„Es war ein überragendes Gefühl am vergangenen Samstag auf dem Platz zu stehen. Schon als kleiner Junge wollte ich einmal auf dem Betzenberg auflaufen“, erinnert sich der in Kaiserslautern geborene Mathias Abel. Nach mehr als drei Jahren verletzungsbedingter Abstinenz feierte Abel beim Sieg gegen Borussia Mönchengladbach sein Comeback in der Bundesliga. Mit ihm freuten sich viele Fans, die ihm während seiner Leidenszeit Mut zugesprochen haben.
Zum Spiel gegen Leverkusen wird die Mannschaft von 2.700 FCK-Anhängern begleitet und „Matze“ Abel sieht gute Chancen, dass die Roten Teufel auch gegen die „Werkself“ punkten können. Als Grundlage des Erfolgs sieht der 29-Jährige die kompakte Ordnung und die Disziplin, mit der der FCK in den letzten zwei Spielen aufgetreten ist. „Wenn wir die Null halten, haben wir einen Punkt sicher. Mit etwas Glück können wir sogar einen Dreier einfahren“, gibt Abel selbstbewusst zu Protokoll. Der Innenverteidiger hofft, dass seinem Team die Leverkusener Doppelbelastung mit Bundesliga und Europa League zu Gute kommt. Zugleich verweist er auf seinen Mannschaftskollegen Srdjan Lakic: „Der ist immer für ein Tor gut“.
Cheftrainer Marco Kurz verwies auf die enorme Qualität der Leverkusener Mannschaft, gab aber dennoch die gleiche Zielrichtung wie sein Spieler Abel vor. „Wir wollen in jedem Spiel etwas mitnehmen und können an einem richtigen guten Tag auch gegen Bayer punkten“, so Kurz. Aufgrund der Englischen Woche erwartet er jedoch beim Gegner eine andere Aufstellung als noch beim Europa League-Spiel gegen Aris Saloniki. Der Coach der Roten Teufel freut sich auf das Wiedersehen mit dem Ex-Lautrer Sidney Sam und lobt dessen gute Entwicklung: „Er ist einer von elf Spielern, auf die wir aufpassen müssen.“
Die Mannschaft hat mit dem Sieg gegen Gladbach wieder den Weg in die Erfolgspur gefunden und reist mit Selbstbewusstsein zum Auswärtsspiel. „Wir können auf ein gutes Spiel aufbauen und müssen geschlossen agieren. Aber Leverkusen ist ein anderes Kaliber und spielt um die Champions League Plätze“, erklärt der FCK-Coach. Für das Spiel gegen die „Werkself“ stehen noch Restkarten zur Verfügung, die direkt vor Ort erworben werden können. Für das nächste Heimspiel gegen den VfB Stuttgart sind bereits 41.000 Tickets verkauft, während für die Partie beim 1.FC Nürnberg bislang 1.900 Karten abgesetzt wurden.
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