Im Herzen dabei – Sicher Dir jetzt Dein Geisterspiel-Ticket!

Ein Heimspiel auf dem Betze ohne Fans – eine unmögliche Vorstellung. Im Heimspiel gegen den TSV 1860 München am Mittwoch, 3. Juni 2020, wartet aber genau das auf den FCK. die treuen Fans können trotzdem ihre Unterstützung für die Roten Teufel zum Ausdruck bringen: Sichert Euch jetzt Euer Geisterspiel-Ticket und seid im Herzen im Fritz-Walter-Stadion dabei!

Wie durch die öffentlichen Diskussionen in den vergangenen Wochen und Monaten allseits bekannt ist, können aufgrund der Coronavirus-Pandemie aktuell keine Großveranstaltungen mit Besuchern stattfinden. Auch die Spiele der Dritten Liga werden daher – genauso wie die Spiele in der Bundesliga und der Zweiten Liga – als sogenannte „Geisterspiele“ ohne Zuschauer ausgetragen. Beim 1. FC Kaiserslautern betrifft dies in der laufenden Saison 2019/20 sechs Liga-Heimspiele im Fritz-Walter-Stadion.

Die Fans spielen am Betzenberg seit jeher eine ganz besondere Rolle. Daher fällt es dem FCK natürlich schwer, auf die gewohnte Unterstützung von den Rängen verzichten zu müssen. Dennoch gilt es, die geltenden Vorschriften umzusetzen und das Beste aus der ungewöhnlichen Situation zu machen.

In den vergangenen Wochen sind viele FCK-Anhänger auf den Verein zugekommen und haben nach Möglichkeiten gefragt, ihre Unterstützung der Roten Teufel zum Ausdruck bringen zu können, auch wenn ein Besuch der Spiele nicht möglich sein wird. Der 1. FC Kaiserslautern hat sich daher dazu entschlossen, virtuelle „Geisterspiel-Tickets“ für die ausstehenden Heimspiele anzubieten. Diese werden jeweils in der Woche vor den jeweiligen Spielen im FCK-Online-Ticketshop freigeschaltet und ausschließlich dort erhältlich.

Die Preise für die Geisterspiel-Tickets belaufen sich auf 3 Euro für einen „Stehplatz“ und 5 Euro für einen „Sitzplatz“ und beinhalten gleichzeitig auch Rabattcodes in Höhe von 1 Euro (pro „Stehplatz“) bzw. 2 Euro (pro „Sitzplatz“), die im FCK-Onlineshop beim Kauf von Fanartikeln eingelöst werden können.

Hier geht’s zu den Geisterspiel-Tickets im FCK-Ticketshop!

120 Jahre und die Suche nach dem Gral

Der 2. Juni 1900 gilt als Gründungsdatum des 1. FC Kaiserslautern, das sich heute zum 120. Mal jährt. Auch wenn der FCK heute in der 3. Liga spielt, dieser Verein hat noch immer Strahlkraft. Vier Deutsche Meisterschaften, zwei Pokalsiege und zahlreiche weitere Erfolge zieren das Briefpapier des pfälzischen Traditionsclubs. Zahlreiche legendäre Fußballspiele in den 1950er Jahren und in den Jahrzehnten seit Gründung der Bundesliga haben eine unvergleichliche und unverwechselbare Vereinshistorie geprägt. Erfolge und Spiele über die schon so viel geschrieben wurde und unter denen sicher jeder Fan gleich welcher Generation seine besonderen Highlights für sich definiert. Natürlich war der Fußball stets die dominierende Sportart in der Geschichte des Vereins.

Doch der FCK war auch immer mehr als nur Fußball und mehr als die Meisterschaften von 1951, 1953, 1991 und 1998. Nicht nur in seiner jüngeren Vergangenheit. Anlässlich des heute offiziell begangenen Vereinsjubiläums hat Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam mit seinem Kollegen und Hobbyhistoriker Eric Lindon gesprochen, der die Geschichte des FCK seit Jahrzehnten erforscht und der viele Details und erstaunliche Erkenntnisse rund um den FCK aus Archiven zusammengetragen hat.

Eric, Du bist gebürtiger US-Amerikaner, warst als Angehöriger der US-Luftwaffe in Ramstein stationiert und hast in Kaiserslautern mittlerweile Deine Heimat gefunden. Seit wann etwa beschäftigst Du Dich mit der Geschichte des 1. FC Kaiserslautern?

Das war Mitte der 1990er Jahre. Ich habe damals 5 Pins gekauft. Zu den verschiedenen Logos auf den Anstecknadeln konnte mir niemand was sagen. Das hat meine Neugierde geweckt. Richtig intensiv zu forschen, damit habe ich 2011 begonnen, als wir die erste Ausstellung für das geplante FCK-Museum zusammengestellt haben. In dieser Zeit wollte ich vor allem das Gründungsdatum des Vereins verifizieren. Ich habe damit begonnen die im Bestand des Stadtarchivs vorhandenen Dokumente zu fotografieren und digital zu sichern. Doch bei meiner Forschungsarbeit, die ich ehrenamtlich und in meiner Freizeit vornehme, habe ich nicht nur den FCK im Blick. Ich widme mich allen Sportvereinen, hauptsächlich in Kaiserslautern, aber auch im Kreis Kaiserslautern und darüber hinaus in der ganzen Pfalz. Über die Jahre habe ich zum Beispiel begonnen einen Stammbaum aller Sportvereine zu erstellen, denen ich schon ein Augenmerk gewidmet habe. So habe ich beispielsweise einen Hinweis gefunden, dass es in Kaiserslautern mit dem Turnsport erste Sportaktivitäten schon 1816 gab!

Der 2. Juni gilt heute offiziell als Gründungsdatum des Vereins. Die ersten Vereinsgründungen in Kaiserslautern liegen immer noch weitgehend im Dunkeln. Wie realistisch ist es, dass neuere wissenschaftliche Erkenntnisse diesen Nachweis noch liefern könnten? Welche Ansätze verfolgst Du dabei?

Wichtig ist hier tatsächlich, „gilt“! Ich habe im Lauterer Stadtarchiv mittlerweile alle dort archivierten Tageszeitungen des Jahres 1900 durchgeschaut. Wenn Du aber in der im Stadtarchiv abgelegten Tagespresse aus dem Jahr 1900 für den 3. Juni, den 4. Juni, den 5. Juni und so weiter nichts findest zu einer Fusion zweier Vereine in Kaiserslautern, wirst Du stutzig. Das hat mich angespornt. Natürlich steht in der Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum des FV Kaiserslautern „Einstimmig wurde beschlossen den F.C. Kaiserslautern zum Zweck der Pflege des Fußballsports zu gründen“. Gemeint war damit der Zusammenschluss der Fußballvereine „Fußballklub Kaiserslautern“ und der „Fußballgesellschaft“ zum „F.C. 1900 Kaiserslautern“. Aber auch hier gibt es keinen Bezug zum 2. Juni, lediglich zum Jahr 1900! Auf das Datum hatte man sich vermutlich vor dem 75-jährigen Jubiläum des FCK festgelegt. Wissenschaftlich belegt ist das nicht! Im Laufe meiner Arbeit habe ich zahlreiche Satzungen gesichtet. Das sind wichtige Dokumente, um Fakten belegen zu können. In der Gesamtchronik des Vereins fehlen zwar einige Satzungen. Davon sind aber nicht alle besonders erheblich. Die sicher bedeutsamste noch fehlende Satzung, wäre allerdings die vom FC 1900 Kaiserslautern. Wenn diese Satzung irgendwo auftauchen würde, dann hätten wir mehr Gewissheit und könnten zum wirklichen Gründungsdatum höchstwahrscheinlich Klarheit schaffen. Aber speziell diese Satzung noch zu finden, fühlt sich an wie die Suche nach dem heiligen Gral! Laut einem Hinweis im Stadtarchiv soll es auch ein Protokollbuch geben, das irgendwo in Zweibrücken oder Pirmasens zu finden sein soll. Aber auch dieses fehlt. Es ist durchaus möglich, dass zahlreiche weitere fehlende Unterlagen in Archiven in München oder in Speyer liegen. Doch dort weitere Recherchen anzustellen, das erlaubt aktuell meine Zeit nicht.

Professor Dr. Markwart Herzog hat mit seinem Buchtitel „Der Betze unterm Hakenkreuz“ die Geschichte des 1. FCK in der Zeit des Nationalsozialismus wissenschaftlich aufgearbeitet. Erst im vergangenen Jahr konnte durch neue Erkenntnisse die Haltung der damals Verantwortlichen und des Vereins zu seinen jüdischen Mitgliedern neu bewertet werden. Ein Indiz, dass auch Geschichte immer wieder neu interpretiert werden muss, wenn Forschungsarbeit bisher unbekannte oder unbeachtete Dokumente zu Tage fördert. Welche noch zu schließenden Lücken in der Geschichte des FCK siehst Du Stand heute? Wo fehlen noch Erkenntnisse für eine verbesserte geschichtliche Einordnung?

Da gäbe es außer einem wissenschaftlich belegten Nachweis zum Gründungsdatum des FCK noch so einiges. Zum Beispiel die Frage um die Entstehung des SV Phönix, der nach dem 1. Weltkrieg auftaucht. Bis heute ist unklar, ob es sich hier um eine Neugründung handelte oder nur um eine Umbenennung des FC Phönix 1910. Oder die Vorgänge des Jahres 1924 als im Zusammenhang mit den Wirren um die Separatistenbewegung Sportvereine durch die Franzosen aufgelöst wurden. Ein weiteres Beispiel vorhandener Wissenslücken ist auch eine lückenlose Chronik aller FCK-Spiele. Die Liste, die Marcus Röder für seine Buchpublikation mal erstellt hatte, beinhaltet aber nur die Pflichtspiele. Testspiele beispielsweise sind nirgends chronologisch aufgeführt. Oder das Beispiel Fritz Walter. Jeder redet über Fritz, aber keiner kann lückenlos sagen wann und wo er überall gespielt hat. Zumindest für die Vorkriegszeit habe ich alle Spiele erfasst, die er absolviert hat. Am Rest arbeite ich noch. Aber was war oder ist beispielsweise mit all den anderen Nationalspielern? Auch da wäre noch viel zu recherchieren und zu dokumentieren und das wird dauern bis hier alle Lücken geschlossen sind. Der Verein hat das alles halt nie durchgehend festgehalten. Im Nachhinein das zu dokumentieren ist sehr schwierig und zeitintensiv.

Die ersten drei Jahrzehnte der Vereinsgeschichte waren geprägt von diversen Fusionen und Namensänderungen ehe im Juli 1931 der heute noch gültige Vereinsname wurde. Welche Besonderheiten zeichneten die Vereine aus, die nach heutigen Erkenntnissen als die Vorgängervereine des FCK gewertet werden können? Welche Vereinsfarben bestimmten das Jugendbild unseres FCK?

Zumindest in den ersten Jahrzehnten hat rot-weiß hier definitiv nicht dominiert. Der FC Bavaria 1902 war weiß-blau, der FC Palatia 1901 war blau-weiß, die Vereinsfarben des FV Palatia e.V. waren blau-weiß-schwarz, die des FC 1900 Kaiserslautern schwarz rot, gespielt wurde aber in schwarz-weiß. Mit dem FV Kaiserslautern wurden 1909 erstmals rot-weiß-rot als Vereinsfarben festgehalten, für den FVK/Phönix dann rot-weiß und schließlich für den FCK ab 1931 auch rot-weiß. Interessant erscheint auch der Aspekt, dass der FC Bavaria von 1904 bis 1909 eigentlich eine Fußballabteilung des Turnvereins Kaiserslautern war. Der FC Palatia 1901 wurde am 5. November 1907 zum FV Palatia e.V. umbenannt und war dann der erste Verein in unserer Vereinsgeschichte, der ins Vereinsregister eingetragen wurde. Die Satzung dazu lag ewig in irgendeiner Kiste im Stadtarchiv. Übrigens wurden auch der FV Kaiserslautern im Jahr 1909 und der SV Phönix 1910 im April 1920 ins Vereinsregister eingetragen. Aber erwähnenswert sind noch andere vereinshistorische Fakten. Eine Besonderheit ist beispielsweise, dass wir in unserer Vereinsgeschichte den Nachweis zur Gründung eines ersten Hockeyvereins in Kaiserslautern im Jahr 1925 führen können. Oder dass unser Verein die ersten beiden pfälzischen Tennismeisterschaften oben am Betzenberg veranstaltet hat. Auch in der Anfangszeit spielten neben Fußball auch immer andere Sportarten eine Rolle. In jenen Zeiten wurden Sportarten oft auch ganz anders bezeichnet als heute. In der Presse wurde seinerzeit Hockey oft als Stockball beschrieben, Tennis als Netzball, Boxen als Faustkampf. Solche Besonderheiten und Entwicklungen lassen sich in der Regel bequem in Vereinszeitungen nachvollziehen. Aber auch hier existieren beim FCK und seinen Vorgängern große Lücken.

Welche Sportarten wurden bis zum Ende des 2. Weltkrieges beim FCK und seinen Vorgängereinen neben dem Fußball für die Mitglieder noch angeboten?

Wie eben schon angesprochen gehörten zu den früheren Sportangeboten eben Tennis, Hockey, Leichtathletik, Handball, Boxen und Faustball. Wobei man auch hier festhalten muss, dass es in jener Zeit auch Sportarten gab, die heute zwar als eigenständig gelten, damals aber bei der Leichtathletik angesiedelt waren. Zum Beispiel Gewichtheben. Auch das war ein Sportangebot beim FCK. Eben innerhalb der Leichtathletik-Abteilung. Nach dem 2. Weltkrieg kam 1953 dann noch Basketball hinzu. In den 1970er Jahren wurde auch eine Frauen-Fußball-Abteilung gegründet, die es mittlerweile nicht mehr gibt. Dazu hat übrigens Professor Dr. Markwart Herzog einiges publiziert. Weitere Neuerungen im FCK-Sportangebot waren auch Triathlon oder die in Kaiserslautern beim FCK 2012 entwickelte neue Sportart „Headis“. Auch die Rollstuhl-Basketballer „Rolling-Devils“, die 2014 bis 2016 sogar in der 1. Bundesliga spielten, leider aber 2015 aus dem Verein ausgegliedert und als Abteilung beim FCK aufgelöst wurden.

Der Fußball hat dem FCK sehr viel Ruhm eingebracht. Aber auch andere Sportarten sorgten für glanzvolle Momente in der 120-jährigen Vereinsgeschichte. In den späten 1950er und den 1960er Jahren mit Karl Mildenberger, Emil Schulz oder später Reiner Gies beispielsweise der Boxsport oder in der jüngsten Vergangenheit mit Miriam Welte, die 2012 Olympiasiegerin wurde, auch der Bahnradsport. Welche sonstigen herausragenden sportlichen Ereignisse und Erfolge außerhalb des Fußballrasens haben der Geschichte des FCK weitere Glanzpunkte verliehen?

Die Leichtathletik war eigentlich über die gesamte Vereinshistorie hinweg regelmäßig erfolgreich. Ein Beispiel aus frühester Zeit ist hier Richard Buck, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts Kapitän der Fußballmannschaft war, aber außerdem auch über 40 Leichtathletik-Titel errang und der im 1. Weltkrieg sein Leben ließ. Leichtathletik war zumindest vor dem 1. Weltkrieg eine reine Sommersportart. Nicht selten waren Fußballer in den fußballfreien Zeiten auch in anderen Sportarten, vor allem in Laufdisziplinen, im Verein aktiv. Erwähnen muss man sicher auch, dass die Basketballer 1957 und 1958, also erstmals 5 Jahre nach ihrer Abteilungsgründung zweimal deutscher Jugendmeister wurden. Auch hier habe ich noch Nachholbedarf. Im Sinne der dokumentierten Vollständigkeit aller sportlichen Titel und dazu gehören nicht nur internationale Erfolge. So hatten auch die FCK-Handballer und die Hockey-Abteilung zahlreiche Erfolge, die ich jedoch noch nicht alle erfasst habe.

Auch heute ist der FCK noch immer ein Sportverein mit mehreren Sparten. Vor allem rund um das Thema Finanzen ist es für die Verantwortlichen immer wieder eine Herausforderung die jährlichen Budgetwünsche zu erfüllen. Wie war das eigentlich früher mit der Finanzierung des Sports? Woher kamen die Gelder, die nicht durch Mitgliedsbeiträge erbracht werden konnten?

Das ist eine Fragestellung die ebenfalls einer tiefergehenden Recherche bedarf. Der Verein hatte 1938 beispielsweise grade mal 520 Mitglieder. Welche Rolle die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen oder aus Zuschauereinnahmen spielten kann man ohne wissenschaftliche Aufarbeitung nicht sagen. Auch nach Gründung der Bundesliga bewegten sich die Mitgliederzahlen eher in niedrigen Bereichen. Ende der 1980er Jahre reden wir hier von unter 4.000 Mitgliedern. Erst nach dem Pokalsieg 1990 und der Meisterschaft 1991 und dann nochmal mit der Sensationsmeisterschaft 1998 erreichten die Mitgliederzahlen fünfstellige Dimensionen. Seit Jahrzehnten generieren Vereine Gelder über Sponsoring. Etwas, das es in den Anfangszeiten der Bundesliga und in den Jahrzehnten davor so noch nicht gab. Davor hatten die Vereine eher mal Gönner und Mäzene. Das war viel verbreiteter. Auch beim FCK gab es immer wieder mal Funktionäre, die im realen Leben als Unternehmer über gewisse wirtschaftliche Möglichkeiten verfügt haben könnten. Ob und wie weit hier aber auch Gelder an den Verein geflossen sein könnten, das müsste man tatsächlich mal genauer recherchieren. Ab den 1950er Jahren hatte man natürlich auch schon Dauerkarten, um gewisse Einnahmegarantien zu generieren. Die Zuschauer-Einnahmen dürften in den erfolgreichen 1950er Jahren für den FCK zweifelsfrei eine lukrative Einnahmequelle gewesen sein. Welchen Anteil sie in einer jährlichen Finanzplanung hatten, dazu fehlen auch detaillierte Zahlen. In der Saison 1964/65 kostete eine Dauerkarte auf der Nord- oder Südtribüne 120,–DM, SüdVortribüne 90,–DM und ein KV-Sitzplatz 60,–DM. Vereine haben in jenen Zeiten Einnahmen häufig auch über andere Events, wie Tanz- und Karnevals-Veranstaltungen generiert, wobei die Umsätze meist nur die Kosten gedeckt hatten. Ob und in welchem Umfang hier auch Gewinne erwirtschaftet werden konnten, auch das müsste man näher untersuchen.

Der 1. FC Kaiserslautern ist untrennbar mit dem Namen Fritz Walter verbunden und auch umgekehrt. Welche Bedeutung hatte diese Liaison für die weitere Geschichte des Vereins?

Ab 1937 hat Fritz Walter den Verein geprägt. Er hat seine ersten Spiele absolviert, er hat wesentlich dazu beigetragen, dass es der FCK bis zur Saison 1939/1940 zurück in Gauliga schaffte, hat sein erstes Länderspiel absolviert und allein damit schon in jenen Jahren auch den Vereinsnamen in die Gazetten getragen.

Wenn man sich mal vor Augen hält, wie er beispielsweise selbst in seinem Buch „Das Spiel meines Lebens“ die Begebenheiten rund um die Vorkommnisse und die glücklichen Fügungen im Kriegsgefangenenlager in Rumänien bewertet, könnte man mutmaßen, ohne Fritz Walter würde es den FCK so nicht geben! Er wäre vielleicht nie aus der Gefangenschaft heimgekehrt, folglich hätte es kaum die legendäre Walter-Elf gegeben, der FCK wäre womöglich in der Oberliga nicht so erfolgreich gewesen, seinerzeit vielleicht auch nicht Deutscher Meister geworden und womöglich auch nicht in die Bundesliga eingezogen?

Letztlich ist diese Schlussfolgerung spekulativ aber auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

Die Geschichte eines Sportvereins wird nicht nur durch seine Athleten und Sportler geprägt. Mitunter spielen hier auch Funktionäre eine nicht unerhebliche Rolle, wie es zum beispielsweise die Rolle von Karl Landauer beim FC Bayern München eindrucksvoll zeigt. Welche herausragenden Persönlichkeiten im administrativen Bereich können hier beim FCK genannt werden?

Wenn man in die Anfangszeit des Vereins zurückgeht, dann muss man zweifellos den Lehrer Georg Pöppl herausheben. Er war quasi der Turnvater Jahn für den Spiel-Sport in Kaiserslautern. Er war Turnlehrer, hat den Fußball in der Stadt salonfähig gemacht, war Vorsitzender des ersten Tennisclubs und des Schachvereins. Außerdem war er das erste Ehrenmitglied in unserer Vereinsgeschichte. Der FC Palatia hat ihn zum Ehrenmitglied ernannt. Nennen kann man natürlich auch Ludwig Müller, der in den Jahren 1931 bis 1936 und von 1950 bis 1955 Präsident und prägende Figur war. Man spricht beim Betrachten der Vereinshistorie des FCK viel über Personen und Persönlichkeiten, die mit dem FV Kaiserslautern in Verbindung stehen. Leider werden weniger diejenigen gewürdigt, die aus dem FC und dem SV Phönix hervorgegangen waren, wie zum Beispiel dem Unternehmer Paul Karch, dem ein Möbelhaus in Kaiserslautern gehörte. Er war auch der erste Nachkriegspräsident nach 1945 und gilt ebenfalls als prägende FCK-Figur. Zu nennen wäre auch Karl Wünschel, seinerzeit Direktor der Stadtsparkasse, der zwischen 1909-1910 und zwischen den Spielzeiten 1921/22 und 1924/25 zweimal Präsident war. In der jüngeren Vergangenheit war im positiven Sinne prägend zweifelsohne auch Norbert Thines, der nicht nur als Präsident sondern auch als Geschäftsführer viele Spuren hinterlassen hat, die bis heute sichtbar und fühlbar sind. Auch Pfarrer Udo Sopp war sicher eine prägende Präsidenten-Persönlichkeit.

Erst kürzlich konnte der Verein das 100-jährige Bestehen seiner Spielstätte am Betzenberg feiern. Wo hatte der Verein eigentlich vor dem Sportplatzbau auf der gleichnamigen Anhöhe Fußball gespielt. Welche Sportstätten waren früher und welche sind heute noch für die Vertreter anderer Sportarten von Bedeutung?

Die erste Spielstätte, die unser Verein beziehungsweise die Vorgängervereine genutzt haben war der städtische Spielplatz im Ländel, der so etwa 1895 erstmals für sportliche Aktivitäten genutzt wurde, auch für Fußball und unter anderem auch für Tennis. Da die Anlage früh auch schon für den Schulsport genutzt wurde, war sie irgendwann zu klein. Die Kapazitäten reichten nicht mehr aus. 1906 genehmigte die Stadt den Bau einer neuen Platzanlage an der Papiermühle, die dort 1908 eingeweiht werden konnte. Dort waren zwei Plätze für Fußball und ein dritter Platz für Hockey entstanden. Genannt wird auch oft der Sportplatz Waldschlößchen, der wohl vom FC 1900 angelegt und nach derzeitigem Stand zwischen 1907 und 1914 genutzt worden sein soll. Allerdings habe ich noch keinen Nachweis dazu gefunden, aus dem hervorgeht, dass die FCK-Vorgänger hier Heimspiele ausgetragen haben. Fest steht, dass die Anlage später vom FC Olympia übernommen wurde. Fußball und Leichtathletik wurden vor allem auf der Eselsfürth betrieben. Der dortige Barbarossapark war die Spielstätte, die bis zum Bau der Anlage auf dem Betzenberg die zentrale Sportstätte für unsere Vorgängervereine war. 1920 wurde dann die Anlage auf dem Betzenberg gebaut, mit Plätzen für Fußball, Handball, Hockey, Leichtathletik, Tennis. Zumindest in unserem Verein gab es für die genannten Sportarten ab da keine anderen Plätze als die auf dem Betze. Aber auch der 1921 eingeweihte Phönix-Platz an der Reichswaldstrasse hatte dem Verein bis 1934 gehört und der FCK hat in diesen Jahren immer mal wieder dort gespielt.

Spätestens seit Gründung der Fußball-Bundesliga zieren zahlreiche legendäre Spiele die Geschichte des Vereins. Mit bitteren Niederlagen und mit glanzvollen Siegen. Welche drei Begegnungen sind in Deinem Gedächtnis besonders verankert?

Da ziehe ich mal Begegnungen mit positiver Wirkung heran. Angefangen mit der Meisterschaft 1991. Das entscheidende Spiel in Köln habe ich zwar nicht live im Stadion erlebt, aber es war auch am TV-Gerät ein unvergessliches Erlebnis. 1998 war ich dann komplett dabei und hier ist für mich vor allem das Heimspiel gegen Wolfsburg am 33. Spieltag das Spiel, das mir besonders in Erinnerung bleiben wird. Aber von allen Spielen, die ich je gesehen habe, war die Partie gegen den 1. FC Köln am 18. Mai 2008 das für mich am meisten elektrisierende Spiel. Emotionalität, Tragik, Bedeutung, Choreographie des Ablaufes, all das hätte man nicht spannender inszenieren können.

Seit 2011 verfolgt der Verein den Aufbau eines Museums. Ein Prozess, den auch Du und zahlreiche Mitstreiter des Museums-Fördervereins „Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V.“ unterstützen. Welche Bedeutung haben die Dokumentationsarbeit und die Ausstellung im heutigen Fritz-Walter-Stadion für die bisherige und für die künftige wissenschaftliche Aufarbeitung der Vereinsgeschichte?

Das Museum hat dafür einen unschätzbaren Wert. Die meisten Besucher sehen hier natürlich erst einmal nur eine Ausstellung. Aber es ist eben viel mehr. Es ist für uns vom Förderverein und für mich für meine Forschungsarbeit ein wichtiger Ort der Begegnung, ein Ort des Austausches, wo sich ständig neue Erkenntnisse, neue Blickwinkel ergeben. Eine Ausstellung anzubieten ist eine gute Sache, aber wenn wir die Geschichte dahinter, auch hinter jedem einzelnen Exponat nicht kennen, ist es eigentlich wertlos. Es ist unglaublich, wie viele Erkenntnisse wir dort schon gewonnen haben, nur weil man zum Beispiel mit jemand ein Gespräch führen kann, der ein Exponat aushändigt. Natürlich ist das Museum auch ein Arbeitsort, wo Forschung praktiziert wird. Dazu gehören Tätigkeiten wie lesen, sortieren, digitalisieren, analysieren, archivieren und vieles mehr. Fakten und Objekte werden durch ihren historischen Kontext interessant und bedeutsam. Egal ob es sich um einen Fetzen Papier oder eine wichtige Trophäe handelt.

Du bist selbst glühender FCK-Fan. Nach einem kleinen Exkurs in 120 Jahre Vereinsgeschichte zurück in die Gegenwart und damit verbunden noch eine persönliche Einschätzung. Wie siehst Du die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern?

Es fühlt sich seit Jahren an, als hätten sich dunkle, graue, triste Wolken über dem Verein zusammengezogen. Man kann nur hoffen, dass sich daraus Fritz-Walter-Wetter ergießt und nicht ein Tornado, sonst wird es ganz dunkel.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das informative Gespräch und auch von Seiten des Museumsteams die herzlichsten Glückwünsche zu einer Historie, die immerhin bis ins Jahr 1900 zurückreicht. Vorerst!

Boris Schommers zu Gast im SWR Fernsehen

Seit in den deutschen Profi-Fußball-Ligen der Ball wieder rollt, wird im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz auch die Sendung SWR Sport wieder regelmäßig ausgestrahlt. Am Pfingstsonntag, 31. Mai 2020, gibt sich FCK-Cheftrainer Boris Schommers die Ehre und ist zu Gast im SWR-Studio.

Am Samstag, 30. Mai 2020, nimmt auch die Dritte Liga den Spielbetrieb wieder auf. Der FCK startet mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg in die verbleibenden elf Partien der laufenden Spielzeit. Wie sich die Roten Teufel beim direkten Tabellennachbarn geschlagen haben, wird Moderator Benjamin Wüst mit FCK-Cheftrainer Boris Schommers live im Studio analysieren. Neben der Partie gegen die Magdeburger wird natürlich auch die allgemeine Situation im deutschen Fußball in Zeiten der Corona-Pandemie thematisiert. Dabei dürfte vor allem der Re-Start der Dritten Liga eine zentrale Rolle spielen.

Alle sportbegeisterten Zuschauer werden aber nicht nur von FCK-Coach Schommers unterhalten, sondern erfahren auch mehr rund um die aktuellen sportlichen Themen in Rheinland-Pfalz. Sendungsbeginn ist um 22.35 Uhr im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz.

Samstag, 14 Uhr: Re-Start in Magdeburg

Am Samstag, 30. Mai 2020, wird der Spielbetrieb in der Dritten Liga wieder aufgenommen. Nach der Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie müssen die Roten Teufel zunächst auswärts ran: Ab 14 Uhr rollt am Samstagmittag der Ball beim 1. FC Magdeburg. Und der Neubeginn wird zur Wundertüte.

Die Lage

Hinter FCK-Cheftrainer Boris Schommers und seinen Spielern liegen turbulente Wochen. Aufgrund der Corona-Pandemie kam es innerhalb kürzester Zeit zu vielen Einschränkungen, die auch Einfluss auf den Trainingsbetrieb der Roten Teufel hatten. Weder ein Mannschaftstraining noch individuelle Einheiten waren zunächst auf dem Betze möglich, für die Roten Teufel ging es – wie für viele ihrer Fans und der Mitarbeiter der Geschäftsstelle – ins Homeoffice. Glücklicherweise gab es in Zeiten von Social Media, Videochats und Co. die Möglichkeit, einige Einheiten zumindest virtuell gemeinsam zu absolvieren. Dass die Betze-Buben diszipliniert und fleißig gearbeitet haben, zeigte sich, als dank der ersten Lockerungen von Bund und Ländern der Trainingsbetrieb langsam wieder aufgenommen werden konnte: Die Schommers-Mannen waren heiß auf das Training mit dem Ball, Spielformen, und weitere taktische Übungen, die alleine eben nicht möglich waren. Mit gutem Teamgeist und engagierter Arbeit absolvierten die FCK-Kicker gute Einheiten und können ihre Leistung nun auch wieder unter Wettkampfbedingungen auf den Platz bringen. Dennoch dürfte die Partie in Magdeburg zur Wundertüte werden: Die Roten Teufel werden erstmals ein Geisterspiel bestreiten, müssen also ohne ihre treuen und lautstarken Fans auskommen. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich die Gastgeber präsentieren werden, die in der Tabelle nur einem Platz und einen Punkt hinter den Roten Teufeln rangieren – alles in allem wird es ein spannender Re-Start für den FCK.

Der Gegner

Dass Boris Schommers und sei Team nicht so genau wissen, was sie in Magdeburg erwartet, liegt auch an der Trainerposition: Claus-Dieter Wollitz hat den 1. FC Magdeburg erst Anfang des Jahres übernommen, der FCM in der Vergangenheit schon in verschiedensten Systemen gespielt. Vor der Corona-Zwangspause musste sich Magdeburg dem Tabellenführer aus Duisburg 0:1 geschlagen geben, FCM-Coach Wollitz fand danach deutliche Worte für den aus seiner Sicht enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft. Statt daran zu arbeiten, musste auch der Kader des Zweitligaabsteigers den Trainingsbetrieb vorübergehend einstellen. Aufgrund der strikten Vorgaben in Sachsen-Anhalt konnten die Magdeburger das Mannschaftstraining erst etwas später aufnehmen als der FCK und zogen daher in Erwägung, eine Spielverlegung zu beantragen. Nach einigen Gesprächen mit dem DFB und den zuständigen Behörden kann nun doch alles wie geplant stattfinden. Es bleibt abzuwarten, wie der FCM die Partie annimmt und welche Auswirkungen die Turbulenzen der vergangenen Wochen auf den Auftritt des 1. FC Magdeburg am Samstagmittag haben werden.

Wer spielt, wer fehlt

FCK-Cheftrainer Boris Schommers wird aufgrund des eng getakteten Spielplans in den kommenden Wochen öfter rotieren müssen. Keine Option dabei ist Innenverteidiger Lukas Gottwalt, der sich im Training einen Knöchelbruch zuzog und für längere Zeit fehlen wird. Fraglich ist zudem der Einsatz von Simon Skarlatidis. Außer den Langzeitverletzten Lukas Spalvis und Dylan Esmel steht ansonsten der komplette Kader zur Verfügung.

Auch Claus-Dieter Wollitz wird sich aufgrund der vielen Englischen Wochen genau überlegen, wen er am Samstagmittag auf den Platz schickt. Akute Personalsorgen gibt es gegen den FCK aber nicht, lediglich Dominik Ernst steht nach einer Knöchel-OP für Samstag nicht zur Verfügung.

Gut zu wissen

Alle Spiele der Dritten Liga werden bis Ende der Saison als Geisterspiele ausgetragen – neben starken Einschränkungen und strengen Vorgaben bedeutet das, dass keine Zuschauer zugelassen sind. Auch Menschenansammlungen rund ums Stadion sind verboten.

Umso wichtiger ist die Information, woher die FCK-Fans ihre Infos zum Spiel bekommen. Die Partie wird für alle Abonnenten live auf MAGENTA Sport übertragen, zudem wird das Spiel auch frei zugänglich im SWR sowie MDR Fernsehen laufen. Der FCK selbst bietet einen Liveticker über seinen Twitter-Kanal an.

Entwarnung – keine Corona-Fälle beim 1. FC Kaiserslautern

Im Rahmen der seit vergangener Woche regelmäßig durchgeführten Testreihen auf das neuartige Coronavirus gab es bei den Tests vom Dienstag, 19. Mai 2020, drei Verdachtsfälle beim 1. FC Kaiserslautern.

Die drei betroffenen Personen wurden daraufhin einem erneuten Test unterzogen, der bei allen ein negatives Ergebnis mit sich brachte. Somit gibt es auch weiterhin keine mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Personen innerhalb der 40-köpfigen Testgruppe des 1. FC Kaiserslautern.

Der FCK wird am Freitag, 22. Mai 2020, wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

3. Liga setzt Saison ab 30. Mai 2020 fort

Die 3. Liga wird den bundesweiten Spielbetrieb ab dem 30. Mai 2020 wieder aufnehmen und die aktuelle Saison fortsetzen. Die spieltechnische Voraussetzung dafür hat das DFB-Präsidium mit einer aktuellen Anpassung des Rahmenterminkalenders geschaffen. Der Beschluss wurde im schriftlichen Umlaufverfahren getroffen. Die bevorstehende Rückkehr in den bundesweiten Spielbetrieb der 3. Liga erfolgt unter Berücksichtigung der politischen Verfügungslagen. In zahlreichen Bundesländern liegen inzwischen positive Bescheide für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs vor, auch für die 3. Liga. Der Saisonfortsetzung zugrunde liegt das Hygienekonzept, das DFB und DFL gemeinsam für alle Profiwettbewerbe im deutschen Fußball erarbeitet haben und das in der Bundesliga sowie 2. Bundesliga bereits entsprechend zur Anwendung kommt.

Den Auftakt nach fast dreimonatiger Spielpause in der 3. Liga macht der 28. Spieltag am 30. Mai. Der Rest der Saison wird durchgehend im Rhythmus englischer Wochen absolviert, elf Spieltage sind noch auszutragen. Beendet werden soll die Saison mit dem 38. Spieltag am 4. Juli. Die anschließende Relegation zur 2. Bundesliga soll bis zum 11. Juli abgeschlossen sein. Diese Rahmenplanungen sind in enger Abstimmung mit dem Ausschuss 3. Liga erfolgt. Terminliche Abweichungen, beispielsweise durch etwaige Mannschaftsquarantänen bedingt, sind weiterhin möglich.

Die 20 Klubs der 3. Liga sind in Kenntnis gesetzt. Die Vereine, an deren Standorten per Verfügungslage noch kein Profispielbetrieb erlaubt ist, sind nun noch einmal dazu aufgefordert, in aktive Klärung mit den zuständigen Behörden zu treten. Sollte einem Klub zum Zeitpunkt eines Heimspiels nicht sein gewohntes Stadion zur Verfügung stehen, müsste er gemäß Statuten in eine andere Spielstätte ausweichen.

DFB-Präsident Fritz Keller sagt: „Es ist wichtig und nötig, dass nun Klarheit über den weiteren Fahrplan in der 3. Liga herrscht. Die 3. Liga ist eine bundesweite Profispielklasse, negative politische Verfügungslagen an vereinzelten Standorten dürfen hier nicht den deutschlandweit mehrheitlich möglichen Spielbetrieb komplett unterbinden. Wir hoffen sehr, dass letztlich ein einheitliches Bild herrschen wird und überall in der 3. Liga wie geplant wieder der Ball rollt. Wir haben durchaus positive Signale erhalten. Uns allen muss immer wieder bewusst sein: Wir erleben eine Ausnahmesituation, in der es keine einfachen Lösungen gibt.“

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Das Signal für die 3. Liga ist gegeben. Wir werden sehr zügig alle weiteren Maßnahmen in die Wege leiten. Die 3. Liga hat nun mehr Planungssicherheit und ein gemeinsames Ziel, auf das alle Vereine konkret hinarbeiten können. Im Zentrum stehen dabei zwei Dinge: die gewissenhafte Umsetzung des Hygienekonzepts und die Möglichkeit, den Wettbewerb auf sportlichem Weg zu entscheiden. Unbedingt notwendig ist jetzt die Solidarität aller, die sich der 3. Liga verbunden fühlen. Das offizielle Motto der 3. Liga heißt seit Jahren ‚Zeigt’s uns‘, es ist gleichzeitig eine Verpflichtung, gemeinsam aufs Spielfeld zurückzukehren und die Saison sportlich zu Ende zu bringen.“

Tom Eilers, Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga, sagt: „Die Klubs der 3. Liga haben nun einen ähnlichen Vorlauf bis zum ersten Spiel wie zuvor die Bundesligisten und Zweitligisten. Natürlich ist die Wiederaufnahme des Spielbetriebs unter den aktuellen Voraussetzungen eine Herausforderung für alle Drittligisten. Doch sie ist auch eine große Chance, denn wir sind die erste 3. Liga der Welt, in der wieder Fußball gespielt werden kann.“

Die ersten zwei Spieltage sind bereits zeitgenau angesetzt. Die 3. Liga beginnt mit sieben Spielen am Samstag, 30. Mai, und drei Partien am Sonntag, 31. Mai. An den übrigen Wochenendspieltagen verteilen sich die zehn Spiele jeweils auf eine Begegnung am Freitag, sechs Partien am Samstag und drei Spiele am Sonntag. An den Spieltagen unter der Woche werden jeweils fünf Partien dienstags und fünf mittwochs ausgetragen.

Nachdem die spieltechnischen Voraussetzungen geschaffen sind, wird sich am Montag noch der Außerordentliche DFB-Bundestag mit der Fortsetzung der Saison in der 3. Liga beschäftigen. In der Sitzung des höchsten Gremiums des Deutschen Fußball-Bundes mit seinen 262 stimmberechtigten Delegierten steht zudem die Gründung einer Task Force „Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga“ zur Abstimmung. Zu einer gegebenenfalls nötigen Entscheidung über einen möglicherweise später doch noch erforderlichen Abbruch der Saison und zu der Frage, wie in diesem Fall mit der Auf- und Abstiegsregelung sowie der folgenden Spielzeit zu verfahren wäre, soll der Außerordentliche DFB-Bundestag gemäß vorliegendem Antrag den DFB-Vorstand ermächtigen.

AWO Fanprojekt Kaiserslautern verstärkt Digitale Jugendarbeit in der Corona-Zeit

Durch die neuen Herausforderungen der Corona-Pandemie nimmt die Digitale Jugendarbeit einen Schwerpunkt der professionellen Praxis des AWO Fanprojekt Kaiserslautern ein. In der „Corona-Zeit“ bricht für viele Jugendliche ein zentraler Lebensinhalt weg. Besuche der Heim- und Auswärtsspiele ihres Bezugsvereines, das gemeinsame Verbringen der Freizeit in der Fan- und Ultrakultur sowie der soziale Kontakt zu den „peergroups“ kann in der Lebenswelt der Jugendlichen komplett wegbrechen.

„Gerade durch das ’social distancing‘ ist die Jugendarbeit (§11 SGB VIII) und Jugendsozialarbeit (§13 SGB VIII) weiterhin für viele junge Menschen von enormer Bedeutung. Problemlagen wie Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Ausbildungssuche, finanzielle Schwierigkeiten oder psychosoziale Konflikte treten weiterhin auf und können sich unter Umständen noch verstärken. Auch negative Bewältigungsstrategien wie Suchtverhalten und Drogenabhängigkeit bleiben bestehen und fordern verstärkt Hilfs- und Beratungsangebote“, kommentiert Michelle Zinßmeister, Projektleiterin des AWO Fanprojekt Kaiserslautern.

Das AWO Fanprojekt Kaiserslautern kann durch seine jahrelange kontinuierliche (professionelle) Beziehungsarbeit diesen Verlust der Jugendlichen auffangen. Durch die Digitalisierung ist es den Sozialarbeiter*innen möglich, auch außerhalb der Spielzeiten und Öffnungszeiten der Anlaufstellen in regelmäßiger Form Angebote zu schaffen, welche die Jugendliche und junge Erwachsene in Fan- und Ultrakulturellen Lebenswelten ansprechen. Durch die Angebote wird mit ihnen weiterhin Kontakt gehalten, welche dann bei Bedarf in (Lebens-)Beratungen und neuen Angeboten münden.

„Mit der Erweiterung des Konzeptes tragen wir der neuen Zeit Rechnung. Die Jugendlichen, aber auch die Förderer und Netzwerkpartner können sich auf uns verlassen. Auch in der Corona Zeit stehen wir weiterhin zu unseren Verpflichtungen und können, trotz der aktuell spielfreien Zeit, tolle Angebote für Jugendliche anbieten, um sie in ihrer Lebenspraxis zu begleiten“, ergänzt Christian Hirsch, Koordinator der AWO Südwest Fanprojekte.

Die AWO Südwest gGmbH wurde am 02. März 2010 als gemeinsame Gesellschaft der AWO Bezirksverbände Pfalz und Rheinland sowie des AWO Landesverbandes Saarland gegründet. Sie hat zum Ziel das Kinder- und Jugendhilfeangebot in Rheinland-Pfalz zu erweitern und mit innovativen Angeboten zu ergänzen. Der Auftrag der AWO Südwest gGmbH ist es, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung unterschiedlichster Problemlagen anzubieten.

Weitere Informationen unter: www.fanprojekt-kl.de und www.awosuedwest.de

„Betzewisser“ – FCK und Lotto Rheinland-Pfalz starten Instagram-Duell

Normalerweise sind es die Drittligaprofis des 1. FC Kaiserslautern gewohnt, sich am Wochenende im sportlichen Wettkampf mit ihren Gegenspielern der anderen Vereine zu messen. Da der reguläre Spielbetrieb aktuell aber weiterhin ruht, bieten der FCK und sein Exklusivpartner Lotto Rheinland-Pfalz den Roten Teufeln ab sofort die Möglichkeit, sich in einem Instagram-Duell zu messen und dabei den „Betzewisser“ zu küren.

Statt gegen andere Teams können die FCK-Profis in den kommenden Wochen gegeneinander in den Wettkampf treten und sich in einem unterhaltsamen neuen Format auf dem Instagram-Kanal des 1. FC Kaiserslautern in einer ungewohnten Art und Weise miteinander messen. Lotto Rheinland-Pfalz und der FCK suchen dabei wöchentlich den „Betzewisser“ der sich im direkten Duell zweier FCK-Profis durchsetzt und sich somit für eine Herausforderung durch einen neuen Mitspieler in der darauffolgenden Woche qualifiziert.

Den FCK-Fans, die aktuell auf die gewohnte Unterhaltung am Wochenende verzichten müssen, bietet sich so eine abwechslungsreiche Möglichkeit, die Roten Teufel abseits des grünen Rasens besser kennenzulernen und zu verfolgen, wie sich die Fußballer in anderen Disziplinen schlagen. Geplant ist, dass sich die beiden teilnehmenden FCK-Profis in kleinen Wissens-, Gedächtnis- oder Party-Spielen gegenüberstehen, die die FCK-Fans im Vorfeld auf dem Instagram-Kanal des 1. FC Kaiserslautern auswählen können.

Los geht es mit dem ersten Instagram-Duell am Samstag, 25. April 2020, wenn Lotto Rheinland-Pfalz und der 1. FC Kaiserslautern in einem Live-Video den ersten „Betzewisser“ ermitteln. Im wöchentlichen Rhythmus kann der jeweilige Sieger dann seinen Titel verteidigen. Mehr Informationen und die Live-Duelle gibt es in den kommenden Tagen auf dem Instagram-Kanal des 1. FC Kaiserslautern.

Die GYMPER-Fitness-Challenge – Mitmachen & gewinnen!

Die Coronakrise stellt viele Menschen nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Umfeld vor große Herausforderungen. Wem es ohne Fitnessstudio & Co. schwerfällt, den inneren Schweinehund zu überwinden, kann sich dank der GYMPER-Fitness-Challenge fit halten! Zusätzlich habt Ihr die Möglichkeit, tolle Gewinne abzusahnen.

Wie funktioniert die GYMPER-Fitness-Challenge? Jede Woche präsentiert Euch ein FCK-Spieler eine Übung, die ihr ohne Probleme zu Hause nachmachen könnt. Timmy Thiele machte in der vergangenen Woche bereits den Anfang. In den kommenden sieben Wochen folgen weitere Übungen, um Euch trotz der Coronakrise fit zu halten. Nachdem Euch der Spieler die Übung in einem Video vorgemacht hat, seid Ihr an der Reihe. Achtet darauf, die Übung für Euer Home-Workout sauber durchzuführen, wie es unsere Jungs Euch vormachen.

Zudem habt Ihr die Chance ein matchprepard-Trikot des Spielers im Video sowie eines der neuen Gymper-Produkte, welche ebenfalls in den Videos der Gymper by Layenberger-Fitness-Challenge vorgestellt werden, zu gewinnen.

Hierzu müsst Ihr folgendes tun: Filmt Euch beim Ausführen der Übung und postet das Video entweder in Eurer Instagram-Story oder auf Facebook. Markiert Euren Post dazu mit dem Hashtag #iamagymper und verlinkt die „Gymper by Layenberger“-Seite auf Instagram oder Facebook in Eurem Post.

Mit etwas Glück gewinnt Ihr so das Trikot und das jeweilige Gymper-Produkt-Bundle aus dem Video! Solltet Ihr leer ausgehen, könnt Ihr das Bundle bis zur nächsten Challenge abzüglich eines Rabattes auch im Onlineshop von Gymper käuflich erwerben.

Viel Spaß, bleibt gesund und bis bald auf dem Betze!

Avdo Spahic bleibt länger am Betzenberg

Der 1. FC Kaiserslautern und Torhüter Avdo Spahic haben ihren ursprünglich bis Sommer 2021 laufenden Vertrag vorzeitig verlängert. Das neue Arbeitspapier des 23-Jährigen hat nun eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2023.

Der frühere bosnische Junioren-Nationalkeeper wechselte im vergangenen Jahr vom FC Energie Cottbus an den Betzenberg, wo er bislang zumeist die Rolle des Ersatztorhüters innehatte und in seiner Premierensaison in der Pfalz bisher lediglich auf zwei Pflichtspieleinsätze im Verbandspokal kommt. Vor seinem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern lief er für Energie Cottbus bereits u.a. 30-mal in der Dritten Liga und 46-mal in der Regionalliga auf.

FCK-Sportdirektor Boris Notzon: „Avdo Spahic hat sich nach seinem Wechsel aus Cottbus bei uns sportlich sehr gut weiterentwickelt. Daher wollten wir frühzeitig seinen Vertrag verlängern, was uns glücklicherweise gelungen ist. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm.“

Avdo Spahic: „Ich fühle mich beim FCK pudelwohl und bin noch immer froh, dass ich den Schritt nach Kaiserslautern gemacht habe. Ich freue mich sehr, dass der Club mir mit der Vertragsverlängerung sein Vertrauen entgegenbringt. Ich werde weiter alles geben und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir wieder an erfolgreiche Tage anknüpfen.“

Lennart Grill wechselt zu Bayer Leverkusen

U21-Nationaltorhüter Lennart Grill verlässt den 1. FC Kaiserslautern ein Jahr vor Ende seines laufenden Vertrages und wechselt im Sommer zu Bayer 04 Leverkusen. Beim aktuellen Tabellenfünften der Bundesliga unterschreibt der 21-Jährige einen Vierjahresvertrag.

Der gebürtige Idar-Obersteiner läuft seit vier Jahren für die Roten Teufel auf, nachdem er im Jahr 2016 vom 1. FSV Mainz 05 ins Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Kaiserslautern gewechselt war. Mit der U19 des FCK erreichte er im Jahr 2018 das Finale um den DFB-Junioren-Vereinspokal. Anschließend stieg er am Betzenberg zu den Profis auf, für die er in bisher 45 Drittliga-Partien zwischen den Pfosten stand. Für verschiedene DFB-Juniorennationalmannschaften hütete er bisher insgesamt 13-mal das Tor, zuletzt in der aktuellen Spielzeit zweimal für die U21-Nationalmannschaft.

„Es muss unser Ziel sein, unsere Leistungsträger langfristig beim FCK zu halten. In diesem Fall haben wir aber in Abwägung der Vertragslaufzeit des Spielers und dem wirtschaftlichen Gesamtpaket entschieden, Lennart Grill die Freigabe zum Ende der laufenden Spielzeit zu erteilen“, erklärt FCK-Sportdirektor Boris Notzon.

Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich schon jetzt bei Lennart Grill für seinen Einsatz in den vergangenen vier Jahren und wünscht ihm für die nächsten Schritte seiner Karriere alles erdenklich Gute.

Veränderte Zulassungsverfahren in Dritter Liga

Das DFB-Präsidium hat umfangreiche Anpassungen der laufenden Zulassungsverfahren für die Saison 2020/2021 in der 3. Liga beschlossen. Das Maßnahmenpaket beinhaltet deutliche Lockerungen und soll helfen, die Bewerber für beide diese Spielklasse in der Corona-Krise zu entlasten. Unter anderem wird es für die kommende Saison keine Zulassungsverweigerungen aufgrund nicht nachgewiesener wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit geben. Auch in anderen Bereichen der Zulassungsverfahren ist die Erteilung möglicher Bedingungen, Auflagen und Sanktionen angepasst oder ausgesetzt worden.

Die einstimmig beschlossenen Änderungen gelten ausschließlich für die laufenden Zulassungsverfahren und die vorgeschriebenen Überprüfungen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Spielzeit 2020/2021. Mit Beginn des Zulassungsverfahrens für die Saison 2021/2022 sollen wieder die bisherigen Bestimmungen in der 3. Liga in Kraft treten.

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Nach der Änderung der DFB-Spielordnung vor wenigen Tagen ist die Anpassung der Zulassungsverfahren der nächste wichtige Schritt, um den Vereinen zu helfen und die Corona-Krise im Fußball zu bewältigen. Die Maßnahmen sind ebenso notwendig wie logisch. Wir können in der aktuellen Situation nicht die gewohnten Maßstäbe in der 3. Liga ansetzen, das wäre absurd.“

Von einer kompletten Aussetzung der Zulassungsverfahren hat der DFB in seinen beiden höchsten Spielklassen bewusst abgesehen. Die Erhebung der Finanzdaten, die Prüfung des technisch-organisatorischen Bereichs sowie die vorgegebenen Fristen werden grundsätzlich beibehalten. Frymuth erklärt: „Eine Aufhebung des gesamten Zulassungsverfahrens würde später, wenn wieder Normalität im Fußball einkehrt, eine Rückkehr in den geregelten Betrieb wirtschaftlich und organisatorisch erschweren und könnte für Folgeprobleme sorgen – sowohl bei den Klubs selbst als auch für die betroffenen Ligen. Deshalb ist ein verschlanktes Zulassungsverfahren die sinnvollste Lösung.“

Üblicherweise müssen die Bewerber für eine Zulassung zur 3. Liga unter anderem den Nachweis ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erbringen. Hierbei muss insbesondere nachgewiesen werden, dass die Liquidität für die Dauer der gesamten Spielzeit, für welche die Bewerbung erfolgt, gesichert ist. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erschweren aktuell die wirtschaftliche Planbarkeit für die Vereine in erheblichem Maße und machen damit eine normale Abwicklung des Zulassungsverfahrens inklusive einer entsprechenden Bestätigung durch die DFB-Zentralverwaltung nahezu unmöglich. Ebenso wie in der Bundesliga und 2. Bundesliga durch die DFL wird daher für die Saison 2020/2021 in der 3. Liga keine Prüfung der Liquiditätssituation vom DFB vorgenommen.

Die Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Spielzeit 2020/2021 soll im üblichen Verfahren und Zeitfenster erfolgen. Sofern eine festgestellte Liquiditätslücke nicht geschlossen werden kann, würden jedoch keine Punktabzüge erfolgen. Möglich bleiben andere Maßnahmen wie beispielsweise Transferauflagen für die betroffenen Klubs.

Ausgesetzt ist die Kapitalauflagenüberprüfung. Eine Kapitalauflage, nach welcher sich ein negatives Eigenkapital im Kalenderjahr 2020 nicht weiter verschlechtern darf, wird für die Saison 2020/2021 weder in der 3. Liga erteilt. Demzufolge sind hier auch keine Geldstrafen im Frühjahr 2021 möglich. Ebenfalls gelockert werden die personell-administrativen Zulassungsvoraussetzungen. Wird aufgrund der Corona-Krise im Verein Kurzarbeit ausgeübt und daher die Vorgabe von Vollzeitstellen vorübergehend nicht erreicht, erfolgen keine Sanktionen.
Bereits am vergangenen Freitag hatte der DFB im Rahmen der Änderungen der DFB-Spielordnung die Handhabung von Insolvenzfällen bis zum 30. Juni 2021 angepasst. Bisher galt in der 3. Liga: Wenn ein Verein einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellte, bekam er in der betreffenden Saison neun Punkte (3. Liga) abgezogen. Diese Bestimmung ist für die Spielzeiten 2019/2020 und 2020/2021 gelockert worden. Bei Stellung eines Insolvenzantrags während der laufenden Saison wird kein Punktabzug in den genannten Wettbewerben verhängt. Tritt der Fall in der Saison 2020/2021 ein, werden in der 3. Liga drei Punkte abgezogen.

Fußballmuseen im digitalen Zeitalter – Netzwerk launcht gemeinsame Homepage

Die rund 40 Fußballmuseen und Vereinsarchive der deutschen Fußballclubs sind wahre Schatzkammern der Fußball- und Zeitgeschichte – und ab dem 2. April auch online unter www.fussballmuseen.de erreichbar.

Bereits seit 2013 bündelt und lanciert das Netzwerk der deutschen Fußballmuseen und Vereinsarchive die Kompetenzen des Sammelns, Ausstellens, Bewahrens und Vermittelns und fördert den kooperativen Austausch zwischen den Museums- und ArchivmitarbeiterInnen in gemeinsamen Netzwerktreffen sowie mit externen ExpertInnen.

Als zentrale Informationsplattform gibt www.fussballmuseen.de zukünftig Auskunft über Aktuelles aus den Dauer- und Sonderausstellungen der Museen und über die Arbeit der Vereinsarchive. Die Webseite ermöglicht direkten Kontakt zu AnsprechpartnerInnen innerhalb der Vereine und informiert über Termine und Aktionen im eigenen Newsfeed. Ganz im Sinne des gemeinsamen Auftretens firmieren die im Netzwerk organisierten Vereine zukünftig außerdem unter einem eigenen Logo.

„Wir möchten die wertvolle Arbeit, die tagtäglich innerhalb der Museen und Archive geleistet wird, auch im digitalen Raum sichtbar machen. Als moderne Institutionen schauen wir ja nicht nur in die Fußballvergangenheit, sondern schaffen mit unseren Sonderausstellungen und gesellschaftlichen Engagements einen wichtigen Austausch auf Fan- und Vereinsebene“, so Dr. Henry Wahlig vom Deutschen Fußballmuseum in Dortmund und Mitglied des Sprecherkreises der Fußallmuseen und -archive. „Der Traditionspflege der Vereine auch eine digitale Heimat und damit verstärkte Öffentlichkeit zu bieten, das unterstützen wir gerne“, so Digitalexperte Clemens Gatzmaga vom Ausstellungsbüro MACHEN.

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Die Website www.fussballmuseen.de ist ein Projekt des Netzwerks der deutschen Fußballmuseen und Vereinsarchive, realisiert von MACHEN, dem Ausstellungsbüro im digitalen Zeitalter. Maßgeblich gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Förderprogramms PFiFF, einer Initiative der DFL Deutsche Fußball Liga.

Der „Löwe von Wembley“ – ein bodenständiger Ausnahmefußballer

Heute vor 25 Jahren verstarb Weltmeister Werner Liebrich. Matthias Gehring und Hans Walter vom FCK-Museumsteam gedenken dem ehemaligen FCK-Spieler.

Wer in Kaiserslautern vom Elf-Freunde-Kreisel Richtung Innenstadt schlendert, kommt in der Eisenbahnstraße an einem vierstöckigen Gebäude vorbei, das über die gesamte Breite des Hauses in schwungvoller Schreibschrift den Schriftzug „Werner Liebrich“ trägt. Das Haus hatte der gleichnamige langjährige Mittelläufer des 1. FC Kaiserslautern 1956/57 bauen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits seit mehr als 10 Jahren fester Bestandteil der ersten Mannschaft des FCK und war bereits zweifacher Deutscher Meister. Außerdem war Werner Liebrich zusammen mit seinen Lauterer Kollegen Fritz und Ottmar Walter, Werner Kohlmeyer und Horst Eckel Fundament und Garant dafür, dass Deutschland 1954 bei der Fußball-WM in der Schweiz zum ersten Mal Weltmeister wurde. 24 Jahre lang stand er in Diensten des FCK, ehe er 1962 die Fußballschuhe als aktiver Spieler an den Nagel hängte. Heute vor 25 Jahren starb er an den Folgen einer Infektion im Alter von erst 68 Jahren.

Im Erdgeschoß in der Eisenbahnstraße 48 betrieb „de Rod“ („der Rote“), wie ihn viele ob seiner rotblonden Haartracht nannten, ab 1957 zusammen mit Ehefrau Anne-Marie eine Toto-Lotto-Annahmestelle. Auf den ersten Blick ein eher bescheidenes berufliches Standbein für jemanden, der bis 1956 immerhin verbeamteter Postbeamter war. Vor allem aber für jemand, der im Fußball fast alles erreicht hatte, was man erreichen kann. Aber Werner Liebrich war nun mal zeitlebens ein bodenständiger und bescheidener Mensch. Ein lebenslustiger „Kumpel-Typ“, dem man einen scharfsinnigen, fast sarkastischen, oder wie man in der Pfalz sagen würde, „en forzdruggene“ Humor attestierte. Auch wurde ihm immer wieder ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn zugeschrieben, womit er im Laufe seiner Nationalmannschaftskarriere selbst Bundestrainer Sepp Herberger gelegentlich zur Weißglut treiben konnte. Ein Mensch, der wie die anderen vier Lauterer WM-Helden abseits des grünen Rasens so ganz anders war, als viele der erfolgreichen Fußballer in heutigen Tagen. Ganz anders agierte Werner Liebrich jedoch auf dem Spielfeld, wo er mitunter als Heißsporn ein unbändiges Kämpferherz offenbarte.

Werner Liebrich wurde am 18. Januar 1927 in Kaiserslautern geboren und wuchs mit seinem etwas mehr als drei Jahre älteren Bruder Ernst im Lauterer Arbeiterviertel „Kotten“ auf. Die dortigen Bewohner waren meist in der benachbarten Kammgarnspinnerei oder in der Nähmaschinenfabrik Pfaff beschäftigt oder lebten als Handwerker, so wie Familienvater Ernst-Karl, der als Stuckateur der Familie ein Auskommen sicherte. Doch als die Nationalsozialisten das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte aufschlugen, wurde dem Vater seine Nähe zur KPD zum Verhängnis. Er wurde denunziert und wegen „feindseliger Propaganda“ für die Kommunisten im Oktober 1933 zu insgesamt 22 Monaten Gefängnis verurteilt. Für die beiden Jungen war die Inhaftierung des Vaters ein traumatisches Erlebnis. Nach der Verhaftung des Vaters lebten die beiden Söhne mit ihrer Mutter in größter Armut und waren auf die Hilfe von Verwandten und Bekannten angewiesen. Noch schlimmer war, dass sie wie „Geächtete“ behandelt wurden. Markwart Herzog hält in seinem Buchtitel „Der ‚Betze‘ unterm Hakenkreuz. Der 1. FC Kaiserslautern in der Zeit des Nationalsozialismus“ fest, dass die Liebrichs die einzige FCK-Familie seien, in der sich mit Vater Ernst-Karl Liebrich ein Clubmitglied nachweislich dem politischen Widerstand gegen die NS-Diktatur zurechnen lasse. Doch Mutter Erna war nach Kräften bemüht ihre Buben vor der Ächtung als Söhne eines „politisch Unzuverlässigen“ zu bewahren. Unter anderem nähte sie ihnen Sportsachen und sorgte dafür, dass sie im Verein Fußball spielen konnten. So kamen beide 1938 zum 1. FC Kaiserslautern.

Ernst und Werner überstanden die Kriegszeit unverletzt. Beiden gelang der Sprung in die erste Mannschaft des FCK. Ernst schon 1941, Werner 1944 in der Gauliga Westmark. Sie reiften beide nacheinander zu wertvollen Spielern für den FCK heran und gehörten nach 1945 zu den Stützen der jungen Walter-Mannschaft. Bruder Ernst Liebrich trug dort sehr früh schon den Spitznamen „Fahrer“, den er wohl Fritz Walter verdankte, der ihn mit dem Zuruf „fahr emol dezwische“ motiviert haben soll. Bruder Werner Liebrich wurde später der „kleine Fahrer“ genannt. Die noch junge Walter-Mannschaft schaffte es in der Spielzeit 1947/48 das erste Nachkriegsendspiel gegen den 1. FC Nürnberg zu erreichen. Der FCK unterlag im Finale im Müngersdorfer Stadion in Köln mit 1:2. Im Jahr danach, 1948/49, gewann Werner Liebrich in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mit dem FCK das Spiel um Platz 3. Auf dem Oberwerth in Koblenz gewann der FCK mit 2:1 nach Verlängerung gegen Kickers Offenbach. In der Endrunde 1949/50 scheiterten Werner Liebrich und seine Kollegen in der Zwischenrunde am späteren Deutschen Meister VfB Stuttgart. Aber nur ein Jahr später kehrten die Liebrich-Brüder als Deutsche Meister aus Berlin in die Pfalz zurück. Schon 1953, also nur zwei weitere Jahre später, holten sie im Finale an gleicher Stelle den zweiten Meistertitel für den 1. FC Kaiserslautern.

Jeder Amateur- und Profikicker heutiger Tage müsste beim Durchblättern der fußballerischen Vita von Werner Liebrich leuchtende Augen bekommen. In seiner Karriere absolvierte der zweikampfstarke Mittelläufer zwischen 1945 und 1962 sagenhafte 355 Ligaspiele, in denen er 28 Tore erzielte. Allesamt für den 1. FC Kaiserslautern, dem er 24 Jahre lang die Treue hielt. Viele seiner Treffer verdankte er seinem wuchtigen Kopfballspiel. In der Liste seiner FCK-Spiele sind übrigens unzählige weitere Spiele gar nicht mitgerechnet, wie beispielsweise die vielen „Grumbeerspiele“ in den ersten Nachkriegsjahren, als der FCK gegen Vereine auf dem Land antrat und dafür begehrte Naturalien wie Kartoffeln, Kraut, Tabak und Kohle mit nach Hause nahm. In der damals erstklassigen Fußball-Oberliga Südwest feierte Werner Liebrich mit Kaiserslautern zwischen 1948 und 1957 neun Meisterschaften, lediglich 1952 unterbrochen durch den 1. FC Saarbrücken. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte er zwischen 1951 und 1956 immerhin 16 Spiele. Sepp Herberger, der 1950 zum Bundestrainer ernannt wurde, war früh auf den robusten Lauterer aufmerksam geworden. 1951 berief er ihn erstmals in die deutsche Nationalmannschaft. Herausragend natürlich die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 1954, die für die DFB-Auswahl beim „Wunder von Bern“ mit dem Titelgewinn endete, als am 4. Juli im Finale die legendäre Wunder-Elf aus Ungarn sensationell mit 3:2 besiegt wurde.

Eine ähnlich überragende Leistung wie in der Schweiz lieferte Werner Liebrich am 1. Dezember 1954 im London Wembley-Stadion ab. Vor 100.000 Zuschauern verlor die DFB-Auswahl zwar mit 1:3 gegen England, doch Werner Liebrich stoppte nicht nur auf Seiten des Gastgebers Mittelstürmer Ronnie Allen, sondern half mehrfach dem auf der linken Verteidiger-Position gegen Stanley Matthews überforderten Werner Kohlmeyer aus. Bundestrainer Herberger würdigte seine Leistung anschließend mit den Worten, „Werner, der Wimpel der Engländer gehört ihnen“. Die Presse verlieh ihm danach den Beinamen „der Löwe von Wembley“! Sein 16. Länderspiel am 21. November 1956 in Frankfurt gegen die Schweiz, wurde zu seinem letzten Auftritt in der Nationalmannschaft. Die Eidgenossen gewannen mit 3:1! Als der amtierende Weltmeister 1958 bei der Weltmeisterschaft in Schweden antrat, gehörte der WM-Stopper von 1954 bereits nicht mehr zum Kader.

Die Stärken des Abwehrdirigenten vom Betzenberg waren seine Disziplin, seine besonnene und überragende Spielinterpretation, Pässe in den freien Raum und eben seine wuchtigen Kopfbälle. Wenn den Roten Teufeln eine Niederlage drohte, war es häufig Werner Liebrich, der mit seinen energischen Vorstößen das Signal zur Aufholjagd gab. So auch beispielsweise am 11. März 1962, als in der damaligen Oberliga Südwest der FSV Mainz 05 auf dem Betzenberg gastierte. Der FCK war klarer Favorit, doch zur Halbzeit führten die Kicker aus der Landeshauptstadt unerwartet mit 2:0! Erst in der 83. Minute gelang dem FCK der längst fällige Anschlusstreffer zum 2:1. Den Stopper Werner Liebrich hielt es nun nicht mehr im Abwehrzentrum. Immer wieder trieb er seine Mannschaft an, stürmte sogar selber mit und erzielte schließlich mit einem Drehschuss in der 85. Minute den 2:2-Ausgleich! Zwei Minuten vor Spielende war es Werner Liebrich, der erneut einen Angriff einfädelte und Gerhard Settelmeyer erzielte das erlösende 3:2 für den FCK. Werner Liebrich interpretierte in seine Rolle als „Stopper“ mehr hinein als alle seine Vorgänger. Man kann vielleicht sagen, dass er so etwas wie ein Vorläufer des späteren „Libero“ war. Eine seiner Spezialitäten in der Zweikampfführung war das nahezu perfekte seitliche Hineingrätschen in den Gegner.

Seinen letzten überregionalen Auftritt mit dem FCK hatte er im Alter von 34 Jahren im DFB-Pokal der Saison 1960/61, als sich der FCK im Halbfinale durch einen 2:1-Auswärtserfolg bei Hamborn 07 ins Finale schoss. Dort jedoch unterlagen die Roten Teufel am 13. September 1961 in der Schalker Glückauf-Kampfbahn gegen den SV Werder Bremen mit 0:2 Toren. In der Oberliga Südwest datiert sein letzter Oberligaeinsatz für den FCK vom 25. März 1962 bei einer 0:2-Auswärtsniederlage beim FK Pirmasens. Sein tatsächlich letztes Pflichtspiel absolvierte er am 1. Juli 1962 während der Inter-Toto-Runde beim Rückspiel gegen die ungarische Elf des SC Tatabánya. Danach beendete er seine aktive Spielerlaufbahn. Von Februar 1965 bis zum Ende der Spielzeit 1964/65 trainierte er als Interimstrainer den 1. FC Kaiserslautern und belegte mit ihm in der Bundesliga den 13. Tabellenplatz. Er hatte nach der 1:3-Heimniederlage am 20. Februar 1965 gegen Borussia Dortmund vom vormaligen Cheftrainer Günter Brocker das Traineramt am Betzenberg übernommen. Am letzten Rundenspieltag sicherte sich der FCK mit einem 2:1-Auswärtserfolg bei Eintracht Frankfurt den Klassenerhalt. Zur Saison 1965/66 übergab er die Bundesligaelf an seinen Nachfolger Gyula Lóránt. 1971 übernahm er für einen kurzen Zeitraum die Trainingsleitung bei den FCK-Amateuren. Seine Fans konnten ihn auch oft als Spieler der Traditionsmannschaft des FCK bewundern.

Werner Liebrich konnte im Laufe seiner Fußballerkarriere viele große Siege verbuchen. Doch einen Kampf hat er leider verloren. Den Kampf gegen eine tückische Infektionskrankheit, die ihm seit der WM in der Schweiz immer wieder zu schaffen gemacht hatte. Im Klinikum seiner Heimatstadt, der er so wie seinem 1. FC Kaiserslautern stets die Treue gehalten hatte, verstarb Werner Liebrich am 20. März 1995 im Alter von nur 68 Jahren. Auch 25 Jahre nach seinem Tod hat Werner Liebrich nichts von seiner Popularität eingebüßt, besitzt sein Name nach wie vor Strahlkraft, ist er eines der großen Idole geblieben, die das Ansehen und den Ruhm unseres 1. FC Kaiserslautern mitbegründet haben. Wir werden Werner Liebrich im FCK-Museum und in unseren Herzen weiterhin ein ehrendes Andenken bewahren.

Trainingsbetrieb der Profis bis 19. April ausgesetzt – Kurzarbeit beim FCK

Nach der Entscheidung des DFB, den Spielbetrieb in der 3. Liga bis zum 30. April 2020 ruhen zu lassen, hat auch der 1. FC Kaiserslautern reagiert und wird den Trainingsbetrieb der FCK-Profis zunächst bis zum 19. April 2020 aussetzen.

„Wir werden die nächsten Wochen nicht gemeinsam am Betze trainieren, sondern unsere Spieler individuell belasten. Unsere Spieler haben für die kommenden Wochen einzeln abgestimmte Trainings- und Laufpläne erhalten. Entscheidend ist jetzt, dass wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Die Gesundheit der Spieler hat für uns Vorrang, gerade angesichts der sich zuletzt häufenden Corona-Vorfälle in den Profimannschaften in Deutschland. Wir wollen mit dieser Maßnahme eine eventuelle Quarantäne-Situation umgehen, in der ein individuelles zielgerichtetes Training nicht mehr möglich ist“, erklärt FCK-Sportdirektor Boris Notzon.

Die Geschäftsstelle des 1. FC Kaiserslautern am Betzenberg wird in den kommenden Wochen für Besucher geschlossen sein, die telefonische Erreichbarkeit ist weiterhin gegeben.

Dazu Soeren Oliver Voigt, Geschäftsführer des FCK: „Wir werden den Betrieb beim FCK aufrecht halten, jedoch auf das Nötigste runterfahren. Wir werden sozusagen auf Sparflamme laufen. Zudem haben wir heute entschieden, dass alle Mitarbeiter des FCK, inklusive der Spieler der ersten Mannschaft, in Kurzarbeit gehen.“

Die Fanshops am Stadion und in der Innenstadt bleiben bis auf Weiteres geschlossen, über den Online-Shop ist der Kauf von Fanartikeln weiterhin möglich.

Sowohl der Südwestdeutsche Fußballverband als auch der Fußball-Regionalverband Südwest haben bereits am 13. März 2020 beschlossen, den kompletten Spielbetrieb bis 31. März 2020, bei der U19 bis zum 19. April 2020, auszusetzen. Die Nachwuchsmannschaften des 1. FC Kaiserslautern werden ebenfalls eine Trainingspause einlegen. Wann der Trainingsbetrieb am Nachwuchsleistungszentrum wieder aufgenommen wird, wird noch entschieden und hängt von den Entscheidungen der Regionalverbände ab.

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.

Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
23.04.2023 15:20
#SSVFCK 0:0 (90.) | Owusu schießt - und @AndreasLuthe macht sich lamg & hält! #Betze
23.04.2023 15:18
#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
23.04.2023 15:17
#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
23.04.2023 15:10
#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
23.04.2023 15:07
#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
23.04.2023 15:06
Laut VAR berechtigte Entscheidung. Regensburg damit nur noch mit 10 Mann.
23.04.2023 15:04
#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
23.04.2023 14:56
#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
23.04.2023 14:51
#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
23.04.2023 14:46
#SSVFCK 0:0 (59.) | Freistoß für den #FCK aus rund 25 Metern. #Betze
23.04.2023 14:44
#SSVFCK 0:0 (57.) | Da ist der Doppelwechsel: Hercher und Klement kommen für Opoku und Hanslik. #Betze
23.04.2023 14:43
Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze