Auf der dritten Pressekonferenz innerhalb von vier Tagen stand der Cheftrainer der Roten Teufel, Franco Foda, erneut im Mittelpunkt und antwortete auf die Fragen der anwesenden Medienvertretern. Im Mittelpunkt standen dabei das Spiel des FCK am Tag zuvor in Sinsheim gegen die TSG 1899 Hoffenheim, das die Teufel trotz starker Leistung mit 1:3 verloren hatten, und das Rückspiel auf dem Betzenberg am Montag. In der Nachbetrachtung des Relegationshinspieles zeigte sich Trainer mit der Leistung seiner Mannschaft nicht unzufrieden: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt und mutig nach vorne gespielt. Meiner Meinung nach ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen. Auch konditionell hat mich die Mannschaft überzeugt, sie sind das hohe Tempo problemlos mitgegangen.“

Foda zeigte sich sehr zuversichtlich, dass der FCK vor vollem Haus das gewünschte Ergebnis erzielen kann, denn ein besonderes Lob hatte der Trainer für die mitgereisten Fans der Roten Teufel: „Das, was unsere Fans veranstaltet haben, war unglaublich, einfach sensationell. Mit diesen Fans als Unterstützung im Rücken können wir den Ausgang der Relegation positiv gestalten.“ Neben dem Lob für die Anhänger stimmte den Cheftrainer auch die vor allem in der zweiten Hälfte kompakte Leistung seiner Mannschaft optimistisch: „Ich habe durch das Spiel gesehen, was möglich ist. Mich stimmt das Ergebnis sehr zuversichtlich, ich bin jetzt sogar noch zuversichtlicher als vor dem Hinspiel.“ Nicht in Vergessenheit geraten lassen wollte der Trainer auch die bisherigen Spiele gegen Köln und Frankfurt, die gerne als Endspiele bezeichnet wurden und die seine Mannschaft gerade unter großem Druck als bravouröser Sieger verlassen konnte. „Man hat gesehen, dass die Hoffenheimer eine starke Mannschaft sind. Aber der einzige Unterschied zu uns war, dass sie einfach mehr Erfahrung haben und kaltschnäuziger vorm Tor agiert haben. Wenn wir nach dem 2:1 noch das 2:2 machen, kippt das Spiel und es geht anders aus. Leider haben wir durch einen individuellen Fehler das 3:1 kassiert. Jedes Tor wäre vermeidbar gewesen“, analysierte Foda den Ausgang der Partie und fügte mit viel Überzeugung hinzu: „Das Auswärtstor war sehr, sehr wichtig. Auch dadurch haben die Spieler keine Aufmunterung nach dem Spiel gebraucht. Jeder einzelne glaubt noch an den Aufstieg, alle sind heiß auf das Spiel am Montag. Es ist unser Finale, es ist Flutlicht, es ist Betze und da ist alles möglich.“

Hoffnung haben alle Verantwortlichen beim FCK: „Alle wollen in die erste Liga, die Fans, die Region, der Verein, die Spieler. Der FCK ist ein Gesamtkonstrukt, das einfach in die erste Liga gehört. Wir haben mit dieser Saison einen Schritt Richtung Kontinuität gemacht. Natürlich gab es auch einige Rückschläge durch Verletzungen, aber wir haben das gut durch junge Spieler kompensiert und mit einer richtig jungen Mannschaft die Relegation erreicht. Darauf müssen wir stolz sein. Unser Saisonziel ist nicht außer Reichweite und mit einer ähnlichen Leistung und zusammen mit den Fans können wir das große Ziel erreichen“, prophezeite Foda und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Mo Idrissou hat zwei Tore versprochen. Und er hält immer seine Versprechen.“

Ein Fragezeichen steht noch hinter Jan Simunek, dessen Einsatzfähigkeit sich erst in den kommenden Tagen entscheiden wird. Kostas Fortounis dagegen konnte heute wieder mit der Mannschaft trainieren. Bis auf die Langzeitverletztem stehen Franco Foda alle anderen Spieler zur Verfügung, um am Montag für ein neues Stück FCK-Geschichte zu sorgen.

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