung zuvor, am 8. Dezember 1953, in seiner Heimatstadt eine Tankstelle mit KFZ-Service eröffnet. Sogar die Wochenschau „Welt im Bild“ berichtete von diesem Ereignis. das nun in den bundesdeutschen Kinos zu sehen war. In der Pfalz drückte man seine Dankbarkeit für den Torjäger mit dem Spruch aus: „Willst Du´s dem Ottmar Walter danken, dann musst Du fleißig bei ihm tanken.“

In den Jahren nach dem Triumph von Bern blieb Ottmar von Verletzungen nicht verschont; weitere Operationen an seinem lädierten Knie wurden notwendig und waren der Grund, weshalb er es bis 1956 nur auf 21 Einsätze in der Nationalmannschaft brachte. Mit dem FCK erreichte er 1956 und 1957 erneut die südwestdeutsche Meisterschaft, doch in der Saison 1958/59 folgte mit dem Rückzug von Fritz und Ottmar Walter das Ende der glanzvollen Ära der Walter-Mannschaft.

Die Bilanz von Ottmar Walter, dem „Sigismund“ oder „Ottes“, wie er auch genannt wurde, ist sensationell: In 279 Oberligaspielen erzielte er die stattliche Anzahl von 307 Toren. Somit ist er der Rekordtorschütze aller Oberligen. Rechnet man seine in den Endrunden-, Zonenmeisterschafts- und Pokalspielen erzielten Treffer hinzu, so stehen für ihn sogar 389 Tore zu Buche, die er für seinen FCK in 356 Begegnungen erzielen konnte.

Einen geschäftlichen und persönlichen Tiefpunkt Ende der Sechzigerjahre konnte er – auch mit dem Zuspruch Sepp Herbergers und seines Bruders Fritz – aus eigener Kraft überwinden. Er gab die Tankstelle auf und wirkte bis zum Erreichen der Pensionsgrenze als zuverlässiger und beliebter Mitarbeiter bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern.

Nach dem Tode von Fritz im Jahre 2002 übernahm er für den DFB Repräsentationsaufgaben und er war bei den Fernsehsendern wegen seiner stets freundlichen, bescheidenen und natürlichen Art ein kompetenter Interviewpartner.

Die letzte Phase seines Daseins erlebte er in einem Seniorenheim am Stadtpark von Kaiserslautern. Dort ist er am 16. Juni 2013 verstorben — von unzähligen Fußballfreunden in ganz Deutschland betrauert – aber bis zum heutigen Tag nicht vergessen.

In dankbarer Anerkennung für seine großen Leistungen erinnern sich am heutigen Tage alle FCK-Freunde des überragenden Torjägers, Meiserspielers und freundlichen Menschen Ottmar Walter.

DFB-Pokal 2022/23: FCK empfängt SC Freiburg am Sonntagmittag

Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) hat am Mittwoch, 15. Juni 2022, die erste Hauptrunde des DFB-Pokalwettbewerbs der Saison 2022/23 zeitgenau angesetzt. Der FCK empfängt den SC Freiburg am Sonntag, 31. Juli 2022, um 15.30 Uhr auf dem Betze.

Da sich die Roten Teufel als Aufsteiger aus der Dritten Liga für den diesjährigen DFB-Pokalwettbewerb qualifiziert haben, genießen die Betze-Buben in der ersten Runde des DFB-Pokals Heimrecht. Die Auslosung für diese erste Runde hatte als Gegner für die Elf von FCK-Cheftrainer Dirk Schuster den Bundesligisten, Europa-League-Teilnehmer und letztjährigen Pokalfinalisten SC Freiburg ergeben. Die Breisgauer gastieren am Sonntagmittag, 31. Juli 2022, zur besten Bundesliga-Anstoßzeit um 15.30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion.

Der Start des Ticketvorverkaufs für diese Partie wird vom FCK rechtzeitig über die Vereinsmedien bekanntgegeben, ein Erwerb von Tickets ist aktuell noch nicht möglich. Wer neben dem DFB-Pokal auch bei jedem weiteren Heimspiel der Roten Teufel auf dem Betze dabei sein möchte, kann sich aber bereits jetzt seine Dauerkarte für die Saison 2022/23 sichern. Alle Informationen dazu findet ihr hier.

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.

Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
23.04.2023 15:20
#SSVFCK 0:0 (90.) | Owusu schießt - und @AndreasLuthe macht sich lamg & hält! #Betze
23.04.2023 15:18
#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
23.04.2023 15:17
#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
23.04.2023 15:10
#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
23.04.2023 15:07
#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
23.04.2023 15:06
Laut VAR berechtigte Entscheidung. Regensburg damit nur noch mit 10 Mann.
23.04.2023 15:04
#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
23.04.2023 14:56
#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
23.04.2023 14:51
#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
23.04.2023 14:46
#SSVFCK 0:0 (59.) | Freistoß für den #FCK aus rund 25 Metern. #Betze
23.04.2023 14:44
#SSVFCK 0:0 (57.) | Da ist der Doppelwechsel: Hercher und Klement kommen für Opoku und Hanslik. #Betze
23.04.2023 14:43
Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze