Kostas, trotz guter Leistung und Feldüberlegenheit seid Ihr gegen Hertha BSC nicht über ein 1:1 hinaus gekommen. Wie hast Du die Partie gesehen?
Nach dem schwachen Auftritt in Nürnberg war das Spiel nicht einfach für uns, besonders auch vom Kopf her. Hertha hat eine gute Mannschaft und besonders in der Offensive einiges zu bieten. Dennoch haben wir die Partie gut gemeistert und haben mit viel Einsatz und Wille gespielt. Wenn wir unsere Chancen besser ausspielen und mit etwas mehr Ruhe an die Sache gehen, können wir das Spiel auch gewinnen.
Du sprichst es an, trotz 24 zu 6 Torschüssen habt Ihr es nicht geschafft wirklich gefährlich vor das Gästetor zu kommen und einen weiteren Treffer zu erzielen. Woran machst Du die Abschlussschwäche fest?
Wie gesagt, uns fehlt momentan etwas die Ruhe und vielleicht auch die nötige Konzentration im Abschluss. Wie nach jedem Spiel, werden wir auch die Partie gegen Hertha aufarbeiten und dabei auch die Abschlussschwäche besprechen. Wir werden im Training weiter daran arbeiten und werden es in den kommenden Spielen bestimmt besser machen, da bin ich mir sicher.
Nach einem „goldenen“ Oktober und folgte im November ein kleiner Einbruch. Wo siehst Du die Gründe dafür?
Das ist eine schwierige Frage, die ich so nicht beantworten kann. Generell ist es nie leicht eine Siegesserie konstant fortzusetzen, besonders wenn man auf solche Mannschaften wie Bayer Leverkusen trifft. In Nürnberg haben wir eine allgemein enttäuschende Leistung abgegeben, aber schon gegen Hertha konnten wir an unsere Leistungen vom Oktober anknüpfen und befinden uns jetzt wieder auf dem richtigen Weg.
Du bist im Sommer von Asteras Tripolis zum FCK gekommen und bist schon jetzt ein fester Bestandteil im Lautrer Mittelfeld. Wie zufrieden bist Du mit Deiner sportlichen Entwicklung? Wie schwer war die Umstellung auf die Bundesliga?
Für mich war sehr wichtig, gleich zu Beginn mehrere Spiele hintereinander zu machen. So konnte ich mich besser an das Niveau gewöhnen und mich von Spiel zu Spiel weiterentwickeln. Aber ich befinde mich noch immer in einem Prozess und kann von Marco Kurz noch viel dazu lernen. Was die Umstellung angeht, so musste ich mich besonders an das hohe Tempo gewöhnen, aber ich denke, dass ich mittlerweile eine gute Entwicklung genommen habe, auf der ich weiter aufbauen kann.
Am Samstag geht es zum Deutschen Meister nach Dortmund. Was schätzt Du Eure Chancen gegen den BVB ein?
Dortmund zählt zu den besten Mannschaften in der Bundesliga und besticht durch sehr gute Einzelspieler sowie ein gut funktionierendes und eingespieltes Kollektiv. Gegen so ein Team zu bestehen, ist nicht einfach. Aber wir wollen alles geben und es den Dortmundern so schwer wie möglich machen. Wenn uns das gelingt, können wir unabhängig vom Ergebnis etwas Positives mitnehmen und gestärkt nach Kaiserslautern zurückkehren.
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und die Winterpause naht. Wo steht der FCK am Ende der Hinrunde?
Für mich zählt nur das kommende Spiel in Dortmund, mit den übrigen Partien habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Natürlich wollen wir bis zum Ende der Winterpause so viele Spiele wie möglich gewinnen und auch im Pokal weiterkommen. Wo wird dann aber genau stehen, wird man sehen.
Kostas, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für das Spiel in Dortmund!