Fünftletzter Spieltag der Saison 2014/15. Nur vier Tage nach dem Heimspiel gegen Leipzig ging es für die Roten Teufel am Freitagabend mit dem Auswärtsspiel beim VfL Bochum schon wieder weiter. Aufgrund der kurzen Regenerationszeit bekam der bisherige Dauerbrenner Chris Löwe eine Pause. Für ihn rückte André Fomitschow in die Viererabwehrkette. Zudem kamen Kerem Demirbay und Philipp Hofmann für Kevin Stöger und Markus Karl in die Startelf.

In den fluo-roten Heimtrikots wollten die Toren Teufel unbedingt auch auswärts gewinnen, mussten nach 120 Sekunden aber schon die erste brenzlige Situation überstehen. Tim Heubach sag nach hartem Zweikampf an der Strafraumkante die gelbe Karte, den Freistoß von Terrazzino aus zentraler Position konnte Marius Müller im FCK-Tor aber mit den Fäusten parieren. Auf der Gegenseite hatte Jean Zimmer nach feinem Zuspiel von Kerem Demirbay die erste hochkarätige Chance, blieb im Abschluss aber glücklos. Der VfL spielte nach drei Niederlagen in Folge mutig nach vorne und brachte schon in der Anfangsphase den Ball mehrfach gefährlich vor das Tor der Roten Teufel. Da auch die Pfälzer vorrangig den Vorwärtsgang einlegten, entwickelte sich eine abwechslungsreiche und sehenswerte Zweiligapartie. Nach rund 25 Minuten musste Coach Kosta bereits erstmals personell eingreifen, für den angeschlagenen und gelb-rot-gefährdeten Tim Heubach, der eine Prellung im Unterschenkel erlitt, kam U21-Nationalspieler Dominique Heintz in die Partie. Die beste Tormöglichkeit der Partie hatten Sekunden später aber die Hausherren, nach einer Ecke kam Michael Grigoritsch zum Kopfball, das Leder ging nur hauchdünn neben den Pfosten. Das Tor fiel dann auf der anderen Seite! Jean Zimmer schickte Michael Schulze am rechten Flügel mustergültig auf die Reise, der Simon Zoller flach vor dem Tor bediente. Der Stürmer bewies seine Vollstrecker-Qualitäten und erzielte sein drittes Tor im dritten Spiel in Folge. So wird das gemacht! Der FCK übernahm nun auch immer mehr die Kontrolle über das Spiel und ließ die Gastgeber kaum noch gefährlich über die Mittellinie kommen. Vor allem über die Flügel schürte er selbst auch immer wieder Gefahr.

Der VfL hatte sich in der Halbzeit offensichtlich einiges vorgenommen und begann nach Wiederanpfiff erneut mit viel Offensivdrang. Wie schon in der ersten Halbzeit war es vor allem Grigoritsch, der mit Freistößen und Versuchen aus der zweiten Reihe immer wieder für Gefahr sorgte. Der FCK reagierte, für den im Leipzigspiel angeschlagenen und gerade noch rechtzeitig fit gewordenen Torschützen Simon Zoller kam Markus Karl ins Spiel – mehr defensive Stabilität für die Roten Teufel. Mehr Kevin Stöger für Karim Matmour kam nach einer Stunde aber auch eine frische Offensivkraft ins Spiel. Die Partie spielte sich jetzt zunehmend im Mittelfeld ab, die Spielstärke beider Mannschaften wurde immer mehr von der Kampfkraft abgelöst. Der FCK erwehrte sich den Angriffen des VfL uns sorgte immer wieder für Entlastung. Nach einem Spielzug über viele Stationen kam der Ball am linken Flügel zu Kerem Demirbay, der Philipp Hofmann am zweiten Flügel bediente. Mit dem Kopf sorgte der U21-Nationalstürmer für das 2:0. Die Vorentscheidung eine Viertelstunde vor dem Ende?! Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff hätten die Roten Teufel dann auch endgültig den Deckel draufmachen können, nach Flanke von Hofmann verpassten aber sowohl Demirbay als auch Ring aus fünf Metern den Schlusspunkt. So musste in der Schlussphase noch ein wenig gezittert werden. Mit viel Kampf brachten die Roten Teufel aber das 2:0 über die Zeit. Mit der gleichzeitigen Niederlage des SV Darmstadt 98 sicherte sich der FCK vor dem direkten Duell mit den Lilien den zweiten Tabellenplatz nach 30 Spieltagen.

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