Am vierten Spieltag der Zweiten Bundesliga traten die Roten Teufel vom Betzenberg den Weg nach Dresden an. Bei der SG Dynamo wollte der FCK am Freitag, 31. August 2012, die nächsten Punkte auf dem langen Weg zurück ins Oberhaus einfahren. Keine leichte Aufgabe, traf man doch im Dresdner Glücksgas-Stadion vor 29.057 Zuschauern auf einen heimstarken Gastgeber. Personell stellte FCK-Chefcoach Franco Foda sein Team im Vergleich zur vergangenen Partie auf nur einer Position um. Für den angeschlagenen Jan Simunek spielte Dominique Heintz neben Mathias Abel in der Innenverteidigung. Zur stimmungsvollen Kulisse trugen auch die Fans der Roten Teufel bei. Die rund 1.500 mitgereisten Schlachtenbummler traten unter dem Motto „Let’s go betze“ in einheitlichen roten T-Shirts auf und sorgten einmal mehr für eine tolle Unterstützung.

Beide Teams begannen engagiert, neutralisierten sich in den Anfangsminuten jedoch weitestgehend. Bis zur ersten großen Möglichkeit dauerte es elf Minuten, und die gehörte den Gastgebern. Nach einer Flanke von der rechten Seite kam Dynamo-Stürmer Mickael Pote aus kurzer Distanz zum Kopfball, Tobi Sippel konnte jedoch mit einer tollen Parade klären. Die Dresdner versuchten vor heimischem Publikum das Spiel zu kontrollieren, wurden aber vom FCK schon in der eigenen Hälfte am Spielaufbau gehindert. Mit teilweise zwei Mann attackierten die in roten Trikots spielenden Pfälzer die Sachsen schon an deren eigenem Strafraum. Die Offensivaktionen der Lautrer sorgten trotz ordentlicher Ballstafetten im Mittelfeld zunächst nur für wenig Gefahr vor dem Tor von SGD-Keeper Benjamin Kirsten. Bis zur 29. Minute. Dann bediente Ariel Borysiuk auf der linken Seite Albert Bunjaku, der nach schönem Doppelpass mit Alexander Baumjohann in den Strafraum eindringt und die Kugel aus spitzem Winkel unhaltbar unter die Latte jagte. 1:0 für den FCK! Die Führung zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient, der FCK war von der Spielanlage das bessere Team. Dynamo versuchte nach dem Gegentreffer den Druck zu erhöhen, fand aber kein Mittel gegen die Defensive der Roten Teufel. Die hatten hingegen die nächsten Chancen. Mo Idrissou eroberte den Ball am Strafraum der Dresdner, sein Schuss konnte aber noch zur Ecke geklärt werden. Die trat Kostas Fortounis, und zwar genau auf den Kopf von Matze Abel, doch der Ball ging knapp über das Tor. Kurz vor der Pause kamen auch die Gastgeber noch zu Möglichkeiten, konnten den starken Tobi Sippel aber nicht überwinden.

Ohne Wechsel schickte Franco Foda seine Elf aus der Kabine. Bereits kurz nach Wiederanpfiff musste diese eine brenzlige Situation überstehen. Dominique Heintz konnte Pote im letzten Moment noch durch ein Foul an der Strafraumgrenze bremsen, der Dynamo-Stürmer wäre durch gewesen. Neben einer gelben Karte für den Verteidiger gab es Freistoß für Dresden, der jedoch in der Mauer landete. Auf der Gegenseite war ein Distanzschuss von Enis Alushi nach 56 Minuten das erste offensive Ausrufezeichen der Gäste. Die Sachsen erhöhten den Druck und hatten gegen eine gut stehende FCK-Abwehr auch durchaus ihre Möglichkeiten, beispielsweise durch einen Kopfball von Pote nach 64 Minuten.  Der Ausgleich nach 67 Minuten fiel daher auch nicht ganz unverdient. Die Dresdner kombinierten sich in den Strafraum und Pote schob den Ball nach Zuspiel von Losilla aus kurzer Distanz ins leere Tor. Die Gastgeber drängten nun, vom Ausgleich beflügelt und vom Publikum angetrieben, weiter nach vorne. Franco Foda reagierte, brachte Hendrick Zuck für Alexander Baumjohann. Dresden drückt, und was macht der FCK? Er geht erneut in Führung. Wieder war es Bunjaku, wieder aus spitzem Winkel. Diesmal haute der Schweizer die Kugel nach Vorarbeit von Fortounis von rechts aus kurzer Distanz unhaltbar ins lange Eck (74). Kurz darauf hatte Hendrick Zuck nach einem Konter und schönem Zuspiel von Fortounis die Chance zum dritten Lautrer Treffer, der Youngster scheiterte aber an Kirsten. Es dauerte aber nur wenige Minuten, bis die Roten Teufel wieder zuschlugen. Und wie! Hendrick Zuck mit einer herrlichen Flanke auf Kostas Fortounis, der die Kugel von der Strafraumgrenze volley annahm und flach in die Maschen haute. Die Vorentscheidung nach 83 Minuten, denn die Gastgeber hatten in der Schlussphase nichts mehr entgegen zu setzen. Somit blieb der FCK auch im fünften Pflichtspiel der laufenden Saison ungeschlagen und ist auf einem guten Weg.

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