Nach dem 5:0-Auswärtssieg in der Vorwoche gingen die jungen Roten Teufel selbstbewusst und als Favorit ins Rückspiel. Die Betzebuben mussten im Vergleich zum Hinspiel ihre Aufstellung auf einer Position verändern, für Kapitän Carlo Sickinger rückte Luca Jensen in die Startelf. Vor der stattlichen Kulisse von 900 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion übernahm die Mannschaft von Trainer Gunther Metz direkt mit Anpfiff die Kontrolle über das Spiel, setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest und zeigte so schon früh, dass sie ohne Wenn und Aber den letzten Schritt auf dem Weg zum direkten Wiederaufstieg gehen wollten. In der Anfangsphase hielten die Pfälzer die Gäste aus Hessen so weit vom eigenen Kasten weg, ohne sich dabei aber selbst die ganz großen Tormöglichkeiten zu erspielen. Nach gut 20 Minuten prüfte Iosif Maroudis, der bereits im Hinspiel aus der zweiten Reihe getroffen hatte, FSV-Keeper Matay Birol mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze, der Distanzschuss konnte aber zur Ecke geklärt werden. Die Gäste aus Bornheim suchten mit fortlaufender Spieldauer weiter den Weg nach vorne. Auf der Gegenseite hatten aber die Hausherren nach 25 Minuten die erste riesige Torchance der Partie. Anton Artemov zwang den Frankfurter Schlussmann mit einem fulminanten Abschluss zu einer Glanzparade, den Abpraller bekam Nicklas Shipnoski nicht unter Kontrolle. Fünf Minuten später wurde David Tomic in aussichtsreicher Position im 16er in allerletzter Sekunde noch entscheidend gestört. Der FCK war nun aber wieder die klar tonangebende Mannschaft.

Auch nach dem Seitenwechsel schaffte es die Defensive der Roten Teufel, sicher zu stehen und keinerlei Gefahr vor dem Tor von Keeper Benjamin Reitz aufkommen zu lassen. Zehn Minuten nach der Pause jubelten die FCK-Fans das erste Mal, beim Treffer von David Tomic hatte der Schiedsrichterassistent allerdings die Fahne oben und das Tor zählte dementsprechend wegen Abseitsstellung nicht. Zwei Minuten später war es dann endlich soweit, wieder war David Tomic durch, dieses Mal blieb die Fahne unten, der Angreifer behielt die Nerven und verwandelte zur hochverdienten 1:0-Führung. Die letzten Zweifel, dass die FCK-U19 den Abend als Bundesligaaufsteiger beenden würden, schienen nun schon ausgeräumt. Spätestens als Gerit Wintermeyer mit einem platzierten Flachschuss neben den rechten Pfosten auf 2:0 erhöhte (67.), war der Drops endgültig gelutscht. Der FCK spielte die Führung in der Schlussviertelstunde souverän zu Ende, hätte auch durchaus noch ein weiteres Tor erzielen können. Der Ehrentreffer der Frankfurter in der Nachspielzeit durch Andacic nach einem Freistoß änderte am Spielausgang nichts mehr.

Am Ende aber zählte sowieso nur eins: Die direkte Rückkehr in die A-Junioren-Bundesliga war perfekt, der Jubel im Fritz-Walter-Stadion grenzenlos! Glückwunsch zu dieser tollen Saison und ihrem fabelhaften Ende, Jungs!

Statistik:
FCK-U19:
Reitz – Andric, Dogan, Strohmeier, Oesswein – Shipnoski, Jensen (68. Mustafa), Maroudis (81. Birster), Tomic – Wintermeyer (79. Neumann), Artemov (73. Amos)
Tore: 1:0 Tomic (58.), 2:0 Wintermeyer (67.), 2:1 Andacic (90.+1)
Schiedsrichter: Luka Gille
Zuschauer: 900

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